English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Gestern beim Einkaufen fiel es mir wieder auf... für kleinere Lebensmittelabpackungen muß man ständig oben drauf zahlen. Nur ein Beispiel...eine Toastbrotpackung, wo gerade mal die Hälfte der Regulären drin ist, hat denselben Preis der großen.

Warum wird man dafür gestraft, dass man gerade so viel kaufen will, wie man wirklich braucht? Man wird regelrecht zum Wegwerfen gezwungen! Und in anderen Ländern verhungern die Menschen!! Empfindet ihr das als fair?

2006-08-19 22:48:20 · 10 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

10 antworten

Scheinbar bist Du ein Kunde, der mitdenkt.
Somit solltest Du also auch die großen Supermarkt-Ketten meiden und lieber lokal einkaufen.
Wenn es heutzutage bei Penny 4 Hähnchenschenkel für 1,69 EUR gibt, kann man sich nur mit Grauen vorstellen, was diese beiden Tiere für ein grauenvolles Leben hatten....

2006-08-19 22:58:52 · answer #1 · answered by Anonymous · 3 0

ich habe oft darüber nachgedacht. Früher ging man mit der Kanne Milch holen - Lebensmittel wurden in Papiertüten eingepackt oder man brachte ein Gefäß mit.

Durch die Verpackungsindustrie wird so viel von den Ressourcen verbraucht, dass die Umwelt darunter geschädigt wird.

Aber was wäre wenn das alles wieder so werden würde wie früher, Dann würde alles noch teurer werden und es gäbe wieder Tante Emma Läden, denn soviel Personal könnte ein Supermarkt gar nicht einstellen - und die Leute können und wollen heute auch nicht mehr warten in Geschäften.
Es wird ja schon gemotzt, wenn nur eine Kasse geöffnet ist.

Eine Umkehr ist leider nicht mehr möglich.

Ich bin auch Single und ärgere mich über die Preise für Kleinpackungen. Habe mir aber angewöhnt, wenn möglich, portionsweise einzufrieren.

2006-08-20 06:02:31 · answer #2 · answered by ottizuber 5 · 2 0

Bitte nicht über "Kleinpackungen" meckern. Viel lieber mal die Preise vergleichen. Es gibt genug Produkte bei denen die Großpackungen teurer sind. Promi-Beispiel: Merci. Abgesehen davon. Mit etwas Überlegung kauft man sich Produktmengen, die sich portionieren lassen. Das "Zuviel" kommt in die Tiefkühlung und wenn der "Naschzahn" juckt wird das Gewünschte wieder aufgetaut. So mache ich es jedenfalls. Zu Thema >wegwerfen<. Wie hält denn die EG ihre Preispolitik aufrecht. Würde man die Mengen an Nahrung verschenken hätte man schon an Lagerkosten soviel verdient, das sich die "Mitgliedbeiträge" der Staaten halbieren ließen. Der Vorteil liegt darin, das die "Bedürftigen" gut und gerne ein halbes Jahr mit diesem "Müll" ein hungerfreies Leben hätte. Würden sich alle Wohlhabenden an diesem Szenario beteiligen, hätte der Hunger keine Chance.

2006-08-20 12:44:28 · answer #3 · answered by Detlef-1960 6 · 1 0

Nein, als fair empfinde ich das auch nicht. Besonders Singlehaushalte haben mit größeren Verpackungen oft Verbrauchsprobleme - entweder wird die Hälfte gleich schlecht oder (bei großen Konservendosen z.B.) gar nicht zu schaffen.

Es ist aber so, daß es günstiger ist, etwas in großen Mengen zu produzieren, so daß sich Miniportionen dann leider auch negativ auf den Preis auswirken.

Vielleicht ändert sich das ja mal irgendwann.

2006-08-20 07:43:38 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

Als ich noch Single war ,war ich auch immer begeistert, wieviel Geld man für so kleine Mengen ausgeben kann. Aber wenn man alleine ist, warum sollte man gleich die Familienpackung kaufen, die doch deutlich günstiger ist? Da esse ich 3 Monate davon, bis es mir zum Hals raushängt und dann ist es sowieso vorher schlecht.

Anscheinend ist die ganze Wirtschaft auf Familien eingestellt, Singles müssen entweder gross kaufen oder gross zahlen.

Andererseits:
Meine Freundin (oft als Beispiel hergenommen, ich weiss), hat mit ihrem Freund einen Döner gekauft, jeder einen. Bei der Hälfte haben beide zum Essen aufgehört und haben ihn weggeschmissen, haben ja keinen Hunger mehr und haben das vorher gewußt.
Ich meinte, dass die beiden eines von vielen Beispielen der Wegwerfgesellschaft sind, darauf die Antwort "Haben ja eh den Mistkübel benutzt."

Liebe Grüsse

2006-08-20 06:56:50 · answer #5 · answered by hera 5 · 1 0

ich stolpere jeden tag ueber dieses problem. im wahrsten sinne des wortes. ich habe (fast) jeden tag eine einkaufstuete voll mit muell. tw. recycling, tw. restmuell.
wir versuchen, ernsthaft, muell zu vermeiden. ist nicht einfach hier in den usa. da wirst du beim einkaufen bloede angesehen, wenn du nicht mit 10 plastiktueten aus dem laden gehst. oder dir die tueten hinterher getragen werden.
die packen alles sofort an der kasse ein. tomaten ohne tueten aufs band an der kasse? kannste vergessen, da wirst du gefragt, ob keine tueten verfuegbar waren!
und die verpackungseinheiten sind grausam gross! nix mit vernuenftigen groessen, alles gross oder xxl.
verdammte hacke, da gebe ich lieber mehr geld aus und fahre zum markt und zum deutschen baecker.
manchmal ist es wirklich nicht zu verstehen, kurzsichtig. nichts anderes.
andererseits hilft es keinem, der hungert, wenn du kleine packs kaufst. wenn du etwas aendern willst, spende, hilf in deinem ort, z. b. bei der tafel.

2006-08-21 06:03:47 · answer #6 · answered by TL 2 · 0 0

Eindeutig Nein

2006-08-20 06:50:29 · answer #7 · answered by Walter R 4 · 0 0

Hallo,

durch das sich veränderte Verbraucherverhalten und Innovationen im Bereich der Produktherstellung wurde in den letzten Jahrzehnten der Begriff "Wegwerfgesellschaft" zum Symbol für ein Leben im Überfluss. Viele Geräte werden einfach weggeworfen und durch ein Neueres, Besseres ersetzt, anstatt es wie früher zu reparieren und weiter zu benutzen. Dieser Umgang mit Produkten ist wirtschaftlich gesehen nicht mehr rentabel, da durch die technisch mögliche Massenproduktion neue Geräte billiger zu erwerben sind als sie durch Handwerker mit teuren Stundenlöhnen wieder instand zu setzen. Nun stellt sich jedoch die Frage, ob diese Tendenz zum Wegwerfen nicht auch auf den mitmenschlichen Sektor übertragbar ist. Der Begriff "Wegwerfgesellschaft" ist auf unser Verhalten im sozialen Bereich angewandt sehr treffend. Diese These wird im weiteren Verlauf noch durch verschiedenste Beispiele gestützt. Zu aller erst richten wir unser Augenmerk auf das Partnerschaftsverhalten großer Teile der Bevölkerung. Betrachtet man neueste Umfragen und Statistiken, so stellt man fest, dass Singlehaushalte einen enormen Aufschwung erfahren. Dies ist die Folge veränderter Verhaltensmuster, die von der Institution Ehe und einer langfristigen Partnerschaft Abstand nehmen. Eine derartige Freiheit hat häufig wechselnde Beziehungen zur Folge. Man sucht sich einfach einen neuen Partner falls man dem "alten" Lebensabschnittsgefährten überdrüssig geworden ist.

Leider ist dieses Verhalten ebenfalls auf dem familiären Sektor anzutreffen. Eine Familie, wie es sie früher einmal gab verliert nach und nach seine Bedeutung. Bisher stand sie für Gemeinschaft, Sicherheit und zu ihr gehörten sämtliche Verwandten. Oftmals lebten drei Generationen unter einem Dach und man kümmerte sich um einander. Heutzutage werden Omas und Opas ins Altersheim abgeschoben und vergessen. Doch nicht nur alte Menschen werden von der Familie ausgeschlossen, sondern teilweise auch die eigenen Sprösslinge, die man unter pädagogischen Vorwänden in Internate schickt. Aber eben diese Kinder bilden die Basis für die zukünftigen Verhaltensstrukturen unserer Gesellschaft. Ihnen fehlt jegliche Chance Gemeinschaftssinn gegenüber der Familie aufzubauen, da das Wissen der Eltern bezüglich sozialem Verhalten nicht weiter gegeben , sondern

durch Fremdeinwirkungen, die oftmals in die falsche Richtung zielen, nur kärglich vermittelt wird. Die wahrscheinlich schrecklichste Form die Richtigkeit der aufgestellten These ist der Umgang mit ungeborenem Leben. Durch den medizinischen Fortschritt ist es möglich eine etwaige Behinderung des Kindes noch während der Schwangerschaft
festzustellen. Dies führt in vielen Fällen zur Abtreibung des Kindes, obwohl es sich trotzdem um einen Menschen handelt. Eltern entscheiden selbst wann ihr Wunschkind zur Welt kommt und spielen somit Gott.

Ein Versagen angewandter Verhütungsmittel sollte und darf kein Grund für Abtreibung sein, da es sich praktisch gesehen um Mord handelt. Dieser Aspekt verdeutlicht nur zu gut wie sehr sich der Begriff "Wegwerfgesellschaft" auf unsere Gemeinschaft anwenden lässt, wenn sogar Kinder wie Ware behandelt und bei Nichtgefallen einfach zurückgegeben werden können.

Gruss Olli

2006-08-20 06:00:19 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 1

Du bist nicht gezwungen abgepacktes zu kaufen! Dann ist es Preiswerter und du hast nicht den ganzen Müll.
Eigene Erfahrung

2006-08-20 05:58:11 · answer #9 · answered by anna 3 · 0 0

Ja,wir sind eine Wegwerfgesellschaft geworden.Anscheinend geht es uns immer noch zu gut.

2006-08-20 05:54:05 · answer #10 · answered by frank s 3 · 0 0

fedest.com, questions and answers