Auf Grund der aktuellen politischen Debatte über das Famliengeld, das die Bundesregierung hoffentlich bald einführt, wird auch die Frage, wie es in Deutschland mit Kindern und Familie generell steht, wieder wichtig. Denn mit einer aktuellen Geburtenrate von 1,3 werden in Deutschland viel zu wenig Kinder geboren. Um statistisch gesehen die Bevölkerung zu erhalten, müssen mindestens 2,1 Kinder pro Paar geboren werden. Die Fertilitätsrate von Deutschland ist auch die niedrigste der Welt! Nicht einmal Japan hat so wenig neue Kinder. Im Klartext bedeutet das: Die Deutschen sterben am schnellsten aus. Außerdem haben wir so die größten Problem mit Rentensicherung und Pflege.
Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass der Spiegel meldet, dass bei der größten gesellschaftspolitischen Online-Befragung der Welt, bei der immerhin 620.000 Bürger abgestimmt haben, die Mehrheit sich für und vor allem mehr Kinder ausspricht.
In der Umfrage wünschen sich die Teilnehmer durchschnittlich 1,9 Kinder. Wobei natürlich bereits ein oder mehrere Kinder haben. Auch haben nur 6% der Bevölkerung grundsätzlich den Wunsch überhaupt keine Kinder zu haben. Weitere 6% hätten möglicherweise Kinder, aber die Benachteiligung im Beruf und die hohen Kosten halten sie davon ab.
2006-08-10 20:40:58
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answer #1
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answered by Diopsid 6
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man kann es mathematisch sehen, es müssen soviele Kinder nachkommen, wie Eltern sterben, also im Durchschnitt muss jeder Mensch durch einen neuen Menschen "ersetzt" werden.
2006-08-10 20:34:58
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answer #2
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answered by Dieter W 2
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Wichtig ist, daß alle Arbeitnehmer in die Rentenversicherung einzahlen. Aber das ist dahingestellt. Es gibt 4 hundred Euro-Jobler, die keine Beiträge bezahlen, Beamte, die keine Beiträge bezahlen. Die Hartz4- ler , sind nur versichert. Es sollten alle Einkommensarten in die Rentenversicherung einbezahlen. Auch, wenn eine Familie Kinder hat, müssen diese Arbeitnehmer sein und Steuerzahler. Dann dürfen die Rentengelder nicht zweckentfremdet werden, sondern ausschließlich zweckgebunden. Die Rente wird nach eingezahlten Beiträgen (Entgeldpunkten)berechnet und da schaut die Zukunft schlecht aus, wenn das equipment nicht umgestaltet wird.
2016-12-14 04:07:30
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answer #3
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answered by ? 3
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zu viele...die bevölkerungspyramide ist bei und schon nicht mehr 'normal'....ich glaub jeder bürger müsste im schnitt 2,4 kinder kriegen, d.h. pro paar 4,8 rund 5....und dabei sind nicht mal die paare berücksichtigt, die keine kinder kriegen können.....also denke ich mal das sicherlich so 7-8 kinder pro paar notwendig wären um wieder ein ausgewogene pyramide zu sichern und somit die rente zu finanzieren....
2006-08-10 21:21:29
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answer #4
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answered by freyja 3
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Theoretisch gar keine!
Wer ein bisschen Ahnung vom jetzigen Rentensystem hat, muss (und musste bereits seit Jahrzehnten!) davon ausgehen, dass dieses nicht auf Dauer bestehen KANN, da bereits bei der Einführung viel zu viele falsche Annahmen gemacht wurden (Arbeitsplätze, Lebenserwartung, Altersstruktur, etc). Mehr als eine staatliche Minimal-Rente (oder sollte man besser gleich "Sozialhilfe" sagen?!) wird es im besten Fall irgendwann in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Jeder wird zukünftig für sein Wohlergehen im Alter selbst verantwortlich sein - über private Vorsorge. Das will aber kaum einer der Politiker zugeben, lieber weiter an dem kranken System herumdoktern - und ihr eigenes Schärflein rechtzeitig ins Trockene bringen...
2006-08-10 20:53:45
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answer #5
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answered by Ken Guru MacRopus 6
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Eigentlich müssten durch einen Toten 2 lebende entstehen, da wir momentan ja auch nicht genug Rente bekommen. Aber da hätten wir wieder das Problem mit den Arbeitsplätzen.
Wenn keine Arbeit da ist kann auch nicht für die Rente gearbeitet werden.
2006-08-10 20:38:24
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answer #6
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answered by Anonymous
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2,soundsoviel, heißt es. Da wir 3 haben sind wir im Haben und nicht im Soll. Auszahlen tut sich das bei diesem Gesetzgeber nicht. Meine Frau hat eine Rente von unter 200 Euro zu erwarten. Um Grunde müssten die, die nicht für Kinder sorgen mehr zahlen, damit denen, die für Kinder sorgent, ein Rentenzuschuss gewährt werden kann. Denn die Rente wird ja von den Kindern derer bezahlt, die auf vieles (materiell) im Leben verzichtet haben. Zwar haben Kinder auch ihr schönes, doch das lässt durch immer mehr Entmündigung der Eltern nach. Der Staat beißt sich in vielen Entscheidungen selbst in den Hintern. Nach heutiger Gesetzlage, trotz mehr Kindergeld als in unseren Tagen, wäre ich von Kindern wohl eher abgeneigt. Die Details möchte ich hier nicht unbedingt erwähnen.
2006-08-10 20:37:25
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answer #7
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answered by X 6
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Genug Arbeit heisst, dass es Arbeit für jeden Deutschen im arbeitsfähigen Alter gibt.
Unter dieser Voraussetzung ist es völlig egal, wieviele Kinder es gibt. Gibt es viele Kinder, gibt es demnach auch viel Arbeit und umgekehrt.
Deshalb ist diese Frage wohl falsch gestellt.
Fakt ist, dass die Rente gesichert ist, wenn es genug Arbeit für jeden gibt. ... egal, ob jede Familie durchschnittlich 0,1 Kinder oder 7,0 Kinder hat.
Deshalb ist nicht die Kinderarmut in Deutschland das Problem sondern die Tatsache, dass es für viel zu viele derer, die vor 10-40 Jahren mal Kinder waren (und zwar genug Kinder), heute keinen rentenversicherungspflichtigen Job gibt.
2006-08-10 20:37:20
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answer #8
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answered by Anonymous
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Ihre Annahme ist falsch!
Wenn es für jeden genug sinnvolle Arbeit gibt erhöht sich der Sinngehalt des Lebens sowie das Sicherheitsgefühl ganz allgemein, für Familien unter anderem auch der Glaube in die Zukunft, was sich dann auch auf den Nachwuchs auswirken dürfte.
2006-08-10 21:27:35
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answer #9
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answered by Anonymous
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