Geht mich ja nichts an, aber ist das eigentlich nicht nur Schildkröten wichtig?
Gruß
Fredericus2
2006-08-06 04:25:22
·
answer #1
·
answered by fredericus_secundus 3
·
1⤊
1⤋
ganz gemächlich...kann stunden dauern!
2006-08-06 04:00:03
·
answer #2
·
answered by WOLF 5
·
2⤊
0⤋
Geschlechtsunterschiede und Fortpflanzung [Bearbeiten]
Im direkten Vergleich zwischen geschlechtsreifen Männchen und Weibchen stellt man fest, dass sich die Ausscheidungsöffnung in der Schwanzwurzel des Weibchens, die Kloake, näher am Panzerrand befindet, die des Männchens dagegen eher zum Schwanzende hin liegt. Der Schwanz ist beim Männchen meist auch deutlich länger und am Ansatz breiter, da er den Penis beherbergt, der nur zur Kopulation ausgestülpt wird. Weitere häufige Geschlechtsunterschiede sind kleinere Körpergröße und konkaver Bauchpanzer bei Männchen, eine Erleichterung bei der Kopulation. Darüber hinaus gibt es sekundäre Geschlechtsmerkmale, die auf einzelne Gattungen, Arten oder gar Unterarten beschränkt sind, wie zum Beispiel verlängerte Vorderkrallen des Männchens bei den Schmuckschildkröten oder eine unterschiedliche Färbung der Iris bei manchen Dosenschildkröten und einigen Unterarten der Europäischen Sumpfschildkröte. Die sekundären Geschlechtsmerkmale sind beim Schlüpfling noch nicht zu erkennen, sondern werden erst im Vorfeld der Geschlechtsreife ausgebildet.
Zur Paarungszeit suchen die Männchen, die bei manchen Arten andere ökologische Nischen besiedeln, die Weibchen gezielt auf. Sie werden dabei vermutlich durch Geruchshormone (Pheromone) geleitet. Dem eigentlichen Paarungsakt geht bei den meisten Arten eine Balz voraus, die auf den Menschen eher grob wirkt. Je nach Art kommt es zur Verfolgung und Umkreisung des Weibchens mit teilweise heftigen Bissen in ihre Extremitäten und Rammstößen gegen den Panzer. Bei der Kopulation reiten die Männchen auf und klammern sich teilweise am Panzer des Weibchens fest. Aufgrund der Möglichkeit zur Samenspeicherung bleibt das Weibchen nach einer Befruchtung über mehrere Jahre befruchtet, was sicherlich auch den großen Erfolg der Schildkröten bei der Besiedlung neuer Lebensräume, z.B. den Galápagos-Inseln erklärt.
Breitrandschildkröte,
kurz vor dem Schlupf...Die Paarungszeit liegt bei Arten aus der gemäßigten Klimazone überwiegend im Herbst und Frühjahr, wogegen sich tropische Arten eher nach Regenzeiten und Luftfeuchtigkeit richten. Die Eiablage (Oviposition) erfolgt einige Wochen nach der Befruchtung grundsätzlich bei allen Arten an Land. Im Einklang mit den Jahreszeiten sucht das trächtige Weibchen eine für die Eizeitigung geeignete Stelle auf, wofür sie häufig lange, gefährliche Wanderungen in Kauf nimmt. Sie achtet dabei auf die Sonnenlage des Platzes, dessen Bodenbeschaffenheit, Überschwemmungssicherheit und vermutlich noch auf weitere Faktoren. Einmal ausgewählt, wird diese Eiablagestelle meist über viele Jahre beibehalten. Sie gräbt mit den Hinterbeinen eine tiefe, häufig birnenförmige Grube, positioniert die Eier vorsichtig hinein und scharrt die Grube wieder sorgfältig zu, so dass diese nicht so leicht von Nesträubern ausfindig gemacht werden kann. Danach überlassen die allermeisten Schildkrötenweibchen das Ausbrüten der Sonne, ohne die Eier ein einziges Mal gesehen zu haben. Wenige Schildkrötenarten betreiben eine Art Brutpflege durch Bewachung der Niststelle. Die Eier unterscheiden sich in Form, Größe und Beschaffenheit bei den verschiedenen Arten sehr. Teilweise werden sie wie bei Vögeln mit einer harten Kalkschale umgeben. Manche Arten umhüllen ihre Eier aber auch nur mit einer lederartigen Haut und einer schützenden Schleimschicht. Anders als bei Vögeln besitzen die Eier aber keine Hagelschnüre, an der der Dotter drehbar aufgehängt ist. Deshalb dürfen Schildkröteneier nach begonnener Embryonalentwicklung nicht mehr gedreht werden, sonst stirbt der Keimling ab. Auch die Anzahl von Eiern und Gelegen pro Eiablagesaison variiert stark, von einem einzigen Ei, z.B. bei der kleinsten Landschildkrötenart (Homopus signatus), bis zu 200 Eiern bei den Meeresschildkröten.
... und direkt danach,
Eischwiele, Bauchfalte und Reste des Dottersackes sind noch vorhandenBei einigen Arten wird das Geschlecht nicht genetisch bereits bei der Zeugung festgelegt sondern durch die Höhe der Bruttemperatur im Laufe der Embryonalentwicklung bestimmt (z. B. bei Europäischen Wasser- und Landschildkrötenarten). In bestimmten Temperaturbereichen schlüpfen überwiegend oder sogar ausschließlich Weibchen bzw. Männchen. Dieser Umstand hat sich als Vorteil bei Zuchtprojekten zum Schutz des Artenbestandes erwiesen. Die Inkubation erfolgt je nach Art in etwa 50 bis 250 Tagen. Nach Ende der Entwicklungszeit füllt die kleine Schildkröte das Ei vollständig aus. Bei hartschaligen Eiern ritzt sie die Schale oft mit der Eischwiele am Oberkiefer von innen an und öffnet ein erstes Fensterchen. In einigen Fällen wird die Schale auch mit einem Bein zuerst geöffnet. Danach beginnt sich der gefaltete Bauchpanzer zu strecken und sprengt die Schale vollkommen auf. Nach dem Schlupf bleiben die kleinen Schildkröten oft bis zur vollständigen Resorption des Dottersacks in der Nisthöhle bis sie sich in gemeinsamer Anstrengung zur Oberfläche graben. In heißen Trockengebieten geschieht das meist nach einem spätsommerlichen Regen, der den Boden aufweicht und für Pflanzenfresser auch üppige Nahrung verspricht. An der nördlichen Grenze ihres Verbreitungsgebiets überwintern Schildkrötenschlüpflinge häufig noch in der Nistgrube und kommen erst im folgenden Frühjahr an die Oberfläche. Das Muttertier leistet in keinem Fall Schutz oder Aufzuchthilfe, die Jungen sind vom Schlupf an auf sich alleine gestellt und sind teilweise sogar eine willkommene Beute für die eigene Art. Bis zur Geschlechtsreife der Jungtiere vergehen mehrere Jahre. Die Geschlechtsreife selbst ist hierbei nicht nur vom Alter, sondern über das schnellere Erreichen einer bestimmten Körpergröße auch von der Ernährungslage des Tieres abhängig.
2006-08-08 23:43:53
·
answer #3
·
answered by Sierra 2
·
2⤊
1⤋
wie wir, nur halt mit panzer
2006-08-06 09:53:51
·
answer #4
·
answered by 1delta 3
·
1⤊
0⤋
hier ein bild dazu : http://oly-e.de/alben/showpic.php4?album=e100rs&type=large&photo=e100rs_41a097fa75&l=en
*lol*
2006-08-06 04:03:32
·
answer #5
·
answered by Alicja 2
·
1⤊
0⤋
Danke Alicja:
Superbild - und damit ist die Frage beantwortet gewesen.
2006-08-13 05:07:02
·
answer #6
·
answered by Nick 5
·
0⤊
0⤋
hab ich schon mal im tierpark hellabrun in münchen gesehen. das mänchen war oben und das weibchen (ich nehme zumindest an das es ein weibchen war) unten. am intressantesten waren die zimlich lauten geräusche die das obere tier von sich gegeben hat
2006-08-06 06:25:09
·
answer #7
·
answered by wienerschnitzelmitpommesrotweis 2
·
0⤊
0⤋
Und bei der Schwerstarbeit werden die bis zu 270 Jahre alt :-O
2006-08-06 04:23:14
·
answer #8
·
answered by fretrunner 7
·
0⤊
0⤋
Kann man hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schildkr%C3%B6ten#Geschlechtsunterschiede_und_Fortpflanzung
http://www.monta-n.net/sk/fortpflanzung.html
2006-08-06 03:58:27
·
answer #9
·
answered by lacy48_12 7
·
0⤊
1⤋
Es muß nicht alles so schnell gehen,
oder aber die solten gedopt werden.
2006-08-06 05:41:16
·
answer #10
·
answered by piepser 66 3
·
0⤊
2⤋