Ich sag mal so, um mal eine einfache Antwort zu geben, nein. Sie sollten das Land nicht verlassen. Unsere Aufgabe ist es alles zu tun, damit sie nicht mal drüber nachdenken.
Ich finde einige Antworten mal wieder ziemlich unterirdisch und realitätsfern.
Da werden Gewinne angeführt, ja mein Gott, sollen Unternehmen Verluste erzeugen?
Gehälter? Darüber kann man sich ja nur beschweren, wenn man sein Leben lang nie die Arbeit eines Selbstständigen getan hat.
Förderungen? Seit der EU Osterweiterung gibt es gerade mal noch zwei kleine Regionen, eine in MeckPom und eine im Osten Brandenburgs, die überhaupt Förderfähig wären, ausserhalb allgemeiner Subventionen.
Wie ist die Sachlage? Im Augenblick gehen in Deutschland immer noch mehr Unternehmen pleite als neu gegründet werden. Jährlich mehr als 20.000 Betriebe. Wir haben also auch ohne Abwanderung ein großes Problem.
Die übrig gebliebenen kämpfen gegen ausufernde Bürokratie, Behördenwillkür und steigende Steuern und Abgaben. Da hat einer hier geantwortet, dass wir ja nur im europäischen Mittelfeld liegen. Da gab es mal eine OECD Studie, die meinte genau das herausgefunden zu haben. Oskar erwähnt das auch immer gern in Interviews, wenn er von noch höheren Steuern für Unternehmen philosophiert. Die Wahrheit ist eine andere. Denn diese Studie hat ja nur die Steuerlast betrachtet. Nimmt man die Sozialabgaben dazu sieht es schon anders aus. Nimmt man die bürokratischen Hürden mit den entstehenden Kosten dazu noch schlimmer. In Deutschland rechnet man pro Mitarbeiter Bürokratiekosten in Höhe von 600 Euro pro Jahr bei einer Betriebsgröße von über 5.000 Mitarbeiter. Nimmt man einen Betrieb mit unter 200 Mitarbeitern erhöht sich der Wert auf 4.500 Euro pro Jahr und Mann. Eine GmbH bei uns zu gründen dauert ca, 6 Monate. In Tschechien 5 Tage, wenn es länger dauert. In der Regel sagt man da nur bescheid, das man ab morgen da und dort dieses oder jenes Geschäft betreibt. Das wäre aber noch der einfache Fall. Kompliziert wirds, wenn man am Ort der Ansiedlung auch noch Schmetterlinge oder Hamster findet. Kein ausländisches Unternehmen muß sich im Wettbewerb dem deutschen Steuerrecht stellen. Über 70% der weltweiten Steuerliteratur wird auf deutsch verfasst! Eine Antwort war, dass wir zwar hohe Steuern aber auch viele Abschreibungsmöglichkeiten haben. Na toll. Jährlich entstehen bei uns 300 kg an neuen Steuervorschriften, die zu den alten noch dazu kommen. Viel Spass beim Abschreiben, wenn Du eine 5 Mann Klitsche Dein eigen nennst! Ich schaff nicht mal alles zu lesen, geschweige denn darauf zu prüfen, ob ich was abschreiben könnte.
Und die beste Antwort war mal wieder, dass Politiker zu viel verdienen, falsche Entscheidungen treffen, wo Geld ausgegeben wird und natürlich die bösen bösen Unternehmsfreunde bei der Union! Was hat das mit der Frage zu tun?? Wo lebt man, wenn man sich so sehr in Vorurteilen verfängt? Erst einmal werden für normale Projekte kaum unsere Parlamente bemüht, dafür haben wir schließlich ein Heer an Beamten. Diese treffen die vermeintlichen Fehlentscheidungen. Und nun zu den Lobbyisten. Schaut doch bitte mal in unsere Parlamente!!! Da sitzen zuallererst mal fast 70% Gewerkschaftsfunktionäre. Nun ja sowas ist man meistens ja nicht von Beruf ist aber auch ganz interessant. Die Berufsgruppen führen die Beamten an, dann Juristen, dann kommen ein paar Arbeiter und ganz ganz unten kommt der ein oder andere selbstständige Unternehmer. Tolle Einflüsterer! Blieben noch die Nebenjobs, die anders, als es z.B. die Gewerkschaftsaufsichtsräte bei VW alle offengelegt sind, sofern die Aufwandsentschädigung einen gewissen Betrag überschreitet. Und was spricht dagegen, den Kontakt zu real existierenden Unternehmen auch als Abgeordneter Aufrecht zu erhalten. Genügend weltfremde haben wir ja nun wirklich in den Parlamenten sitzen! Siehe Beamte!
2006-08-17 00:47:36
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answer #1
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answered by koenig_ludwig73 4
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Die ersten 50 Jahre dieser BRD haben die aber ganz schön Kasse gemacht- nun wo Alle etwas zurückstecken müssen wollen die sich absetzten-
feine Typen!
Die Unternehmerschaft hat durch Einsprüche der CDU Ministerpräsidenten verhindert das zu besseren Zeiten die Staatsverschuldung heruntergefahren wird, und sie hat auch Kohl gestützt der durch seine unglaubliche Matchgeile den Osten so schnell ins Boot geholt und dann zu hundertausenden Russen (russ-deutsche angebl.) geholt die bekommen alle Renten und Krankenvers. ohne das eingezahlt wurde von denen - Hätte man Schröder machen lassen, vor 5- 6 Jahren wie er es wollte, hätten wir wesentlich weniger Staatsverschuldung.
Nun wollen die (Ihr) abhauen- da sag ich supertoll!! Erst kochen- dann wenn die Suppe angebrannt ist - gehn wir auswärts essen- die anderen können meinen verbrannten Brei auslöffeln- einfach Klasse.
2006-08-16 22:40:24
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answer #2
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answered by Mu6 7
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Ich bin selbständig und zahle ca. 45% meines Einkommens an direkten Steuern.
In den meisten anderen Ländern wäre dies wesentlich weniger. Trotzdem bin ich noch hier. Ich bin eben bereit, für die Sicherheit und den Wohlstand hier in DE was zu bezahlen. Wenn ich allerdings sehe, wie die Politiker dann mit dem Geld umgehen, kommt mir schon manchmal die Galle hoch.
2006-08-16 22:35:13
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answer #3
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answered by Alex F 5
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Guten Morgen Mark!
1.es scheint sich ja für viele noch zu lohnen, denn sonst wären sie ja schon weg!
2. Die Realsteuersätze liegen im europäischen Mittel, da die Abschreibungsmöglichkeiten genauso exorbitant sind wie die Nominalsteuersätze (wie auch jeder Unternehmer weiss)
3. Ein Unternehmer geht dahin, wo der Markt ist. Unserer ist hier. Auch wir könnten das gleiche im Ausland machen aber ich mags gerne, wenn die Post regelmässig kommt, die Autobahnen vorhanden sind, der Strom nicht ausfällt usw. Vielleicht sollten sich die Kritiker mal vergegenwärtigen, welche Logistik und Infrastruktur dieses Land ihnen zur Verfügung stellt! Das muss auch bezahlt werden!
4. Viele Unternehmer können nicht weg, weil die nur in Deutschland mit seinen riesigen Subventionstöpfen, speziell in Neufünfland, überhaupt existieren können!
Fazit: wer das will, soll es tun, der freie Markt schafft neue Unternehmer!
PS@Mark: ich ärgere mich über was ganz anderes und zwar die Massen von sogenannten gemeinnützigen Firmen, die auch noch vom Staat abkassieren und freien Unternehmern das Leben schwer machen, sich aber nicht dem Markt stellen müssen! Das wär mal ein lohnendes Ziel deines Zorns!
2006-08-16 23:16:56
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answer #4
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answered by Michael K. 7
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Jammernde Hartz IV- Empfänger - Jammernde Selbständige - Jammernde Politiker - alles jammert. Und die meisten von ihnen haben gut gelernt, zu jammern ohne zu leiden.
Che casino della madonna, möchte man da auf italienisch sagen.
2006-08-16 22:39:35
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answer #5
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answered by Anonymous
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Wuste garnicht das überhaupt noch welche davon da sind*grummel*
2006-08-17 00:26:32
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answer #6
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answered by botinius 4
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Warum sollten die das? Grosse Firmen tun dies schon eher, aber sind diese zu den Selbstständigen zu zählen?
Ich weiss nicht was Du beruflich arbeitest. Ich bin freiberuflich tätig also eine Selbstständige. Ich muss überall arbeiten und bekomme für gute Arbeit auch gutes Geld. Ich werde auf keinen Fall auswandern. Auch zu DM Zeiten war es für Selbstständige nicht einfach. Aber es gibt immer Tiefs und Hochs. Ich glaube gerade dies ist eine Herausforderung, die einen noch mehr fordert.
Deutschland wird langsam zu einem Jammerstaat und wenn ich hier so lese dann fällt mir auf, dass der grösste Teil nur rumjammert. Solange hier täglich die Mitgliederzahl wächst und alle die hier schreiben und lesen sich dies finanziell leisten können geht es zumindest diesem Teil der Bevölkerung doch noch recht gut. Betrachtet zum Test die Weltbevölkerung, dann geht es dem ärmsten Deutschen immer noch wesentlich besser als 2/3 der Weltbevölkerung.
2006-08-16 22:43:33
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answer #7
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answered by sysad-peggy 4
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Deutschland ist auch ein Riesen Markt nicht nur ein Jammer- Tal,alle sollten mit anpacken du schreibst von Jammernden Hartz IV Empfängern,was tust du den gerade???!Bei Clever Jammern.Nein also auf deine Frage.
2006-08-16 22:38:28
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answer #8
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answered by tirreg 5
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wenn noch mehr firmen gehen hat hier wohl bald niemand ne arbeitsstelle. aber das mitm drohen is ne gute idee.
2006-08-16 22:34:30
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answer #9
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answered by noop06 2
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viel mehr geht bald nicht mehr. Firmen schauen immer zuerst auf den Gewinn. Und da gibt es auch in DE noch was zum absahnen. Aber mittlerweile haben wir es ja geschafft das viele Privatpersonen versuchen im Ausland einen Job zu bekommen.
Die Politik merkt davon natürlich nichts. Oder doch ?
2006-08-16 22:30:43
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answer #10
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answered by Telfennas 4
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Wo sollen wir dann noch kaufen, oder arbeiten?
2006-08-16 22:29:13
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answer #11
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answered by fee 5
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