wie lange genau dauerte der 30 jährige krieg?

Answer 1

Wenn man vom 30jährigen Krieg spricht, denkt man meist an einen Krieg, der sich über drei Jahrzente hinzog.
Doch das ist ein Irrtum, denn der Zeitraum vom 23. Mai 1618 bis zum 24. Oktober 1648 war von mindestens 13 Kriegen und 10 Friedensschlüssen bestimmt. Während es sich bei vorrangegangenen Kriegen meist um einzelne Schlachten handelte, die wenig Einfluß auf die Zivilbevölkerung nahmen, änderte der 30jährige Krieg das Bild des „klassischen" Krieges grundlegend. Auch handelt es sich beim 30jährigen Krieg nicht um eine rein deutsche „Angelegenheit", sondern viel mehr um einen innnereuropäischen Konflikt auf deutschem Boden. Schweden, Franzosen, Spanier, Niederländer und nicht zuletzt auch Deutsche tummelten sich auf den zahlreichen Schlachtfeldern. Die Ziele waren eindeutig, doch vermochten finanzielle Aspekte meist mehr Überzeugungskraft zu vermitteln als Glaube, Konfession, Religion. Deutsche schlugen Deutsche, Freunde töteten Freunde, Verwande plünderten Verwande, Söhne betrugen Väter und immer war es die Religion die als Vorwand vor territoriale Ansprüche, Macht- Geldgier, Rachsucht oder einfach Hunger gestellt wurde. So weitete sich der Krieg schnell von den Schlachtfeldern auf die Städte, Dörfer und Gemeinden aus, und führte letztendlich zu einem allgemeinen Chaos in ganz Deutschland- der allererste Vernichtungskrieg in der Geschichte der Menschheit.

Ich hoffe ich konnte einigermasen helfen

Answer 2

sooooooo lange und rechne richtig!


Vorgeschichte
11. Mai bis 15. Mai 1608 - Gründung der Protestantischen Union zu Auhausen
10. Juli 1609 - Gründung der katholischen Liga zu München
17. Oktober 1610 - Krönung Ludwigs XIII. in Reims
6. Januar 1612 - Axel Oxenstierna wird schwedischer Reichskanzler
29. Juni 1617 - Krönung Ferdinands II. zum König von Böhmen im Prager St. Veits-Dom
12. Oktober/22. Oktober 1617 - Krönung Gustavs II. Adolf in Uppsala zum König von Schweden

Böhmisch-Pfälzischer Krieg (1618–1625)
23. Mai 1618 - Prager Fenstersturz
1. Juli 1618 - Krönung Ferdinands II. zum König von Ungarn in der St. Martins-Kirche zu Preßburg
20. Juli 1618 - Verhaftung Melchior Kardinal Klesls und Inhaftierung in Ambras
9. November 1618 - Gefecht bei Lomnitz (Südböhmen). Böhmische Truppen besiegen Kaiserliche unter Karl Bonaventura Graf von Buquoy
20. März 1619 - Tod Kaiser Matthias' in Wien
30. April 1619 - Rebellion Wallensteins gegen die mährischen Stände
29. Mai 1619 - Eroberung von Laa an der Thaya durch böhmische Truppen unter Heinrich Matthias von Thurn
5. Juni 1619 - "Sturmpetition" der niederösterreichischen protestantischen Stände bei Kaiser Ferdinand II. in der Wiener Hofburg
6. Juni 1619 - Das böhmische Ständeheer unter Heinrich Matthias von Thurn steht vor Wien
10. Juni 1619 - Schlacht bei Záblat beziehungsweise Netolitz (Südböhmen). Niederlage der böhmischen Truppen unter Peter Ernst von Mansfeld gegen die Kaiserlichen unter Karl von Buquoy
19. August 1619 - Absetzung Ferdinands II. als böhmischer König durch die böhmischen Stände.
20. August 1619 - Abschluss einer Angriffsallianz zwischen Fürst Bethlen Gábor von Siebenbürgen und den böhmischen Ständen
25. August 1619 - Wahl Bethlen Gábors zum König von Ungarn durch den Landtag von Neusohl (Banská Bystrica beziehungsweise Beszterczebánya)
26. August 1619 - Wahl Kurfürst Friedrichs V. von der Pfalz durch die böhmischen Stände zum König von Böhmen ("Winterkönig")
28. August 1619 - Wahl Ferdinands II. in Frankfurt am Main zum Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation
9. September 1619 - Krönung Ferdinands II. zum röm. dt. Kaiser in Frankfurt am Main
8. Oktober 1619 - Münchner Vertrag. Maximilian I. von Bayern verspricht, Kaiser Ferdinand II. gegen die aufständischen Böhmen zu unterstützen. Dieser sagt dafür die Übertragung der Pfälzer Kurwürde an Bayern zu
14. Oktober 1619 - Schlacht und Einnahme von Pressburg. Niederlage der kaiserlichen Truppen unter Rudolf von Tiefenbach gegen Bethlen Gábor
24. Oktober bis 26. Oktober 1619 - Karl von Buquoy verteidigt Wien gegen böhmische Streitkräfte unter Heinrich Matthias von Thurn
4. November 1619 - Krönung Friedrichs V. von der Pfalz zum König von Böhmen in der Wenzelskapelle zu Prag
26. November 1619 - Neuerliche Belagerung Wiens durch Heinrich Matthias von Thurn



6. Juni 1620 - Ferdinand II. beauftragt Maximilian I. von Bayern mit der Reichsexekution in Böhmen
12. Juli 1620 - Die Kaiserlichen unter Karl von Buquoy schlagen in der Nähe von Wien böhmisch-pfälzische Truppen unter Heinrich Matthias von Thurn
31. Juli 1620 - Ulmer Vertrag: Neutralitätsabkommen zwischen Liga und Union unter französischer Vermittlung
23. September 1620 - Maximilian von Bayern erobert Cham (Oberpfalz)
8. November 1620 - Schlacht am Weißen Berg bei Prag. Kaiserliche beziehungsweise bayerische Truppen unter Tilly besiegen das böhmisch-pfälzische Heer unter Christian von Anhalt
9. November 1620 - Flucht Friedrichs V. von der Pfalz aus Prag nach der Schlacht am Weißen Berg
Dezember 1620 - Einnahme Karlsteins unter Karl von Buquoy



22. Januar 1621 - Verhängung der Reichsacht über Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz
7. Mai 1621 - Einnahme von Pressburg unter Karl von Buquoy
14. Mai 1621 - Auflösung der Union
21. Juni 1621 - Hinrichtung 28 böhmischer aufständischer Adliger in Prag
16. Juli 1621 - Tilly wehrt bei Waidhausen (Oberpfalz) einen Angriff Mansfelds ab
15. September/25. September 1621 - Eroberung Rigas durch schwedische Truppen
5. Oktober 1621 - Schlacht bei Tyrnau (Trnava, heute Slowakei). Niederlage kaiserlicher Truppen unter Rudolf von Tiefenbach gegen Bethlen Gábor
2. Dezember 1621 - Christian von Halberstadt erobert Amöneburg bei Mainz
20. Dezember 1621 - Schlacht bei Kirdorf (heute: Kirtorf) (westlich von Alsfeld). Christian von Halberstadt unterliegt den Truppen der Liga



2. Januar 1622 - Christian von Halberstadt erobert Lippstadt
6. Januar 1622 - Im Frieden von Nikolsburg (Mikulov) verzichtet Fürst Bethlen Gábor auf die ungarische Krone und wird in den Stand eines Reichsfürsten erhoben (Herzog von Oppeln und Ratibor)
21. Januar 1622 - Christian von Halberstadt erobert Soest
3. Februar 1622 - Jülich unter niederländischer Besatzung ergibt sich nach mehrmonatiger Belagerung den Spaniern unter Ambrogio Marchese di Spinola
27. April 1622 - Schlacht bei Wiesloch. Zwischen den Ligatruppen unter Tilly und den siegreichen pfälzischen Truppen unter Mansfeld
6. Mai 1622 - Schlacht bei Wimpfen. Zwischen den siegreichen Ligatruppen unter Tilly und González Hernandez de Córdoba und den pfälzischen Truppen unter Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach
20. Juni 1622 - Schlacht bei Höchst. Zwischen den siegreichen Ligatruppen unter Tilly und den pfälzischen Truppen unter Christian von Halberstadt
29. August 1622 - Schlacht bei Fleurus. Zwischen den pfälzisch-protestantischen Truppen unter Christian von Halberstadt sowie Peter Ernst von Mansfeld und den Spaniern unter González Hernandez de Córdoba
19. September 1622 - Tilly erobert Heidelberg
2. November 1622 - Tilly erobert Mannheim



23. Februar/25. Februar 1623 - Ferdinand II. aberkennt die Kurwürde Friedrichs von der Pfalz und überträgt sie Kurfürst Maximilian I. von Bayern
6. Juli 1623 - Gefecht bei Reiffenhausen in der Nähe von Göttingen. Zwischen den siegreichen pfälzisch-protestantischen Truppen unter Christian von Halberstadt und den Kaiserlichen unter Franz Albert von Sachsen-Lauenburg
6. August 1623 - Schlacht bei Stadtlohn (südlich. von Ahaus, westl. von Coesfeld). Zwischen den siegreichen Ligatruppen unter Tilly und den protestantischen Truppen unter Christian von Halberstadt
6. August 1623 - Wahl Papst Urbans VIII.



13. August 1624 - Richelieu wird Vorsitzender des Königlichen Rates

Dänisch-niedersächsischer Krieg (1623–1629) [Bearbeiten]
20. März 1625 - Wahl König Christians IV. von Dänemark zum niedersächsischen Kreisoberst
15. Mai 1625 - "Frankenburger Würfelspiel" und Blutgericht auf dem Haushammerfeld bei Vöcklamarkt/Oberösterreich
5. Juni 1625 - Die Spanier erobern Breda
25. Juli 1625 - Kaiser Ferdinand II. ernennt Wallenstein zum kaiserlichen Oberbefehlshaber.
21. September 1625 - Schlacht bei Verceia. Die Kaiserlichen unter Pappenheim besiegen Franzosen und Venezianer
13. Oktober 1625 - Tilly und Wallenstein treffen sich in Alfeld (Leine), Ortsteil Limmer zu einer Unterredung.



7. Januar/17. Januar 1626 - Die Schweden unter Gustav II. Adolf besiegen das polnische Heer bei Wallhof
25. April 1626 - Schlacht an der Dessauer Elbbrücke. Zwischen den siegreichen kaiserlichen Truppen unter Wallenstein und den Protestanten unter Peter Ernst II. von Mansfeld
21. Mai 1626 - Niederlage Adam Graf von Herberstorffs gegen aufständische Bauern bei Peuerbach/Oberösterreich
6. Juni 1626 - Christian von Halberstadt stirbt in Wolfenbüttel
8. Juni 1626 - Tilly erobert das dänisch besetzte Hannoversch Münden
21. Juli 1626 - Erfolgreiche Abwehr unter Adam Graf von Herberstorf gegen die Bauern bei Linz
27. August 1626 - Schlacht bei Lutter am Barenberge (südöstl. von Hildesheim, südwestl. von Salzgitter) zwischen den siegreichen Ligatruppen unter Tilly und den Protestanten beziehungsweise Dänen unter Christian IV.
9. November/12. November 1626 - Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim besiegt die oberösterreichischen Bauern bei Eferding und Vöcklabruck
20. Dezember 1626 - Frieden von Pressburg zwischen Kaiser Ferdinand II. und Bethlen Gábor
24. Dezember 1626 - Gustav Horn und Jacob De La Gardie besiegen bei Wenden die Polen



25. Januar 1627 - Rückkehr Kardinal Klesls nach Wien
Sommer 1627 - Wolf Heinrich von Baudissin bewahrt bei Koschau an der Oder die dänische Kavallerie vor der Vernichtung durch Wallenstein
24. September 1627 - Schlacht bei Heiligenhafen an der Ostsee (Holstein). Niederlage der Dänen unter Georg Friedrich von Baden-Durlach
18. Dezember 1627 - Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim erobert Wolfenbüttel



1. Februar 1628 - Kaiser Ferdinand II. entbindet alle Untertanen Mecklenburgs vom Eid gegenüber den Herzögen Adolf Friedrich I. und Johann Albrecht
22. Februar 1628 - Erbliche Übertragung der Kurwürde an Maximilian I. von Bayern
7. Juli 1628 - Beginn der Belagerung Stralsunds unter Wallenstein, nach elf Wochen muss er vergebens abziehen
22. August 1628 - Schlacht bei Wolgast. Sieg der kaiserlichen Truppen unter Albrecht von Wallenstein und Rudolf von Tiefenbach gegen die dänischen Truppen unter Christian IV.



18. Januar 1629 - Der schwedische Reichstag stimmt für den Kriegseintritt gegen Kaiser Ferdinand II.
6. März 1629 - Restitutionsedikt Kaiser Ferdinands II.
5. Juni 1629 - Friede von Lübeck zwischen Kaiser Ferdinand II. und König Christian IV. von Dänemark
17. Juni/27. Juni 1629 - Schlacht bei Stuhm. Sieg der kaiserlichen beziehungsweise polnischen Truppen unter Hans Georg von Arnim-Boitzenburg über die Schweden unter Gustav II. Adolf
28. Juni 1629 - Frieden von Alais mit den Hugenotten
19. August 1629 - Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien erobert Wesel
16. September/26. September 1629 - Waffenstillstand von Altmark. Polen tritt Livland an Schweden ab



3. Juni 1630 - Beginn des Kurfürstentags von Regensburg

Schwedischer Krieg (1630–1635) [Bearbeiten]
26. Juni/6. Juli 1630 - Die Schweden unter Gustav II. Adolf landen mit einer relativ kleinen Streitmacht von ca. 13000 Mann bei Peenemünde auf der Insel Usedom
18. Juli 1630 - Kaiserliche Truppen unter Johann Graf von Aldringen und Rambold XIII. von Collalto erobern Mantua
10. Juli/20. Juli 1630 - Besetzung Stettins durch schwedische Truppen
13. August 1630 - Kaiser Ferdinand II. beschließt die Entlassung Wallensteins als kaiserlichen Oberbefehlshaber
6. September 1630 - Wallenstein empfängt in Memmingen die Entlassungsurkunde



13. Januar/23. Januar 1631 - Vertrag zu Bärwalde (bei Küstrin). Frankreich sichert Schweden für den Kampf gegen den Kaiser Subsidien zu
26. Februar 1631 - Eröffnung des Leipziger Konvents
6. April 1631 - Vertrag von Cherasco (Piemont). Kaiser Ferdinand II. verzichtet auf Mantua und Montferrat und räumt Graubünden, das von den Franzosen besetzt wird
21. April 1631 - Leipziger Bund der protestantischen Reichsstände gegen die Reichsgewalt
3. April/13. April 1631 - Beginn der Belagerung von Frankfurt an der Oder unter Gustav II. Adolf. Die kaiserliche Besatzung unter Ernesto Montecuccoli muss abziehen
20. Mai 1631 - Eroberung Magdeburgs unter Tilly, das seit März 1631 belagert wurde. Die Stadt wird fast vollständig zerstört, rund 20.000 Tote unter der Zivilbevölkerung.
28. Juli 1631 - Die Kaiserlichen unter Heinrich von Holk leisten bei Walmirstedt den Schweden erbitterten Widerstand
7. August 1631 - Schlacht bei Werben (westlich von Havelberg). Zwischen den Kaiserlichen unter Tilly und den siegreichen Schweden unter Gustav II. Adolf
7. September 1631 - Niederlage kaiserlicher Truppen unter Don Baltasar von Marradas gegen schwedische Truppen unter Hans Georg von Arnim nahe Breslau
14. September 1631 - Tilly erobert die Feste Pleißenberg bei Leipzig
7. September/17. September 1631 - Schlacht bei Breitenfeld (nördlich von Leipzig). Zwischen den Ligatruppen unter Tilly und den siegreichen Schweden und Sachsen unter Gustav II. Adolf. Tilly wird verwundet
15. November 1631 - Eroberung Prags durch sächsische Truppen unter Hans Georg von Arnim
7. Dezember 1631 - Hans Georg von Arnim besiegt bei Nimburg die Kaiserlichen unter Rudolf von Tiefenbach
15. Dezember 1631 - Wallenstein wiederum kaiserlicher Oberbefehlshaber
7. Dezember/17. Dezember 1631 - Gustav II. Adolf geht mit seiner Armee bei Mainz über den Rhein. Eroberung von Mainz am 22. Dezember



14. Januar 1632 - Pappenheim entsetzt Magdeburg von den Schweden unter Johan Banér
9. März 1632 - Sieg Tillys über die Schweden unter Gustav Horn bei Bamberg
9. April 1632 - Besetzung der Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz durch französische Truppen
5. April/15. April 1632 - Schlacht bei Rain am Lech (östlich von Donauwörth). Zwischen den Kaiserlichen unter Tilly und den siegreichen Schweden unter Gustav II. Adolf (Tilly wird schwer verwundet und stirbt daraufhin am 30. April)
14. Mai 1632 - Gefecht bei Landshut, Johann von Werth besiegt die Schweden
17. Mai 1632 - Einzug der Schweden unter Lennart Torstensson in München
25. Mai 1632 - Wallenstein besetzt Prag
23. Juli 1632 - Die Truppen des Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim nehmen die Reichsstadt Dortmund ein. Der Kriegsherr fordert 50000 Taler Kontribution. Für die nächsten Wochen richtet Pappenheim in Dortmund sein Hauptquartier ein
27. Juli 1632 - Erzherzog Leopold Wilhelm verteidigt erfolgreich die Festung Ehrenberg bei Reutte (Tirol) gegen die Schweden] unter Bernhard von Sachsen-Weimar
17. August 1632 - Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim unterliegt den Niederländern bei Maastricht, das seit Juni belagert wurde
20. August 1632 - Besetzung Triers durch französische Truppen
23. August 1632 - Die Niederländer erobern das von den Spaniern besetzte Maastricht
3. September 1632 - Schlacht bei Altdorf beziehungsweise ; Zirndorf (östlich von Nürnberg). Zwischen den Kaiserlichen unter Wallenstein und den Schweden unter Gustav II. Adolf. Erste Niederlage der Schweden
6. November/16. November 1632 - Schlacht bei Lützen (südlich von Leipzig). Zwischen den Kaiserlichen unter Wallenstein und den Schweden unter Gustav II. Adolf, der in dieser Schlacht fällt
29. November 1632 - Tod Friedrichs V. von der Pfalz in Mainz
21. Dezember 1632 - Die Schweden unter Wolf Heinrich von Baudissin besetzen Köln-Deutz, ziehen aber wegen der großen Gegenwehr bereits am nächsten Tag ab



14. März 1633 - Belagerung Hamelns durch schwedische Truppen unter Georg von Braunschweig-Lüneburg (Einnahme am 13. Juli)
8. April 1633 - Die Hessen unter Melander erobern Paderborn
20. April 1633 - Erstürmung Landsbergs unter grauenhaften Begleitumständen durch die Schweden
23. April 1633 - Heilbronner Bund unter Federführung Oxenstiernas gegen die Reichsgewalt
28. Juni 1633 - Schlacht bei Hessisch-Oldendorf. Sieg der Schweden unter Georg von Braunschweig-Lüneburg über die Kaiserlichen
15. August 1633 - Geheimes Angebot Kurfürst Ferdinands an Richelieu, Kurköln unter französischen Schutz zu stellen
12. September 1633 - Die Schweden unter Knyphausen erobern Osnabrück
11. Oktober 1633 - Schlacht bei Steinau an der Oder (Ścinawa, nordöstl. von Legnica/ Liegnitz). Zwischen den siegreichen Kaiserlichen unter Wallenstein und den Schweden unter Heinrich Matthias von Thurn, der gefangen genommen wurde
16. November 1633 - Die Schweden unter Bernhard von Sachsen-Weimar erobern Regensburg



24. Januar 1634 - 1. Absetzungspatent Ferdinands II. für Albrecht von Wallenstein und Ernennung von Matthias Gallas zum neuen kaiserlichen Oberbefehlshaber
20. Februar 1634 - 2. Absetzungspatent Wallensteins (2. Pilsener Revers)
25. Februar 1634 - Ermordung Wallensteins in Eger
22. April 1634 Niederlage der Hessen unter Melander bei Herford
13. Mai 1634 - Die Sachsen unter Hans Georg von Arnim besiegen die Kaiserlichen unter Colloredo bei Liegnitz (Schlesien)
3. Juni 1634 Eroberung Philippsburgs durch die Schweden
14. Juni 1634 - Johann von Werth entsetzt das von Protestanten und Schweden belagerte Aichach (nordöstlich von Augsburg)
15. Juli 1634 - Donauwörth wird von den Kaiserlichen eingenommen
22. Juli 1634 - Schlacht und Belagerung von Landshut. Die Kaiserlichen unter Aldringen, der fällt, unterliegen den Schweden unter Bernhard von Sachsen-Weimar
26. Juli 1634 - Regensburg wird von den Kaiserlichen eingenommen
29. August 1634 - Franz von Mercy übergibt nach mehrmonatiger Belagerung Rheinfelden an die Schweden unter Bernhard von Sachsen-Weimar
5. September/6. September 1634 - Schlacht bei Nördlingen. Zwischen den siegreichen Kaiserlichen unter dem späteren Kaiser Ferdinand III. sowie Matthias Gallas und den Protestanten unter Bernhard von Sachsen-Weimar
21. September 1634 - Johann von Werth besiegt bei Calw Otto Ludwig Rheingraf Salm-Kyrburg-Mörchingen



24. Januar 1635 - Rückeroberung Philippsburgs von den Schweden durch kaiserliche Truppen
28. Februar 1635 - Waffenstillstand zwischen dem Kaiser und den Sachsen bei Laun
26. März 1635 - Eroberung Triers von den Franzosen durch spanische Truppen. Gefangennahme des Kurfürsten von Trier, Philipp Christoph von Sötern
30. April 1635 - Vertrag von Compiégne. Frankreich sichert die Unterstützung der deutschen Protestanten zu
19. Mai 1635 - Kriegserklärung Frankreichs an Spanien
30. Mai 1635 - Friede von Prag

Schwedisch-Französischer Krieg (1635–1648) [Bearbeiten]
4. Juli 1635 - Piccolomini zwingt die Franzosen und Niederländer zur Aufgabe der Belagerung Löwens
4. September 1635 - Johann von Werth befreit Heidelberg und in der Folge Speyer
18. September 1635 - Kriegserklärung Frankreichs an Kaiser Ferdinand II.
24. September 1635 - Die Kaiserlichen unter Matthias Gallas befreien das von den Schweden besetzte Schorndorf (östlich von Stuttgart), das dabei fast vollständig zerstört wird
Oktober 1635 - Schwere Niederlage der Sachsen unter Wolf Heinrich von Baudissin bei Dömitz in Mecklenburg



[11. Januar] 1636 - Schlacht bei Haselünne
14. Juli 1636 - Bernhard von Sachsen-Weimar besetzt Zabern (Saverne, Elsaß)
14. August 1636 - Spanische und bayerische Truppen unter dem Kardinalinfant Ferdinand und Johann von Werth besetzen die französische Festung Corbie
4. Oktober 1636 - Schlacht bei Wittstock (nordwestlich von Brandenburg). Zwischen den Sachsen und Brandenburgern unter Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen und den siegreichen Schweden unter Johan Banér
22. Dezember 1636 - Wahl und Krönung Ferdinands III. zum röm. dt. Kaiser in Regensburg



15. Februar 1637 - Tod Kaiser Ferdinands II. in Wien und Regierungsantritt Kaiser Ferdinands III.
26. Juni 1637 - Johann von Werth zwingt die Franzosen zum Abzug aus der Festung Ehrenbreitstein (Koblenz)
10. Oktober 1637 - Breda ergibt sich nach sechsmonatiger Belagerung Prinz Friedrich Heinrich von Nassau-Oranien
22. Oktober 1637 - Johann von Werth und Federigo di Savelli besiegen bei Breisach die Schweden unter Bernhard von Sachsen-Weimar
12. Februar 1638 - Das schwedisch besetzte Hanau wird von den Kaiserlichen unter Graf Ludwig Heinrich von Nassau-Dillenburg bzw Major Freiherr Johann Winter von Güldenbronn handstreichartig erobert und an den Hanauer Grafen zurückgegeben.
3. März 1638 - Schlacht bei Rheinfelden (südlicher Breisgau). Zwischen den siegreichen Protestanten unter Bernhard von Sachsen-Weimar und den Kaiserlichen unter Johann von Werth
12. April 1638 - Übergabe Freiburgs im Breisgau an Bernhard von Sachsen-Weimar
17. Oktober 1638 - Die Kaiserlichen unter Melchior Graf von Hatzfeldt besiegen bei Vlotho Ruprecht von der Pfalz
17. Dezember 1638 - Kapitulation der kaiserlichen Besatzung von Breisach unter Franz von Mercy an Bernhard von Sachsen-Weimar
14. April 1639 - Schlacht bei Chemnitz. Sieg der Schweden unter Johan Banér über die Kaiserlichen unter Matthias Gallas
7. Juni 1639 - Schlacht bei Diedenhofen (Thionville, Lothringen). Die Kaiserlichen unter Octavio Piccolomini besiegen die Franzosen unter Feuquière
21. Oktober 1639 - Sieg der Niederländer über eine spanische Flotte vor Dünkirchen
17. September 1640 - Turenne erobert Turin
1. Dezember 1640 - Tod Kurfürst Georg Wilhelms von Brandenburg



27. März 1641 - Franz von Mercy schlägt die schwedische Nachhut bei Neuenburg vor dem Walde
6. Juli 1641 - Sieg der Spanier über die Franzosen bei Sedan
21. Dezember 1641 - Präliminarvertrag von Hamburg setzt Münster und Osnabrück als Kongressorte fest



17. Januar 1642 - Schlacht bei Kempen (Tönisvorst zwischen Krefeld und Kempen). Die Franzosen besiegen ein kaiserliches Heer unter Graf Lamboy
12. Mai bis 17. Juni 1642 - Erfolglose Belagerung von Lerida (Katalonien) mit spanischer Besatzung durch die Franzosen unter Louis II. de Condé
7. Oktober 1642 - Schlacht bei Lerida. Die Spanier unter Leganez besiegen die Franzosen unter Lamothe-Houdancourt
23. Oktober/2. November 1642 - Zweite Schlacht bei Breitenfeld. Zwischen den Kaiserlichen unter Erzherzog Leopold Wilhelm sowie Piccolomini und den siegreichen Schweden unter Lennart Torstensson
4. Dezember 1642 - Tod Richelieus



14. Mai 1643 - Tod Ludwigs XIII.
18. Mai 1643 - Mazarin Erster Minister Frankreichs
18. Mai/19. Mai 1643 - Schlacht bei Rocroi (Ardennen). Die Franzosen unter Louis II. de Condé vernichten ein spanisches Heer
24. November 1643 - Schlacht bei Tuttlingen. Zwischen den siegreichen Kaiserlichen unter Franz von Mercy und den Franzosen unter Rantzau



11. Mai 1644 - Franz von Mercy erobert Überlingen
1. Juli 1644 - Seeschlacht auf der Kolberger Heide, König Christian IV. von Dänemark wird verwundet
3. August, 5. August und 9. August 1644 - Schlacht bei Freiburg im Breisgau. Zwischen den Franzosen unter Turenne sowie Louis de Condé und den Bayern unter Franz von Mercy. In dieser »mörderrischsten Schlacht des ganzen Krieges« - 70 Prozent der Franzosen fielen - verhinderten die Bayern den weiteren Vorstoß der Franzosen nach Süddeutschland
13. Oktober 1644 - Seeschlacht bei Femern. Die Schweden unter Wrangel besiegen die Dänen
4. Dezember 1644 - Eröffnung des Friedenskongresses in Münster



Januar 1645 Einfall der Schweden unter Lennart Torstensson in die Österreichischen Erblande bis vor Wien
6. März 1645 - Schlacht bei Jankau (Jankov. südöstlich von Prag). Die Schweden unter Lennart Torstensson besiegen die Kaiserlichen unter Johann Graf von Görz und Johann von Werth
5. Mai 1645 - Schlacht bei Mergentheim (Marienthal-Herbsthausen). Zwischen den Kaiserlichen unter Franz von Mercy und Johann von Werth und den Franzosen unter Turenne. Vernichtende Niederlage der Franzosen, die ein Drittel an Gefangenen verloren
3. August 1645 - Schlacht bei Alerheim (bei Nördlingen). Zwischen den Kaiserlichen und Bayern unter Franz von Mercy sowie Johann von Werth und den siegreichen Franzosen unter Turenne. Mercy fällt
23. August 1645 - Verzichtfrieden zu Brömsebro. Dänemark muss Zugeständnisse gegenüber den Schweden machen
6. September 1645 - Schweden und Sachsen unterzeichnen einen Waffenstillstandsvertrag in Kötzschenbroda bei Dresden
3. Oktober 1645 - Schlacht bei Philippsburg (bei Karlsruhe). Sieg der Kaiserlichen unter Erzherzog Leopold Wilhelm über die Franzosen unter Turenne
16. Dezember 1645 - Linzer Frieden zwischen Kaiser Ferdinand III. und Georg II. Rákoczi, Fürst von Siebenbürgen



19. Juni 1646 - Bündnis des Kurfürsten von Trier. Philipp Christoph von Sötern mit Frankreich und Übergabe Philippsburgs an die Franzosen zur dauernden Besetzung
11. Oktober 1646 - Die Franzosen erobern Dünkirchen



14. März 1647 - Waffenstillstand von Ulm zwischen Frankreich und Bayern
18. Juni 1647 - Louis Condé unterliegt den Spaniern bei Lerida (Katalonien)
18. Juli 1647 - Fall der Festung Eger unter kaiserlicher Besatzung



28. Februar 1648 - Tod König Christians IV. von Dänemark
17. Mai 1648 - Schlacht bei Zusmarshausen westlich von Augsburg. In dieser letzten Schlacht des Dreißigjährigen Krieges auf deutschem Boden besiegen die Franzosen und Schweden unter Turenne und Wrangel die Kaiserlichen unter Melander und Montecuccoli
20. August 1648 - Schlacht bei Lens (Nordwestfrankreich). Zwischen den Kaiserlichen unter Erzherzog Leopold Wilhelm und den siegreichen Franzosen. Letzte Schlacht des Dreißigjährigen Krieges
4. Oktober 1648 - Gefecht bei Dachau. Sieg der Kaiserlichen unter Johann von Werth über die Franzosen und Schweden
24. Oktober 1648 - Unterzeichnung des Westfälischen Friedens in Münster und Osnabrück

Answer 3

Aug 1914- Mai 1945

Man beachte die Quelle!

Answer 4

30 Jahre

Answer 5

Geht man von den Daten 23. Mai 1618 (Prager Fenstersturz) bis 24. Oktober 1648 (Unterzeichnung des Westphälischen Friedens) aus dann waren es
30 Jahre, 5 Monate und ein Tag oder
30 Jahre und 154 Tage oder
11.112 Tage,
wenn ich mich mit den Schaltjahren nicht verrechnet habe.

Answer 6

genau 30 Jahre

Answer 7

30 jahre....es war aber nicht nur ein krieg in einem land!

Answer 8

1618-1648
also genau 30Jahre-daher 30jähriger Krieg

Answer 9

29 plus 1 Jahre oder vielleicht 31 minus 1 Jahre?
Diopsid hat's Dir ja schon "so ungefähr" geschrieben.

Answer 10

keine 30 Jahre. weniger