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Und dabei meine ich nicht nur die körperliche Gewalt, sondern übergreifend alles, womit man jemand anderen verletzen kann.

Und das hat bestimmt schon fast jeder Mal getan. Sei es der Mann, der seinem Nebenbuhler eine reingehauen hat oder die Frau, die die Nachbarin als Nutte beschimpft.

Die meisten Menschen, die ich kenne, fühlen sich "innerlich" schlecht nach so einem "Ausrutscher".
Aber ich möchte mal wissen, ob es auch Leute gibt, die sich so richtig gut danach fühlen.

Kann sich z. B. sein, dass sich ein Jugendlicher so richtig gut fühlt, nachdem er auf der Strasse einen Behinderten totgeprügelt hat?
Vorstellen kann ich's mir nicht...aber möglich wärs ja.

2006-08-13 23:52:50 · 16 antworten · gefragt von Anonymous in Sozialwissenschaft Psychologie

Kann ES z. B. sein ......... soll es natürlich heißen

2006-08-13 23:58:44 · update #1

16 antworten

ich fühle mich gut doch aber auch gleichzeitig schlecht

2006-08-14 00:13:33 · answer #1 · answered by Tahsin D 1 · 0 2

Ich bin nur einmal in meinem Leben so richtig ausgerastet. Das war, als ich ungefähr 20 Jahre alt war. Da sind mir mal meine Geschwister und ihre Freunde so auf den Zwirn gegangen, dass ich sie nur noch gewarnt habe: "Wenn ihr nicht aufhört, dann passiert was". Tja, leider wollte niemand auf mich hören, und da flog auf einmal ein Aschenbecher durch die Gegend und traf meine jetzige Schwägerin am Kopf.
Als das dann passierte tat es mir sofort Leid, weil sie Schmerzen hatte und sie nicht diejenige war, die mich wütend gemacht hat. Hab mich dann auch sofort entschuldigt, aber leider hat es keiner geglaubt.
Die darauffolgenden Tage habe ich mich immer wieder gefragt, warum ich das getan habe, und das man bei sowas auch sein Augenlicht verlieren kann.
Und seitdem mir das bewußt ist haße ich es schon, wenn Menschen sich anschreien. (Bin halt danach ein bißchen sensibel geworden)

2006-08-14 00:11:50 · answer #2 · answered by Ramses 3 · 2 0

Also das ist eine gute und bedenkenswerte Frage. Ich hoffe, man fühlt sich schlecht und weiß das vorher (außer man ist gewalttätig, um masochistische Tendenzen bei einem selber zu befriedigen...)
Ob das vom erhofften (?) Verhalten des Opfers abhängt? Ob es sich wehrt oder nicht?
Vielleicht hat man selber Gewalterlebnisse, die einem zugefügt wurden, "in sich stecken" und möchte diese nun weitergeben. Canetti hat dies mit einem Stachel verglichen, der herausgezogen werden muß, um dann in jemand anders hineingesteckt werden. So funktioniert das Militär mit seiner Hierarchie...und wenn diese institutionalisierte "Gewalt-Abreaktion" in unserer Gesellschaft nicht mehr jedem zur Verfügung steht, geht man(n) auf die Straße... (oder haut zu Hause auf den Putz .. oder was sonst sich anbietet...). Andererseits wäre es schön, wenn es insgesamt weniger von diesen tacheln in unserer Gesellschaft gäbe, also auch weniger unbarmherzige und gemeine Erziehung, weniger / kein mobbing, weniger Gewaltspiele (Computer etc.)... oder sind Computerspiele nur zum Abreagieren da? Dann wären sie ja noch irgendwie sinnvoll...

Es ist demnach keine konstruktive, positive Rückmeldung, sondern etwas Destruktives (u.a.) sich selber gegenüber, oder besser gesagt: etwas Entladendes, so etwa, wenn man das Klo aufsuchen muß (nur das Gewalt schlimmer als Sch... ist...)

2006-08-14 00:09:19 · answer #3 · answered by nene 2 · 2 0

Ich arbeite mit lern- und geistigbehinderten Menschen zusammen. Meine Aufgabe ist sie zu betreuen und zu fördern. Oft werde ich bei meiner Arbeit gezwungen Konsequenzen durch zu führen, bei denen ich das Gefühl habe etwas Falsches zu tun. Meine Erfahrung sagt mir aber das es richtig ist. Das Sch......gefühl bleibt aber. Erst viel später, wenn ich die Erfolge meiner Methode sehe stellt sich ein befreiendes Gefühl ein.

Einige meiner jungen "Burschen" brüsten sich mit ihren Schlägereien und anderen Dingen die sie angestellt haben. Ich glaube aber das es absolute Ausnahmen sind die bei Brutalen Taten ein gutes Gefühl haben.
Wenn sich das so äußert ist das in meinen Augen meist Gruppenverhalten.

2006-08-14 02:18:57 · answer #4 · answered by noris 5 · 1 0

Bis ich mal ausraste, das dauert schon sehr lange. Als mein Lebensgefährte noch lebte, haben wir uns öfter mal angeschrien und gestritten. Meist habe ich aber nach wenigen Minuten sofort wieder eingelenkt und zum Glück war er auch nie nachtragend.
Aber total mies fühlte ich mich dann -
überhaupt fällt es mir heute sehr schwer, anderen mal mit gehobener Lautstärke meine Meinung zu sagen.

Man könnte sagen, ich sei harmoniesüchtig!

2006-08-14 00:26:56 · answer #5 · answered by ottizuber 5 · 1 0

Es gibt ja reichlich kranke Menschen auf der Welt die Spaß daran haben anderen Menschen weh zu tun. Bei mir ist das nicht der fall. Vor einigen Jahren ist mir mal die Hand ausgerutscht ich habe mich danach nicht sehr gut gefühlt.

2006-08-14 00:25:41 · answer #6 · answered by Steve W 2 · 1 0

nicht gut

2006-08-14 00:08:58 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 0

Ich gehöre zu der Art Mensch, die sich schlecht fühlen, wenn sie einen "Ausrutscher" hatte.
Ich könnte mir vorstellen, dass es aber Menschen gibt, die sich nachdem sie z.B. jemanden verprügelt haben, richtig gut fühlen. Es gibt Ihnen ein Gefühl der Macht. Sie haben gewonnen und sich nichts gefallen lassen. Heutzutage herrscht eine große Frustration und Aggression. Wenn ich jemanden "fertig" mache, bin ich der King.

So oder so ähnlich könnte ich mich die verrückten Gefühle erklären...

2006-08-14 00:08:22 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

Wenn ich es gegenüber schwächeren war- schlicht und einfach besch..ssen.

Gegenüber gleichstarken oder stärkeren- kein Problem

2006-08-14 00:01:32 · answer #9 · answered by Pörsi 4 · 2 1

ich fühl mich schon schlecht, wenn ich mich mit jemandem gezofft hab...

2006-08-13 23:59:34 · answer #10 · answered by mila 2 · 1 0

Ich schätze, ma muss sich gut fühlen, sonst täte man das ja nicht. Es ist eine Notreaktion des Menschen. Wenn ich geärgert verarscht oder so werde oder genervt von irgendetws bin, muss ich es loswerden. Ich kann wenn ich etwas nicht hinbekomme zum Beispiel mal auf den Tischhauen oder irgendwo gegentreten, das muss dann einfach sein. Ebenso glaube ich ist dass wenn ich jemanden dann eifnach anpöbel oder ihm mal gepflegt eine hau. Ich baue Stress ab, den ich sonst nicht loswerden könnte. Erstmal fühle ich mich also gut und befreit. Dass dann, wenn jemand darunter leiden musste irgendwann der Verstand sich einschaltet und man sich schlecht fühlt, ist wohl für jeden vernünftigen Menschen normal, da man ja mit sich sowas moralisch nicht vereinbaren kann. Aber umsonst ist es keinesfalls und irgendeine Reaktion muss es ja geben. ich kann natürlich auch total kontrolliert sein und mich zurückhalten, aber daraus entsteht dann ein langfristiges Problem mit dem anderen. Mit einem Ausbruch, wenn nicht zu brutal, finde ich es besser gelöst, denn danach tut es einem Leid, man entschuldigt sich, aber der andere merkt auch, dass er selbst sich fehl verhalten hat.

2006-08-14 00:22:44 · answer #11 · answered by Mokka 2 · 0 0

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