Hippel kenn ich nicht, aber "alte Hippe" als Beleidigung. Hippe bedeutet dabei soviel wie Ziege.
2006-08-12 09:19:05
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answer #1
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answered by Fiene 7
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Das von Hippel-Lindau-Syndrom (VHL) ist eine erbliche Tumorerkrankung. Die Patienten entwickeln gutartige, geschwulstähnliche Gewebsveränderungen (Angiome) vornehmlich im Bereich der Netzhautdes Auges und des Kleinhirns. Im zentralen Nervensystemkönnen darüber hinaus auch der Hirnstammund das Rückenmarkbetroffen sein. Charakteristisch für das VHL-Syndrom ist es, das sich aus Vorformen des Bindegewebes Geschwulste entwickeln, die aus Gefäßknäuel bestehen. Viele Patienten haben auch Gewebsveränderungen im Bereich von Niere, Nebenniere und Bauchspeicheldrüse. Bei Männern kann der Nebenhoden betroffen sein. Diese Gewebsveränderungen können harmlos sein, sich aber auch zu bösartigen Tumoren entwickeln. Die Ursache der Erkrankung ist eine Genmutation. Da es sich bei dem VHL-Syndrom um eine genetische Erkrankung handelt, ist keine Heilung möglich. Die Behandlung der Patienten richtet sich nach dem Ort und der Ausprägung der Gewebsveränderungen. Am Auge werden die Netzhautgeschwulste mittels Laserstrahlen zerstört. Bösartige Geschwulste treten vor allem im Bereich der Niere auf und werden gemäß der Richtlinien der Behandlung dieser Erkrankung behandelt. Die Gewebsveränderungen im zentralen Nervensystem werden operiert, wenn durch deren Lage und Größe gefährliche Folgen für die Patienten eintreten können. Da die Krankheit schon frühzeitig erkannt werden kann, werden regelmäßige Kontrolluntersuchungen empfohlen.
Geschichte
Namensgeber der Erkrankung sind der Göttinger OpthalmologeEugen von Hippel(1867-1939) und der schwedische Pathologe Arvid Lindau(1892-1958). Von Hippel beschrieb 1904 erstmalig Angiomedes Auges, Lindau 1926 die Angiome im Rückenmark.
2006-08-12 15:37:22
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answer #2
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answered by Diopsid 6
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Hippel ist ein seltener Familienname, andere Nebenformen sind Hiepel und Hipel.
Früheste Erwähnungen im Landkreis Heilsberg/OstpreuÃen (heute: Lidzbark WarmiÅski/Olsztyn). Zwei Erklärungsmöglichkeiten liegen vor:
1. Für den GroÃteil der Namenträger sollte eine Berufsbezeichnung vorliegen, die auf mittelhochdeutsch hip(p)e, hipelin ,,zusammengerollter, oblatenförmiger Kuchen’’ beruht und den Verkäufer oder Bäcker von Waffeln bezeichnet.
2. Seltener greift auch eine Erklärung als indirekter Berufsname, der auf die Arbeit des Vorfahren mit einer Hippe, hip(p)e, hibbe (Sichelmesser, gekrümmtes Gartenmesser, Hackmesser) Bezug nimmt. Die Bildung des Namens mit Hilfe der Verkleinerungsendung -el verweist darauf, dass dieser aus der westmitteldeutschen, fränkischen, thüringischen oder obersächsischen Sprache gebildet wurde.
2006-08-12 15:25:07
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answer #3
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answered by ??! 6
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