In der sogenannten zivilisierten Gesellschaft von heute herrscht der Egoismus. Gewalt ist dann doch nur die logische Folge vom konsequenten Ausleben der eigenen Impulse ohne Rücksicht auf andere. Frust, Ärger, was auch immer wird dann eben ungebremst herausgelassen.
Genetisch - Aggression ist nun mal im Menschen - aber auch die Fähigkeit, sie zu beherrschen.
Erziehung - sicher auch ein Faktor. Wenn man schon als Kind alle Wünsche erfüllt bekommt und keine Grenzen gesetzt werden, hat man eben den Anspruch, sich immer durchzusetzen.
Umfeld - Einflüsse aus der Gruppe spielen wohl auch eine große Rolle.
Du lebst wahrscheinlich in einer Gegend, wo man sich kennt. Da ist die Hemmschwelle halt höher als in einer unpersönlichen Großstadtumgebung.
2006-08-13 01:03:42
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answer #1
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answered by lordseagle 6
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Da gibt es viele Gründe:
Rassismus, Hass, soziales Umfeld.....
2006-08-14 11:33:36
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answer #2
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answered by anna 3
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Das hat mit dem denken des Frühmenschen angefangen.
"Ich könnte Doch meinem Nachbarn eins überziehen, dann hätte ich mehr und brauch nicht soviele Mammute selber jagen".
Das Ganze hat sich eingeprägt und bis heute weiter entwickelt, weil es ja einen Vorteil beinhaltet - jetzt nennt man das das ökonomische Prinzip ( mit wenig Aufwand viel erreichen ) klingt besser, ist aber im Grunde dasselbe- Bestie Mensch halt .
Wo wohnst Du eigentlich ????????????
2006-08-13 12:15:36
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answer #3
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answered by hoppla 3
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da spielen verschiedene faktoren eine rolle. erstens muss derjenige schon von geburt an eine gewisse agressivität in sich haben. dann prägt das elternhaus (kinder sind immer der spiegel ihrer eltern) und das ganze soziale umfeld.
2006-08-13 11:00:51
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answer #4
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answered by WOLF 5
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Gewalt, die auf aggressivem Trieb beruht, hat ihre Grundlage sicher zunächst in unserer Genese. Das "ad gredi" (aufeinander zu gehen) ist ja genau das, was Lebewesen sich zueinander gesellen lässt.
Die wichtigen Maßnahmen der Sozialisation und Enkulturation formen das ursprünglich sehr direkt ausgelebten Triebverhalten, bis wir an unserem Denken und Handeln als Mitglied dieser oder jener Gesellschaft und Kultur identifiziert werden können.
Hier finden in den "zivilisierten Gesellschaften" aber Umbrüche statt, die bereits jetzt in Abständen kürzer als eine Menschengeneration (zur Zeit etwas mehr als 25 Jahre) auftreten. Wenn schon die einzelne Person sich in der zweiten Lebenshälfte nicht mehr auf die Werte beziehen kann, nach denen sie sozialisiert und enkulturiert wurde, wie sollen dann die gesellschaftlichen Strukturvorgaben da mithalten. Man wird halt nicht per Gesetz gesellschaftsfähig, sondern nur durch konsequentes, andauerndes Training. Daraus ergibt sich eine Wellenbewegung in der Entwicklung von Werten und Normen.
Wir bewegen uns gerade in der Talsohle einer solchen Welle.
Das Licht am Horizont ist nicht mehr unser Licht, damit müssen wir wohl leben.
Wir müssen aber durchhalten, damit unsere nächste oder übernächste Folgegeneration im nächsten Entwicklungshoch möglichst viel positives von uns mitgenommen haben kann.
Gerade auch durch die EU-Erweiterung um Länder, die vor kurzem noch Diktaturen waren und ihre Einwohner deutlich aggressiver geprägt haben, ist es wieder notwendig geworden, das kämpferische Einstehen für das eigene Gesellschafts- und Demokratieverständnis höher anzusiedeln, um einen "Aggressionstourismus" von dort zu verhindern. Ansonsten droht unserer Gesellschaft ein Schicksal ähnlich den Mittel- und Südamerikanischen Hochkulturen durch die Europäischen Conquistadoren.
Und: Natürlich sieht Sozialisation in ein Gemeinwesen von z.B. 500 bis 10.000 Einwohnern deutlich anders aus als die in eine Megalopolis von mehreren hunderttausend. Da wirkt sich die gemeinsame Enkulturationsgrundlage oftmals als wesentlich verbindender aus. Dies spricht dann ganz entschieden für eine Betonung der kulturellen Identität gerade diese unterschiedlichen Sozialsysteme.
Gruß
Chris
2006-08-13 09:57:52
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answer #5
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answered by Chris T. 2
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Unsser ureigener trieb ist halt so . In der Steinzeit mußten wir unser Teritorium verteidigen und wir haben es ständig versucht zu erweitern. Daran halten wir heute noch fest.
2006-08-13 09:40:19
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answer #6
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answered by Walter R 4
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Es gab (und gibt vielleicht noch) viele Völker und Gegenden in der Welt, die kein Wort für Diebstahl hatten. Irgendwo in Südamerika gab es vor der Ankunft der Spanier nicht einmal ein Wort für Tür, weil niemand auf die Idee kam, etwas wegzuschließen, schon gar nicht sich selber. Als ich noch ein Kind war, da waren die Häuser bei uns auch alle offen. Als junger Erwachsener war ich so idealistisch, und wollte das auch durchsetzen, ließ meine Wohnung offen, baute sogar das Zündschloss aus dem alten Auto aus und installierte statt dessen einen Schalter, damit meine Kumpel das Auto besser nutzen konnten und die Sucherei nach dem Schlüssel ein Ende fand. Eines Abends kam ich aus der Abendschule und das Auto war weg. Nein, nicht geklaut. Ein Kumpel hatte es gebraucht, und fand es nicht für nötig mich zu fragen. Auch die Wohnung wurde wieder abgeschlossen nachdem ein anderer Kumpel die beiden einzigen Wertsachen klaute, die es dort gab. Dass es ausgerechnet "Freunde" waren, die mich so enttäuschten, gab mir doppelt zu denken.
Generell ist die Regel so, dass je näher man dem Zentrum der "Zivilisation" kommt, desto höher die Kriminalität ist. Oder anders ausgedrückt, je mehr die Menschen unten den Einfluss dieser "Zivilisation" geraten, desto mehr gerät ihr Menschsein in Gefahr, und die fundamentalsten Regeln werden vergessen. Auch wenn früher viele Streitigkeiten mit den Fäusten ausgetragen wurden, so gab es doch meines Wissens nie den Fall, dass einem am Boden Liegenden das Gesicht mit den Stiefeln eingetreten wurde. Für solch ehrloses Verhalten ist in den sozialen Brennpunkten aber immer weniger Gespür vorhanden. Es sind die Lebensumstände, schätze ich, und die von Generation zu Generation immer geringer geachteten Regeln des Lebens, die dies verursachen. Und ich meine, es wird nicht aufhören, bis die Menschen wieder neue Werte erhalten, mit denen sie etwas anfangen können. Die Gesetzbücher kann man meines Erachtens jedenfalls einstampfen, denn sie haben versagt seit es sie gibt.
2006-08-13 08:31:09
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answer #7
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answered by sunny longbow 3
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Diese Frage kann man nicht so einfach stellen und ebensowenig einfach beantworten.
Wenn ich es mir einfach mache, schreien die Soziologen auf. Beantworte ich es umfassend wird es unverständlich und zu lange.
Trotzdem will ich es versuchen: Wir müssen uns erst einmal unsere Entwicklung vom "wilden (Raubtier)" Homo Sapiens sapiens zum sogenannten "zivilisierten Menschen" anschauen. Diese Entwicklung dauert nun rund 30 000 Jahre an. Nun wirst Du sagen das ist viel. Bezogen auf die Evolution ist das aber gar nichts. Das sind gerade mal 1200 bis1300 Generationen. Wenn man dabei noch überlegt, dass sich bis zu 800 Generationen ( etwa bis zu Ötzis Zeiten) nahezu nichts bewegt hat, ist uns kaum Zeit geblieben, das Raubtier in uns zu bändigen.
Nicht umsonst gab es im Zusammenleben der Menschen stets strenge Regeln, die uns heute manchmal grausam erscheinen. Ohne diese Regeln wären die Verhältnisse die wir heute haben, in dem Ausmass schon viel eher eingetreten. ( An die Kritiker: Die Verhältnisse der Populationen zueinander und ihre Einflüsse werden in meine Überlegung bewusst nicht mit einbezogen ).
Also finde dich damit ab, dass es ist, wie es ist. Wir sind nur "Nackte Affen" ( solltest Du übrigens mal lesen)
2006-08-13 08:23:46
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answer #8
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answered by Big Andy 4
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Gewalt bringt Gewalt hervor also denkst Du an Gewalt oder übst Du Sie aus dann gibst Du der gewalt Nahrung zu wachsen
Gewalt entsteht da wo man Sie leben will ausprobieren will wobei dies keine Bewußte entscheidung ist
die welche Bewußt Gewalt ausüben
haben es so gelernt warum einfach weil Sie sich darauf einlassen wollen
Es ist eben eine andere Art das leben zu leben
2006-08-13 08:15:20
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answer #9
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answered by Anonymous
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Es liegt einfach an der Erziehung in den zivilisierten Länder. Heutzutage gibt es kaum keine Erziehung in diesen Länder. Der Grund: Medien. Die Eltern haben keinen Einfluss mehr auf ihren Kinder, die machen, alles was sie wollen. Als ich Kind war, hatte ich Grenzen in meinem Verhalten. Die Kinder wollen keine Begrenzung mehr haben. Deswegen...
2006-08-13 08:11:00
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answer #10
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answered by Abala S 3
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