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Ab Windows 95 konnten die Dateinamen 255 Zeichen haben. Aber warum konnte DOS das noch nicht? Lag das an der Verwaltung der Adressinformationen und der geringen Festplattenkapazität mit max. 65536 Einträgen, so daß es ziemlich schnell Platzmangel gegeben hätte oder hatte das andere Gründe?

2006-08-08 23:54:26 · 6 antworten · gefragt von Anonymous in Computer & Internet Software

DOS hatte eine reine 16-Bit Architektur. Windows 95 hatte aber noch den DOS-Unterbau und damit keine reine 32-Bit-Architektur, das hatte erst Win NT.
32-Bit Prozessoren ermöglichen eine durchgehende Adressierung des Arbeitsspeichers.
Aber was genau hat das mit der Vergabe von Dateinamen zu tun?

2006-08-09 00:04:26 · update #1

6 antworten

Das liegt am FAT-Dateisystem.

Dieses wurde ursprünglich für Disketten entwickelt, die damals 180KB Speicherkapazität hatten, also ein viertausendstel einer CD. Ein Verzeichnis, in dem z.B. 100 Dateinamen von je 255 Zeichen eingetragen werden könnten, hätte schon über 10% der gesamten Kapazität verbraucht. Daher hat man die Länge der Dateinamen beschränkt.


Zu Bernd: Auf dem 8080 lief nie ein DOS. Die ersten Prozessoren der IBM-PCs waren der 8088 und der 8086. Es gab soviel ich weiß mal eine DOS-Version für den Z80, aber sonst war nur Intel 8086 aufwärts angesagt.

Die ersten DOS-Rechner wurden nicht mit 640KB Ram ausgeliefert, sondern sage und schreibe mit 16KB. Sehr bald wurde der Standardausbau aber auf 64KB erhöht.

2006-08-09 00:06:13 · answer #1 · answered by karlkiste 4 · 0 0

Für den Dateinamen muss im Dateiverzeichnis eine bestimmte Menge Bytes freigehalten werden. Die Zahl 8 ist eine rein willkürliche Entscheidung, vielleicht ein wenig dadurch gesteuert, dass bei DOS die Dateinamen auch gleichzeitig oft die Betriebssystembefehle waren und im Englischen die meisten Wörter mit 8 Buchstaben auskommen.

2006-08-09 10:13:35 · answer #2 · answered by Klaus G 4 · 0 0

Karlkiste hat völlig recht. Es war keine technische Beschränkung sondern eine schiere Notwendigkeit wegen der "gewaltigen" Speicherkapazitäten der guten alten 5,25 Zoll Floppies. Da hat man einfach 8+3 festgelegt. So ähnlich kam es ja auch zu der Beschränkung von MS-DOS auf max. 640 KB RAM.

Die ersten Rechner mit MS DOS 2.11 in Europa konnte man Ende der 70er Jahre kaufen. Ich habe 1980 auf einem Apricot gearbeitet. Der hatte für damalige Verhältnisse sensationelle Eigenschaften: einen Intel 8086 Prozessor, 64 KB RAM, ein 3,5 Zoll (!) Diskettenlaufwerk mit sagenhaften 320 KB Speicherkapazität und eine monochrome Grafik samt 12 Zoll Monitor.

1984 im ersten Job war es dann ein IBM PC XT, Intel 8088 mit 4,77 MHz, 256 KB RAM (später auf 640 KB aufgerüstet), 5,25 Zoll Floppy und 10 MB (!) Festplatte. Kaufpreis damals mit Hercules Grafikkarte und 15" Monitor rund 24.000 DM. Das war dann schon MS-DOS 3.0 (bzw. IBM PC-DOS), aber es blieb noch bei 8+3.

2006-08-09 08:40:35 · answer #3 · answered by You Know Who 6 · 0 0

Nein hatte nichts mit Festplattenkapazität zu tun.

Das lag einfach an der Befehlsstruktur des Betriebssystems selbst. Es hätten genausogut 5 oder 10 Stellen sein können.

Zu den Zeiten, als MS-DOS entwickelt und zunächst eingesetzt wurde, hatten wir es z.B. mit 8080 Prozessoren zu tun, mit Arbeitsspeichern von 640 kB und Betriebsysteme kamen auf 5 1/4 " Disketten mit einer Speicherkapazität von 360 KB daher.

Unter diesen Bedingungen waren die 8 Zeichen für Dateinamen einfach mehr als ausreichend.

2006-08-09 07:07:03 · answer #4 · answered by fretrunner 7 · 1 1

Wahrscheinlich weil es ein 16bit Betriebsystem
und die Festplattenformatierung (Dateisystem) FAT (FAT16) war.
Danach kam FAT32 und NTFS (Windows NT,2000,XP) und auf einmal ging es.

32bit seit Win95
Korrigiert mich falls ich irre
:-)
Die Festplattengröße hatte damit nichts zu tun

2006-08-09 06:58:22 · answer #5 · answered by devilredhair 4 · 0 0

Das hat nichts mit 32/16 bit Architektur zu tun, es wurde einfach festgelegt das Dateinamen 8+3 Zeichen lang sein sollen, weil dies damals als ausreichend empfunden wurde.

Durch den treiber DOSLFN war es aber möglich mit dem "normalen" MS-Dos längere Dateinamen darzustellen.

Win3.1 arbeitet ja auch rein auf DOS basis daher ist es dort nicht anders.

2006-08-09 07:15:03 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 1

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