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2006-08-13 15:07:07 · 13 antworten · gefragt von veilchen 6 in Wissenschaft & Mathematik Ingenieurwesen

Man sagt ja auch der Golfstrom wär die beste heizung Europas.

2006-08-14 00:14:12 · update #1

13 antworten

Entscheidend für die Isolierung bzw. für Isoliermaterial ist nicht die Wärmekapazität sondern die Wärmeleitfähigkeit von Stoffen. Die Wärmeleitfähigkeit ist ein Maß dafür, wie gut oder wie schlecht ein Stoff Wärme transportieren kann. Und genau da schneidet Wasser ziemlich schlecht gegenüber den Bau- und Isolierstoffen ab. Der Faktor ist um etwa 10 (schlechter) zu den herkömmlichen Isolierstoffen (Polyurethane, Glaswolle). Die Einheit ist W/mK

Die Wärmekapazität beschreibt lediglich, wieviel Energie ich einem Stoff zuführen muss, um ihn um 1° (1 Kelvin) zu erwärmen. Die Einheit ist kj/kgK. Im Umkerhschluss kannst du sagen, dass ich diese Energie auch aufbringen muss, um die Temperatur zu halten. Und auch hier ist Wasser den herkömmlichen Baustoffen Ziegel, Beton) schon um einen Faktor >4 unterlegen.

2006-08-13 22:19:47 · answer #1 · answered by Paiwan 6 · 1 0

Es gibt für Niedrigenergiehäuser die Methode, das Haus um einen riesigen Wassertank herum zu bauen, der im Sommer erwärmt wird, und im Winter das Haus beheizt. Würde man das Wasser nur in den Wänden unterbringen würde es sich zu schnell erwärmen und abkühlen, wenn man aber einen kompakten Tank mitten im Haus benutzt macht das wirklich Sinn.

2006-08-13 23:30:01 · answer #2 · answered by karlkiste 4 · 1 0

Damit es wärmt, muß Wasser aber erst auf Temperatur gebracht werden. Das braucht einiges an Energie. Gut isolieren tut es nicht.
Gutes Beispiel ist ein Wasserbett. Wenn man dort keine Heizung eingebaut hätte, würde es den Körper recht schnell auskühlen und wäre nicht sonderlich gemütlich. Da bringt ein schönes Luftpolster wesentlich mehr, weil da brauchst nicht so viel Energie, um das aufzuwärmen. :)

2006-08-16 14:44:22 · answer #3 · answered by Anymaniac 2 · 0 0

Weil sonst jedesmal die Wohnung unter Wasser steht, wenn man ein Bild aufhängen will und in die Wand bohrt.
:o))
Und auch ansonsten ist viel Aufwand erforderlich, um das ganze dicht zu bekommen. Wenn irgendwo was in der Wand aufweicht, hat man den Salat ...

2006-08-16 12:44:15 · answer #4 · answered by prokyon67 2 · 0 0

die Wärmekapazität von Wasser wird schon genutzt: in Fussbodenheizungen
die Isolierfaehigkeit von Wasser ist allerdings nicht so super und ich fuerchte, es waere schwierig, alte Haeuser mit wassergefuellten Waenden wieder zu verkaufen...

2006-08-14 21:35:44 · answer #5 · answered by carla 3 · 0 0

tut man ja, allerdings nicht bei Häusern!
der aufwand ist zu gross und es wäre gefährlich. zudem macht das nur sinn, wenn der temperaturunterschied zwischen drinnen und draussen wesentlich grösser ist. deshalb wird das Doppelwandflüssigkeitsprinzip dort angewandt, wo die Unterschiede entsprechend gross sind:
Thermoskannen,
Kühlschiffe,
Flüssiggase usw.

Beim Haus gibts übrigens eine Luftschicht. Die dämmt auch und ist nicht so aufwändig!

2006-08-14 14:31:52 · answer #6 · answered by Michael K. 7 · 0 0

Die Antwort von Paiwan würde ich 100% unterstützen. Für die Wände werden isolierende Eigenschaften benötigt. Von daher ist die Reihenfolge der Wahl etwa so:

1. Vakuum
2. Spezielle Edelgase (natürlich in gasdichten Strukturen)
3. Luft (in abgeschlossenen Strukturen, ohne Austausch)
4. Styropor, PUR und ähnliche Kunststoffe
5. Zellstoffe, Wolle und ähnliche Materialien mit hohem Luftanteil
6. Holz
7. Porenbeton, Blähton
8. Ziegel
9. Beton

Varianten 1 und 2 sind wirtschaftlich selten machbar, da sehr teuer (Vakuumplatten ab etwa EUR 150 pro m2) - Variante 3 ist ebenfalls knifflig.

2006-08-14 05:32:39 · answer #7 · answered by swissnick 7 · 0 0

Natürlich mögen eine physikalische Eigenschaften recht verlockend sein, aber wenn ich ansehe wie viele Löcher wir schon in unsere Wände genagelt, gebohrt und gebrochen haben möchte ich nicht wissen wo das Wasser überall gelandet wäre.

2006-08-14 04:08:48 · answer #8 · answered by Johnny Cache 5 · 0 0

Das wäre sehr aufwändig und teuer.
Außerdem: Wenn die Familie mal im Winter auf Urlaub wäre und die Heizung fiele aus, würden die Wände bersten, wenn das Wasser darin gefriert.

2006-08-14 03:05:31 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Wo viel wasser ist, und eine schlechte Isolierung, da ist schimmel bestimmt nicht weit weg :-(

2006-08-14 02:45:02 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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