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der Mensch und die Tiere sind in Jahrmillionen aus Einzellern entstanden und diese einzelnen Zellen haben sich immer mehr und immer größer verbunden,wie konnten sie dann wissen, daß der Menschzum Leben Herz, Leber,Gehirn, Nieren usw. braucht.Es kann doch kein Einzeller zum anderen gesagt haben,ich werde ein Herz und du wirst eine Leber oder so.Aber der Mensch (od.Tier)brauchte doch sofort alle Teile um existieren zu können. Es mussten doch sofort alle Teile vorhanden sein .Könnt Ihr mir da weiterhelfen,ich versteh das nicht ganz!

2006-08-10 22:08:20 · 12 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Biologie

12 antworten

Das ist ein Typischer Denkfehler über die Evolution

Natürlich können Zellen nichts "wissen" - und vor allem haben Organe bzw. Körperteile auch keinen "Sinn" oder "Zweck", das ist alleine unsere menschliche Betrachtungsweise.

Die Organe, die du beschreibst, existieren, weil sie (und die entsprechenden Vorstufen dazu) sich in millionen von Jahren als nützlich, oder besser als Vorteil im Kampf ums Dasein und ums Überleben herausgestellt haben.

Stell dir als simples Beispiel einen Sieb vor, in dem du Steine "rüttelst". Die Kleinen fallen durch, die Großen bleiben drin. Du würdest nun sagen, das ist ja der Sinn des Siebs. Aber diesen "Sinn" gibst du selber. Tatsächlich ist es so, das die großen Steine deshalb im Sieb bleiben, weil sie schlicht und ergreifend nicht durch die Öffnungen passen. Dem Sieb und den Steinen ist das egal.

Zurück zur belebten Materie. Durch zufällige Mutation entstehen Varianten. So entsanden bei kleinen Mehrzellern z.b. Zellen, die Lichtempfindlich waren. Diese Zellen waren ein Vorteil im Kampf ums Überleben, da die Tiere dadurch Freßfeinden ausweichen konnten. Somit überlebten die Species mit den am besten funktionierenden "Sehzellen" bis sich daraus im Laufe von Millionen von Jahren Augen entwickelten. Dies sowohl bei Wirbeltieren als auch bei Wirbellosen. Bei Individuen, bei denen Augen keinen Vorteil bringen, z.B. Höhlenbewohnern bilden sie sich wieder zurück, wie man an vielen Tierarten sehen kann.

Die Evolution fördert somit ganz sinnfrei, was für das Überleben einer Art nützlich ist, und sie merzt aus, was für diese Art hinderlich ist. Nebenbei schleift sie noch einiges mit, was weder nützlich noch hinderlich ist.

Allerdings gibt es auch ein paar ungelöste Rätsel in der Evolution. Die Umwandlung von Flossen zu Gliedmaßen während der "Eroberung" des Landes durch die Amphibien macht Sinn und ist durch unzählige Zwischenstufen und Fossilienfunde belegt. Die Eroberung des Luftraums und die Entwicklung von Flügeln läßt sich allerdings so nicht erklären. Denn Ein Tier, das sich zu "Flugversuchen" vom Baum stürzt bricht sich den Hals und kann sich somit nicht fortpflanzen, bevor das Organ "Flügel" sinnvolle Anwendung finden würde. Ebenso seltsam wäre ein Tier, das zwar keine Vorderläufe mehr hat, aber auch noch keine richtigen Flügel. Es wäre eingeschränkt in seiner Bewegungsfreiheit und damit wieder ein Ziel für Feinde, bevor es sich entwickeln kann.

2006-08-10 22:36:35 · answer #1 · answered by fretrunner 7 · 6 0

also, wie schon einer meiner vorschreiber erklärte:
erstmal gabs nur einzeller, vermutlich prokayonten (also lebewesen ohne zellkern und organellen =bakterien). es gibt sogar einige ernstzunehmende theorien darüber, dass ganz zu anfang nur RNA also eine nukleinsäureform existiert hätte, um die sich dann organische bestandteile zusammengefunden hätten und SCHWUPS! da haben wir sowas wie ne zelle... irgendwann entstanden dann die eukaryonten (=mit zellkern, mit organellen). die pflanzen mit ihren chloroplasten entstanden z.b. nach der endosymbionten theorie dadurch, dass eine zelle ein photosynthetisches bakterium, vermutlich ein cyanobakterium "verschluckt" hat und SCHWUPS! schon haben wir ein organell, nämlich den chloroplasten. (kannst ja mal im netz nacht endosymbionten theorie suchen. -sehr spannend!)
analog geschah das gleiche mit einem anderen bakterium, welches die oxidative phosphorylierung beherrschte (also die zellatmung) und wieder SCHWUPS! die geburtsstunde der heutigen mitochondien. diese eukaryonten haben sich dann irgendwann zusammengelagert und "fanden heraus" (natürlich nur durch try and error, mutagenese, ect...) dass sie im verband besser funktionieren, und noch besser, wenn man sich die arbeit teilt...
und im laufe der erdgeschichte differenzierten sich diese einfachen mehrzeller immer weiter, wurden immer komplkexer, so dass irgendwann die welt entstanden ist, die wir alle kennen.

natürlich ist das nun alles sehr SEHR! vereinfacht dargestellt, aber um es ausführlich zu beantworten bedürfte es einem anderen rahmen. wenn es dich interessiert, dann kann ich dir ein biologiestudium nahelegen, und auch ein sehr gutes buch: Neil A. Campbell, biologie.

2006-08-10 22:43:20 · answer #2 · answered by finchen 3 · 1 0

Das ging über sehr viele Zwischenstufen.
Zuerst haben sich gleichwertige Zellen zusammengelagert. Dann kam etwas Ordnung in das Ganze (s. Volvox) später haben die Zellen eine unterschiedliche Funktion bekommen, die an der Außenseite Schutz, die innen Verdauung.
Arbeitsteilung ist effizienter.

Die Entwicklung der einzelnen Organe ist hochkomplex und noch nicht in allen Zwischenstufen geklärt aber an und für sich ist es das Darwin´sche Prinzip. Wenn ein System besser funktioniert, kann es sich besser fortpflanzen...

Es sprengt hier sowohl den Rahmen des Sinnvollen, als auch meine Möglichkeiten das bis ins letzte Detail zu verfolgen.

Am Beispiel Herz:

Die Nährstoffe mußten ja an alle Zellen gelangen, sonst wären die Zellen ja untergegangen. Die ersten komplexeren Lebewesen waren im Prinzip flüssigkeitsgefüllte Hohlräume. Es entwickelten sich Zellen, die diese Flüssigkeit mit allen Inhaltsstoffen bewegten. Das Prinzip der Bewegung haben Einzeller bereits entwickelt. Zunächst bildete sich ein schlauchförmiges "Herz", Daraus sich allmählich Blutgefäße und ein einfaches Rundes Herz. Erst bei Warmblütern ist das Herz mit vier Kammern soweit sinnvoll entwickelt...

2006-08-10 22:25:00 · answer #3 · answered by dr_chkdsk 4 · 1 0

Und wenn dir alles zu theoretisch erscheint, dann lies

Frank Schätzing (Autor von "Der Schwarm"):
Nachrichten aus einem andern Universum

Beide Bücher sind ein Knaller. Das erste ein Thriller der Spitzenklasse, den legst erst aus der Hand, wenn du die letzte Seite gelesen hast.
Das Zweite erklärt dir deine Fragen zur Evulution. So, dass man's auch versteht.

2006-08-14 04:11:04 · answer #4 · answered by gucky_4 4 · 0 0

Das Zauberwort heißt Evolution.
Zuerst gab es die Einzeller und aus diesen entwickelten sich im Laufen von einigen Milliarden Jahren alle uns bekannten Lebewesen und Pflanzen, dieses wurde teilweise durch Umwelteinflüsse drastisch weiter entwickelt oder starben aus. Das Aussterben der Dinos wäre da nur ein Beispiel.

2006-08-10 22:48:15 · answer #5 · answered by Ramses 3 · 0 0

ich weiß es auch nicht genau ich kann nur sagen das es den Menschen und die Tiere nicht so gab wie sich heute zu sehen sind die haben sich ja auch weiternentwickelt ich denke das es vielleicht füher schon tiere oder "Menschen" ohne Herz oder sonstige organe gab diese aber nich lebensfähig waren und so ausgestorben sind und das vielleicht durch mutationen ein herz oder leber entstanden sind und diese dann überlebt haben und sich dann weiter vortgeplanzt haben.

2006-08-10 22:47:23 · answer #6 · answered by Sarah Z 1 · 0 0

Die Einzeller haben sich vor endlos langer Zeit ihren Umweltbedingungen angepasst - die es nicht getan haben - die konnten sich auch nicht vermehren - haben also ihr Erbmaterial nicht weitergeben können.
Die anderen Einzeller entwickelten sich weiter - immer in Anpassung an die Umwelt - und durch Selektion und Mutationen im Erbgut ging das so weit, das ein Organismus entstand, der mit Leber und Niere etc. in der entsprechenden Umwelt am besten angepasst ist..
Du musst bedenken, das es endlose Jahrtausende gedauert hat, bis diese Entwicklung stattgefunden hat..
Wir können bei Hitze und Kälte durch unsere Organe dem Klima widerstehen - das ist nur Entwicklung.
Das, was sich vermehren kann - kann das Erbgut an die Nachkommen weitergeben.

2006-08-10 22:42:34 · answer #7 · answered by CrazyCat 3 · 0 0

da empfehle ich dir einmal die "Zellteilung" in Verbindung mit den Mutationen zu "studieren" - im Rahmen der Evolutionstheorie---

da wird dir alles erklärt!

2006-08-10 22:20:28 · answer #8 · answered by A*n*n*a 6 · 0 0

also das is mal ne richtig gute frage!
aber sorry, kein plan!

glaub einfach an die bibel und gott erschuf die welt... *g*

2006-08-10 22:34:32 · answer #9 · answered by Karin 2 · 1 2

Willkommen im Club.... Sorry, da kann ich auch nicht helfen. Wird wohl keiner können.
Ist wie viele andere Sachen sowieso sehr fraglich wie das damals vor Millionen vor Jahren einmal war. Alles nur Spekulation....

2006-08-10 22:15:26 · answer #10 · answered by coolyandcrazy 3 · 0 1

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