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Nach dieser Günther Gras Diskusion wollt ich mal fragen Jeder der heute zur Bundeswehr geht,oder dort ist, muß der nicht Angst haben bei einem späteren politischen Systemwechsel als Mörder,als Verbrecher dazustehen der gemieden und beschimpft gehört ??

2006-08-13 21:13:32 · 17 antworten · gefragt von botinius 4 in Politik & Verwaltung Militär

17 antworten

wenn die armee sich weiterhin so verhält wie bisher besteht dazu absolut keine veranlassung

wenn sie aber beginnen sollte sich in kriegerische handlungen einzumischen ( diskussionen der letzten zeit ) könnte es sein das sie erhebliche sympartien einbüsst.

2006-08-15 00:15:36 · answer #1 · answered by heinzl 4 · 1 1

Eigentlich sind unsere heutigen Soldaten ja da um den Frieden zu sichern oder mitzuhelfen in einem anderen Land für Frieden zu sorgen. Sie sind eh nur die Werkzeuge unserer Politiker. Leider geht es in dieser Zeit noch nicht ohne Bundeswehr, aber ich denke wir haben aus unserer Vergangenheit gelernt und es wird solche schlimmen Taten wie im 2. Welkrieg nicht mehr geben.

2006-08-13 21:25:44 · answer #2 · answered by melno9088 2 · 4 0

Nur vorweg: Meine politische Heimat habe ich 1968 gefunden.

Der von Kurt Tucholsky in einer Glosse geprägte Ausdruck "Soldaten sind Mörder" hat in seiner Anwendung auf die Bundeswehr schon 1995 das oberste Gerich beschäftigt.

Wenn man den div. Veröfflichungen glauben darf (Ich war damals noch nicht da oder geplant) gab es auch bei der SS solche oder solche Einheiten.

Dort waren zu einem die div. Einheiten, die Vernichtungsaktion und Bewachungen der Lager durchführten. Daran waren, wie man zwischenzeitlich weiss, auch Einheiten der Wehrmacht beteiligt. Wer von unseren Vorfahren daran beteiligt war, wird sich auch heute noch sehr bedeckt halten, wenn nicht wie in den 60er Jahren ihre Mittäterschaft durch Zeugen belegt wird.

Es gab aber nach meiner Kenntnis auch SS Einheiten, die reine Kampfaufgaben als sogenannte Eliteeinheiten (Ausbildung, Ausrüstung , Motivation) hatten.

Das Zitat von Tucholsky (Wie immer aus dem Zusammenhang gerissen), war schon immer der Kampfschrei gegen jede Art von Soldaten.

Ohne Personen, die bereit sind, auf Anweisung Personen zu töten oder zu verletzen, weil sie anders sind, ist die Menschheit schon seit Jahrtausenden nicht ausgekommen.

Der Unterlegene war schon immer der Buhmann (Gemeint sind hier die reinen Kampfverbände).

Was wäre es für ein Paradies, wenn es nicht so wäre.

2006-08-13 22:33:48 · answer #3 · answered by wendolin12207 4 · 1 0

Sicherlich gibt es einen Unterschied zur heutigen Bundeswehr und der damaligen Waffen SS.

Aber habt ihr Euch schon einmal überlegt, welche Folgen es damals für die z.T. sehr jungen Burschen gehabt hätte, wären sie nicht in die Partei und teilweise der SS beigetreten wären?

Damals gab es nicht sonderlich viele Möglichkeiten und es wurde ja beinahe jeder eingezogen, der auch nur annähernd eine Waffe halten konnte.

Daß Günther Grass sich jetzt als Mitglied der Waffen SS outet ist vielleicht ein wenig spät, er hätte es schon vorher sagen können, aber warum eigentlich? Viele Männer waren Mitglied dort und viele laufen noch jetzt rum und sagen ich hab damit nix am Hut gehabt. Also ... wo ist das Problem?

2006-08-13 21:37:46 · answer #4 · answered by Nadine 3 · 1 0

Nicht nur Soldaten und nicht erst später. Aufrechte Deutsche fühlen sich schon heute verfolgt.

2006-08-14 07:20:00 · answer #5 · answered by Jürgen 1 · 0 0

In einer Welt, die noch Nationalstaaten kennt und in der diese noch bewaffnet sind, kommt kein Land ohne Verteidigungskräfte aus.

Wer nach der Beurteilung dieser durch kommende Generationen fragt, soll sich zuerst selbst ganz kritisch fragen, ob die Werte für die er/sie zu kämpfen hat, wert sind, alle gebotenen Mittel zu ihrer Verteidigung - und nur zu ihrer Verteidigung - aufzubringen. Wenn die Antwort dann ja ist, wird es sicher Dinge geben, die zu betrauern sind, aber nichts, was zu bereuen wäre.

Wenn eine Folgegenerationvon einem nicht-höheren ethischen Niveau darüber negativ urteilt, spricht das dann lediglich gegen diese Generation aber nicht gegen die Verteidigung der Werte.

Deswegen ist es - jetzt in Richtung Günther Grass - so ungemein wichtig, sich immer zu vergegenwärtigen, dass es auch Menschen wie Bonhoeffer, von Stauffenberg und (aus dem Literatenkreis) Solschenizyn gegeben hat, die sehr wohl unter dem Druck der Zeit ihre Werte vor ihre Person gestellt haben.

Grass war dann halt kein so starker Charakter - wie die meisten anderen auch. Vorwerfbar ist ihm aber die lange Bedenk- oder Verarbeitungszeit, die er sich als eine Person im öffentlichen Licht genommen hat. Nun müssen wir alle die bereits gelesenen Bücher und Aufsätze von ihm wieder hervorholen und zwecks eventueller Neubewertung erneut angehen. Welche Chance hat der Mann verpasst, in seinen Werken zu warnen, zu mahnen und auch mit sich ins Reine zu kommen. Denn er hat über zwei Generationen vergehen lassen, bevor er überhaupt anfangen kann authentisch zu schreiben.

Gruß
Chris

2006-08-14 02:43:32 · answer #6 · answered by Chris T. 2 · 0 0

In so einem System würde ich nicht leben wollen.

Jemanden als Mörder zu beschimpfen, der bereit ist, sein Leben für andere einzusetzen, ist ja wohl oberschäbig und ein Zeichen von abgrundtiefer Dummheit.

2006-08-14 01:08:01 · answer #7 · answered by lordseagle 6 · 0 0

Wenn eine Armee der Selbstverteidigung dienst, hat das nichts mit Mord zu tun, sondern mit Notwehr.

2006-08-14 00:49:24 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Günther Gras hat sich nicht geoutet da er nicht freiwillig zur SS
gegangen ist sondern eingezogen wurde.Zudem kann man beides,
die Bundeswehr und die Waffen SS, nicht miteinander vergleichen.
Unter der SS wurde kein Krieg geführt sondern die reinsten Morde.
Mein Schwiegervater war in dieser Waffengattung und bereut es noch heute,die entschuldigung das es ein Befehl war gilt nicht sagt mein Schwiegervater.Ich glaube deine Frage des möglichen Systemwechsels zielt auf die Geschichte,es könnte sein aber der gesunde Menschenverstand wird es nicht zulassen.Wenn es doch dazu kommen sollte wird sich die Bundeswehr sehr wahrscheinlich in zwei Lager teilen,dafür und dagegen.

2006-08-14 00:38:31 · answer #9 · answered by Joerg B 3 · 0 0

Ich fürchte Ja
Man kann nur für den Moment entscheiden. Jeder Mensch entscheidet nur so wie es der Moment und das Wissen über eine Sache zulässt

Unter momentanen Gesichtspunkten erscheinen einem Entscheidungen für richtig.
Nur ob sie sich mit späterem Wissen das einem erst die Zukunft noch bringen wird ebenfalls für richtig erweisen werden weiß man nicht

2006-08-13 22:31:36 · answer #10 · answered by luzie_susto 2 · 0 0

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