English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

2006-08-16 04:48:29 · 30 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

30 antworten

Wer schon Menschen hat sterben sehen, wer schon schwerkranke gepflegt hat , wer schon mal vor einem Intensivbett stand worin der kranke Mensch leidet der keine Prognose hat und dich mit bettelnden Augen ansieht: LASST MICH DOCH IN RUHE ICH KANN NICHT MEHR und und und
......dann kann man die Frage mit JA beantworten. Ich möchte es für mich auch einmal sofern ich das noch entscheiden kann.

Fragt sich nur , wo fängt sterbehilfe an und wo hört sie auf. Ab wann ist es Mord? Wer tut es? Kann ich damit leben danach? Es gibt so viele Fragen dazu.

Ich glaube richtige aktive Sterbehilfe ist ein sehr heißes Eisen.

2006-08-16 05:04:21 · answer #1 · answered by Jackobär 3 · 3 1

Eine gute Sache wenn es einmal erlaubt sein sollte.
Das Problem besteht nur darin,wie schütze ich es vor Mißbrauch

2006-08-16 05:34:27 · answer #2 · answered by botinius 4 · 6 0

solange wir noch geistig klar sind, sollten wir das selbst entscheiden dürfen, d.h. so wie ein Testament
wir entscheiden ja auch, ob wir nach dem Tod unsere Organe spenden wollen
mein Stiefvater hat von seinem Arzt Gift bekommen, und seinem Leben dann selbst ein Ende bereitet, und meine Mutter ist an Darmkrebs dahingesiecht, also soll mir jetzt niemand mit unqualifizierten Argumenten kommen
wir dramatisieren den Tod auch zu sehr
sind wir unersetzlich ? -der Friedhof ist voll davon
ausserdem glaube ich an ein danach................

2006-08-16 05:36:04 · answer #3 · answered by palux 6 · 5 0

Jeder, der hier mit "Nein, halte ich nichts von" antwortet, hat noch nie einen Menschen elendig verrecken sehen, hat noch nie selbst Schmerz und Leid am eigenen Körper erfahren. Hospitze sind eine gute und sinnvolle Einrichtung. Nur gibt es Krankheiten, bei denen selbst das stärkste Morphium keine Schmerzlinderung mehr bringt. In solchen Fällen gibt es übrigens eine indirekte Sterbehilfe: die Morphiumdosis wird beständig erhöht, was den Sterbevorgang beschleunigt. Wenn ein Mensch aufgrund einer schweren, unheilbaren Krankheit gehen möchte, sollte man ihn auch gehen lassen. Selbst wenn dazu ein aktives Tun nötig ist. Wenn der Patient explizit und mehrfach diesen Wunsch äußert, dann frage ich mich, warum er nicht erfüllt werden sollte. Tiere schläfern wir ja auch ein wenn es nicht mehr anders geht. Menschen sind nichts anderes als Tiere. Wo ist da der Unterschied?

2006-08-16 05:12:35 · answer #4 · answered by Naamah 6 · 6 1

Ich möchte nicht in die Lage kommen, diese Entscheidung für einen mir nahen Menschen treffen zu müssen.. ich denke, ich könnte es nicht.. und für mich selber.. wenn ich allein wäre.. keinen Partner oder Kind hätte.. dann würde ich es mir in einem aussichtslosen Krankheitsfall wünschen, einschlafen zu dürfen..

Generell würde ich mir wünschen, diese Frage 1.- an den konkreten Wunsch der erkrankten Person zu koppeln..also es muss eine Verfügung existieren.. und entsprechende medizinische Gutachten von mind. 2 Fachärzten und 1 Psychologen vorliegen, die der Familie beistehen und die Situation des/der Kranken erklären, wenn diese/r es nicht mehr kann. Damit könnte man für einen würdigen Abschied sorgen ...wer einen Schhwerstkranken erlebt hat ... unter nicht mehr beherrschbaren Schmerzen.. und es wird alles getan um ihn am "Leben" zu halten.. und man sitzt dabei und kann rein garnichts tun für denjenigen.. wird eher verstehen, warum man sich dann und wann wünscht, das es andere Wege gibt..
und ein würdiger Abschied, schmerzfrei.. in Liebe und in Begleitung.. das hat sich nach meiner Meinung jeder verdient..
Da von gottgewolltem Leiden zu sprechen und mit Durchhalteparolen zu kommen ist oberflächlich und arrogant.
Gott ist der Letzte, der einem Menschen dort, wo es keine Hilfe mehr gibt, eine humane Erlösung verwehren würde.. es sind die Menschen, die sich einbilden, Gottes Willen zu kennen und in seinem Namen solchen Unsinn verbreiten ...

2006-08-16 05:27:12 · answer #5 · answered by Anonymous · 4 0

Total in ordnung ,ich glaube selber darueber entscheiden zu duerfen wan 's genug ist .In der schweiz seit einiger zeit gesetzlich legal.

2006-08-16 05:04:13 · answer #6 · answered by 1delta 3 · 5 1

wenn es vom patienten gewünscht wird in einem wirklich auswegslosen fall...wieso nicht? besser als wenn sich jemand dafür selbst umbringt

2006-08-16 04:56:18 · answer #7 · answered by Wimmy 4 · 5 1

ich bin für Sterbebegleitung und nicht für Sterbehilfe. Menschen die Angst haben zu sterben, die Hand zu halten, damit sie wissen, sie sind nicht allein, ist für mich besser als ein paar Tabletten geben.
Leider sterben zu viele Menschen im Krankenhaus mutterseelenallein, abgeschoben in ein Badezimmer oder in einen anderen leeren Raum - das finde ich traurig und pervers.

Wenn ein Mensch geboren wird, da stehen so viele zur Begrüßung dabei. Warum dann nicht auch beim Abschied?

2006-08-16 06:10:37 · answer #8 · answered by ottizuber 5 · 3 0

Sollte ich jemals in der Lage sein absolut pflegebedürftig zu werden, evtl. vom Krebs zerfressen vor mich hinvegetierend, auf mein Ende wartend und darauf hoffend das irgendwer mich pflegt, säubert und mit Schmerzmitteln vollstopft so dass ich garnix mehr mitkrieg sondern nur noch von der Gnade eines Pflegers, Arztes oder sonstiges abhängig bin, würde ich lieber sterben wollen!!!

Ich denke so geht es vielen Menschen denen dieser letzte "Wille" genommen wird und daher bin ich absolut dafür das es so etwas wie Sterbehilfe geben sollte... wie gesagt natürlich nur wenn der Betroffene in irgendeiner Weise vorher etwas notariell hinterlegt hat oder im Beisein von Zeugen zum Ausdruck bringen kann... joar.. ich für meinen Teil will von niemandem zwanghaft am Leben gehalten werden... schon garnicht bei den Zuständen die teilweise für so Pflegebedürftige herrschen... etwas das ich bis zuletzt, da es ja auch 'mein' Leben ist, beenden möchte wie ich es will.


Es gab da auch einmal einen Fall da wollte eine alte Frau aktive Sterbehilfe bekommen, weil sie wusste dass sie sterben muss und weil sie nur noch schmerzen hatte. Sie versuchte sogar ihr Recht auf Aktive Sterbehilfe vorm Obersten Gerichtshof einzuklagen doch auch der Richter dort versagte ihr dieses Recht und sie musste noch 2 Wochen unter qualen weiterleben.

Zur info:

Aktive Sterbehilfe ist wenn man jemanden aus humanitäre gründen tötet ist, allerdings ist diese Form der Sterbehilfe verboten

Passive Sterbehilfe ist wenn man die Lebenserhaltungsmaßnahmen z.b. bei einen Unfallopfer reduziert um den tot nicht unnötig hinaus zu zögern. Das ist erlaubt und man kann mit einen Dokument bestätigen, dass man in bestimmten Fällen Sterbehilfe möchte und in wie weit die Lebenserhaltungsmaßnahmen reduziert werden sollen.
Man kann auch eine Vertrauensperson bestimmen die dann für einen entscheidet ob Passive Sterbehilfe in frage kommt, wenn mann selbst nicht mehr in der Lage ist zu entscheiden.

2006-08-16 05:11:55 · answer #9 · answered by Anonymous · 4 1

mal wieder bin ich zweigeteilter Meinung.

Zum einen bin ich absolut dafür, wenn jemand mit klarem Verstand ein Testament aufsetzt, in dem er darum bittet, bei irgendeinem Krankheitsstadium erlöst zu werden.
Ich finde es auch gut, wenn Ärzte oder Krankenschwestern die Angehörigen darüber aufklären, wenn sie jetzt diesen Knopf drücken geht die Beatmung aus, dann schläft er oder sie ein.

Was ich nicht gut finde ist die vielleicht entstehende Willkür. Lassen wir mal eine alte Frau/einen alten Mann, geistig senil von einem Angehörigen betreut. Der Angehörige möchte den Senioren loswerden, sagt, der will Sterbehilfe.
Was dann ?

Wer darf über das Leben entscheiden?

Fazit, wenn ich selbst entscheide ab wann ich Sterbehilfe möchte okay, wenn es jemand für mich tut nicht okay

2006-08-16 05:10:10 · answer #10 · answered by Nadine 3 · 4 1

eine seeehr zwiespältige frage! schwer, dazu was zu sagen. ich weiss von fällen, wo "sie" unbedingt sterben wollte, weil die dachte, ihr krebs sei unheilbar und sie wollte nicht dahinsiechen...es sah schon sehr ernst aus...und dann plötzlich gab es diesen seltenen fall von selbstheilung.
heute ist sie wieder gesund und sehr dankbar, dass sie es damals nicht wahr gemacht hat.
wenn man allerdings nur noch von schläuchen und maschinen künstlich am leben erhalten wird, würde ich es begrüssen, würde man es beenden. abstellen - in frieden "rübergehen" lassen.

2006-08-16 05:03:29 · answer #11 · answered by WOLF 5 · 4 1

fedest.com, questions and answers