Vorweg, nur wenn ich ALLE Features in Gross-Serie baue, stimmen die Preise: Deshalb hat in Europa, Renault (unter Levy) die Air-Conditioning auch fuer den Clio eingefuehrt, und damit die anderen unter Zugzwang gesetzt.
Lasst Euch sagen, ein Auto ist ein Auto, ist ein Auto, ist ein Auto. Und es kostet in der Herstellung ca. 4000 bis 5000 Euros.
Alle Preisunterschiede sind vom Marketing errechnet, was der Kunde so zahlen wuerde.
Endziel ist ein Auto zu bauen, dessen Eigenschaften fast ausschlieslich von der Software bestimmt werden. Beispiele: harte oder weiche und geschwindigkeitsabhaengige Lenkung, "intelligenter 4-Rad Antrieb" (abhaengig vom Gelaende, Strassenoberflaeche) , Abschalten von Zylindern (Benzinsparen) programierbare harte oder weiche Federung, Geraeuschdaempfung (noise cancellation and noise add-ons) bis hin zum Vortaeuschen innerhalb deines Autos, dass du einen 8-Zylinder Corvette Rennmotor im Polo hoerst (gibt es bereits, Bose-Lotus) , geschwindigkeitsabhaengiger Ausgleich der Kurvenneigung, usw..
Mit solcher Technologie kann ich DIESELBE "Platform" fuer alle meine Modelle verwenden (PKW, Trucks, SUVs). Billig Auto = unterdruecke fast alle Features. Luxus-Auto, schalte alle Features ein. Marketing macht dann noch Design und die Software fuer die Features. Die Technik/ Produktion aendert sich nicht mehr, entlassen wir sie ruhig.
Dies ist kein "Spinner", der das schreibt:
Es gibt seit einigen Jahren Prototypen dafuer (z.B. GM).
Diese Entwicklung ist auch der wirkliche Hintergrund fuer die Hybrid-Autos und Elektro-Autos (ohne Benzinmotor): Das GETRIEBE wird zum Schluss ersetzt durch Software, die die 4-Motoerchen an den Achsen treibt. Der Motor selbst dreht zudem immer im "optimalen" Drehbereich, unabhaengig von der Fahrtgeschwindigkeit, dort mit 25% Wirkungsgrad, statt im Schnitt mit 12%. Die nicht gebrauchte ueberfluessige Energie wird in einer Batterie zwischengespeichert.
2006-08-13 03:51:15
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answer #1
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answered by Heinz H 5
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nun da hast du aus meiner sicht recht
nur bin ich mechaniker ( seit 45 jahren ) und nicht autokäufer
er giebt genügend vernünftige autos am markt ( bei denen die technik, der verbrauch und der preis stimmt ) nur sind die leider kein verkaufsschlager geworden.
der überwiegende teil der käufer orientiert sich am auto des nachbarn, seiner muss grösser stärker und teurer sein als dessen , aber wofür wissen die meisten selber nicht.
sicherlich befriedigt es manchen mit 500 ps allrad und seilwinde auf der autobahn im stau zu stehen, die klimaanlage laufen zu lassen ( man kann sich da so herrlich verkühlen ) und im gps zu überprüfen ob man nicht vom weg abgekommen ist ( den man schon tausende mal gefahren ist ) mit dem sechs-oder achtklanghorn den vordermann auf sich aufmerksam machen und durch ständiges gasgeben dem hintermann seinen sound geniessen zu lassen.
nun an einen panzer erinnert der verbrauch, der rest ist hier so unsinnig wie ein fahrrad in der wüste.
aber
wenn du dieses auto mit fünf achsen und vier motoren kaufen willst und bezahlen kannst ( oder besser wenn du irgendwo den credit dafür her bekommst ), ich werd ihn dir verkaufen, was ich mir dabei denke ist meine sache und wirst du nie erfahren
allen freunden treibstoffressenden autos gilt der dank des finanzministers
2006-08-12 05:35:51
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answer #2
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answered by heinzl 4
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Die ganzen Spielereien und die immer größer werdenden Autos sollen die Minderwertigkeitsgefühle der Besitzer kompensieren.
Ich bezeichne diese Autos immer als "Persönlichkeitsprothesen".
2006-08-12 05:33:23
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answer #3
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answered by lpr552000 6
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Erst einmal ein Pro für die heutigen Autos - in den 60ern hatten wir fast 20000 Verkehrstote, heute etwa 6000 - das IST ein Argument oder?
Die Autos sind heute alle schnell, die meisten 1,6er laufen heute Tacho locker 200 km/h. Mein getunter Ascona 1980 mit eingetragenen 110 PS gerade mal 180 km/h bergab.
Bei einem Fernsehtest, Opel Zafira OPC gegen Rallye Ascona konnte der Ascona sich nur auf dem Trackkurs behaupten, Endgeschwindigkeit, Slalom, Bremsen etc. gewann der Zafira.
Leistung etwa gleich.
Aber du hast recht, ich benötige keine Zentralverriegelung, keine elektr. Fensterheber oder einstellbaren Spiegel, beheizbare Spiegel dagegen ja, auch eine Klimaanlage besitzt mein Auto nicht (somit schaffe ich es locker meinen Verbrauch 0,7 liter unter der Werksangabe zu halten.
Audi hat es mit dem A2 ja versucht, immerhin unter einer Tonne,
leider war das ein "Designkunststück" das nicht so angenommen wurde wie es techn. verdient hätte.
Aber es würde gehen.
Gruß
2006-08-12 08:03:50
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answer #4
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answered by noris 5
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das wesentlichste ist schon gesagt, ein Passat BJ 1986, hatte meine Mutter, fuhr mit 4- 5 L bei vernünftiger Fahrweise. Was uns da heute von vielen Herstellern Angeboten wird ist schon übel. Aber man muà auch sagen es gibt irre viele Käufer die sich so eine Büchse , wie z.B. ein Touran, Touareg, Golf 5, von VW antun! Die wollen das, sonst würden solche Wagen nicht gebaut. Will nicht auf VW herum hacken, nur so als Beispiel, für zu schwer, schlechtes Design, übel verarbeitet und/oder nicht zuverlässig. Wenn man in das Auto einbauen würde, was an technischen Erkenntnissen in den Schubladen liegt als fertig entwickeltes Projekt-, würden die Autos wie z.B. ein Polo 600 Kg wiegen, in Sicherheit & Leistung wie die Heutigen dastehen und nur 2,2 L Super auf 100 Km verbrauchen. Das "Elend" ist das Ãlindustrie und Autobauer durch gegenseitige Teilhabe und natürlich auch der Staat, kein Interesse haben, das so etwas gemacht wird. Das ist Fortschritt, jawoll !
Solange diese Wagen, wie die der SUV Klasse, oder Andere überschwere & höchtsmotorisierte, gekauft werden- tut sich nichts. Es liegt bei uns als Kunde daran etwas zu ändern.
Nochmal VW Thema zu teuer- der T5, also der aktuelle Bulli , ist ein gutes Beispiel für zu teuer, ein Mercedes Vito der Vergleichbares bietet wie der T5, dürfte so um 10.000€ günstiger zu haben sein, als Neuwagen. Hier wird nicht geschaut was der Markt hergibt- sondern das Vorurteil "Benz ist teuer" bring VW Kunden in diesem Marktsegnent.
2006-08-12 06:02:01
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answer #5
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answered by Mu6 7
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Der Kunde entscheidet was gekauft wird. Leider entscheiden sich die Kunden nicht für Sparautos sondern für große Autos, manche sogar für einen Geländewagen, andere für ein Rennauto. Beispiel: Porsche macht viel Geld, mit Fahrzeugen die man eigentlich gar nicht braucht. Um von A nach B zu kommen reicht oft ein Fahrrad aus, manchmal ein Auto. Aber ein Porsche braucht man nur um dem mangeldem Selbstbewußtsein nachzuhelfen oder junge hübsche Frauen abzuschleppen.
Um das zu verstehen, muss man verstehen, dass Mobilität für viele Lebenwesen was Lebensnotwendiges ist. Mobilität verschafft uns gewisse Vorteile. Je verstopfter die Straßen sind, desto eher brauchen wir zumindest die Vorstellung, dass wir einem Geländewagen mobiler wären als mit dem Fahrrad.
Wichtig ist, in dem Zusammenhang auch, dass der Benzinverbrauch anscheinend uns nicht so wichtig ist, wie der Verbrauch unserer eigenen Kalorien.
2006-08-12 12:21:34
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answer #6
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answered by emir 4
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Wenn die passive Sicherheit und die Ausstattung egal sind, könnte man extrem leichte Fahrzeuge bauen. Auch der Komfort steigt mit dem Gewicht (Einfluss auf Federung).
Das letzte echt leichte vollwertige Auto war der Citroen AX - sowas ist mit den heutigen Anforderungen an den Aufprallschutz schlicht nicht mehr marktfähig.
2006-08-12 05:26:31
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answer #7
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answered by swissnick 7
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Und der Rohölverbrauch pro KM ist auch gestiegen dank Kat. Der Staat fand es gut einen giftigen Stoff durch einen Krebserregenden zu ersetzen. Und wir machen alle mit. Aber der Preis pro km blieb. Früher VW Bus 20Liter a 0,50Dpf= 10,00DM pro 100 km jetzt Corsa 7 Liter a 1,40€ = 9,80€ pro 100 km. Ist doch Klasse!!!
2006-08-12 05:24:53
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answer #8
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answered by Anonymous
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