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2006-08-03 00:19:27 · 8 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Wetter

8 antworten

zitiere in etwa den alten goethe (farbenlehre):
„dunkelheit durch licht gesehen gibt blau,
licht durch dunkelheit gesehen gibt rot."
kann jeder leicht nachvollziehen. nur genau hinsehen und auch genau verstehen. das weltall ist pechschwarz, deshalb heißt „schwarz„ in sanskrit (ursprache der menschen) „krishna", der oder das allgegenwärtige (eben das welt-all-gegenwärtige). man sieht, die jungs und mädels von damals wussten bescheid selbst ohne PC.
„weiß" hieße in derselben sprache „shukla".
nun gut. der durch sonnenwärme aufsteigende wasserdunst der ozeane erzeugt sozusagen einen von sonnenlicht durchfluteten weißen schleier in der luft und zwar vor dem hintergrund des pechschwarzen alls. und dann siehst du blau. steigst du mit einem düsenflugzeug auf 10 bis 12 kilometer höhe und siehst aus dem fenster nach oben, dann ist jedem von euch schon aufgefallen, dass du keinen blauen himmel mehr, sondern eben nur noch ein pechschwarzes weltall siehst. in dieser höhe fehlt der weiße wasserdampf, der unser auge das hintergrundschwarz wie blau empfinden lässt.
umgekehrt: wenn du llcht durch dunkelheit betrachtest wie am morgen und am abend, so siehst du morgenrot und abendrot. du selber stehst noch oder schon wieder in der dunkelheit und siehst auf weißes licht (die untergehende oder aufgehende sonne) und in diesem falle erscheint es dann rot.
beides sind sehr einfache beobachtungen, die du jeden tag mit bloßem auge nachvollziehen kannst.
man könnte jetzt tief wissenschaftlich einsteigen und das phänomen blau als hochfrequente lichtstrahlung und rot als niederfrequente lichtstrahlung definieren. heißt ganz einfach, dass blau auf einer vorgegebenen strecke von sagen wir einem meter sehr viel mehr wellen hat als das rot auf derselben strecke. die häufigkeit der wellen bezeichnet man als frequenz.
man kann es auch in zeit ausdrücken. laufen bei rot in einer sekunde soundsoviele wellen vorbei, so sind es bei blau nahezu doppelt so viele. genau diese gesetze wendet man in der lasertechnologie an. da rot eine im vergleich längere wellenlänge besitzt, kann man mit einem roten laserstrahl meinetwegen 10000 kleine löcher oder informationscodierungen pro millimeter auf eine cd oder DVD einbrennen. das ergibt bei einer DVD eine maximalgröße von ca 4,7 gigabyte als datenmenge.
bisher haben alle cd- und dvd-spieler nach diesem prinzip funktioniert.
nun hat man jedoch blaue laser entwickelt und da die kurzwelliges licht anstatt dem langwelligen rot besitzen, kann man auf denselben millimeter nun fast die 8-fache menge an informationscodierungen unterbringen. das hieße in unserem beispiel statt 10000 löcher pro millimeter sind es jetzt 80000. auf die DVD passen also in zukunft über 40 gigabyte daten, was notwendig ist, da hochauflösende filme wesentlich mehr daten beanspruchen und wir endlich von dem blöden geflimmer auf den fernsehkisten loskommen wollen.
das blau und das rot spielen auch eine wichtige rolle in der erforschung des universums, der sogenannten kosmologie.
sicherlich sind die astrophysiker in der lage, die langsame rotation einer riesengalaxie oder den spektakulären tanz zweier sternespeiender spiralen zu berechnen. doch verbergen die rotation der galaxien um sich selbst und ihre bahnen innerhalb der galaktischen clusters, in denen sie sich zu tausenden tummeln, eine kaum wahrzunehmende gesamtbewegung, die jedoch von einer ganz anderen größenordnung ist: die kosmische expansion.
von der erde aus gesehen scheinen sich alle galaxien von uns zu entfernen. diese bewegung kann mit einer spektralanalyse des lichtes beobachtet werden. bewegt sich nämlich eine lichtquelle, so stellt der beobachter eine veränderung der wellenlänge der empfangenen strahlung fest. man nennt diese veränderung doppler-effekt. kommt also die lichtquelle auf uns zu, verschieben sich alle spektrallinien zum blau-violetten ende des spektrums hin - die wellenlänge nimmt ab (d.h. es sind unglaublich viele kleine wellen pro gegebener messstrecke). entfernt sich hingegen die lichtquelle, wie es bei allen anderen galaxien der fall ist, so nimmt die wellenlänge zu. die spektrallinien verschieben sich zum anderen ende des farbspektrums - zum langwelligen rot (d.h. es sind sehr viel weniger und sehr viel größere wellen auf derselben messstrecke). durch die genaue messung dieser rotverschiebung erhält man eine sehr wichtige astronomische information: die radialgeschwindigkeit der himmelskörper, also mit welcher geschwindigkeit sich das objekt bzw. der stern oder die galaxie von uns entfernt.
man kann aber rot und blau auch so beschreiben wie diese jojo-artigen spiralfederbänder. lässt du es nach unten schnurren, dehnt sich das spiralfederband, es entfernt sich von dir und du hättest im übertragenen sinne rot. dies wäre die dehnung. oder du lässt es wieder zurückschnurren und dann ist es eine stauchung und es gäbe im übertragenen sinne blau.
auf den himmel angewendet, den du meistens blau siehst, wäre das folgendes: schwarz als kosmischer hintergrund flieht vor dir, es besitzt tiefe. weiß hingegen kommt auf dich zu. beobachte das mal genau. bei weiß kannst du nicht tief eindringen, bei schwarz schon.
dieser feine schleier von lichtem weiß (sonnenbeschienener wasserdampf der atmosphäre) läßt das schwarz blau erscheinen, das schwarz, das oder der „krishna" hat als erste schwingung oder emmination eine hochfrequente schwingung, das blau. diese schwingung steht generell für hellwaches bewusstein, hochfrequente, hochdynamische hellwache intelligenz bei gleichzeitiger ruhe, sie steht für tiefe des bewussteins. blau ist tiefe ruhe und stille bei gleichzeitiger hochfrequenter dynamik. deshalb zeichnet man krishna als person auch in blauer farbe. es ist eine bildliche allegorie, eine metapher, eine analogie, um einen abstrakten schöpfungsvorgang über einfache und merkbare bilder fassbar zu machen. ein bild sagt eben mehr als tausend worte, es ist einprägsam, es besitzt einfachheit etc. etc.und lässt sich so von generation zu generation leicht überliefern.
kein rattenschwanz wird sich in ein paar hundert jahren an die komplexen und nahezu undurchschaubaren mathematischen formeln zur berechnung des universums erinnern außer eingebunkertes oder tiefgefrorenes fachpersonal. ich will damit nicht generell die wissenschaft oder die wissenschaftler schlecht machen; sie haben großartiges geleistet, aber sie sollten ihre entdeckungen und erkenntnisse in hoher verantwortung ausschließlich für lebensfördernde zwecke einsetzen.
wir haben aber nicht nur fachpersonal auf unserem blauen planeten. wir haben jede menge gute und nette leute, die in frieden leben wollen und nicht einen teil der ergebnisse der wissenschaft im mörderischer waffentechnolgie zur auslöschung des lebens angewendet sehen wollen. auch so leben sie gut und wollen trotzdem teilhaben an dem phantastischen zauber eines ewig sich ausdehnenden universums mit all seiner unglaublichen vielfalt. und genau für diese mehrheit der menschen sind diese alegorien, diese merkbilder geschaffen, die, wenn man alle details genau betrachtet, in wenigen präzisen formen und farben und gesten genau das beschreiben, wozu man sonst ganze bücher bräuchte. es handelt sich also um eine reduktion aufs wesentliche und nicht um eine mystifizierung des sachverhaltes. die mehrhrzahl der menschheit ist deshalb keineswegs naiv. sie leben vielleicht näher an der unschuldigen weisheit und einfachheit der kinder oder sehr reifer älterer leute.

das blau ist nicht unter dir, sondern über dir. es soll deinem denken, deinem geist, diesen kühlen und unermesslichen freiraum bieten, der notwendig ist, wenn man umfassende und nützliche entscheidungen für sich und auch die gesamte gesellschaft treffen will. das rot hingegen ist unter dir. du stehst auf einer erde, die in ihrem inneren glutrot mit heißer magma ist. heißes rot ist dynamik, feurige kraft, energie. kühles blau entspräche mehr der intelligenz, dem ordnenden faktor. das zusammenspiel von rot und blau in der natur, auch in deiner eigenen natur, ist ein wichtiger punkt. rot, die energie, die nach expansion in alle richtungen strebt, muss auf den gegenpart blau treffen, damit das verzweigen der energie nicht wie ein wildwuchs endet, sondern durch kühlende intelligenz in eine geordnete fließstruktur gebracht wird.
so bist als mensch auf dieser schönen kugel eingebettet zwischen zwei extreme: das blaue oben, das rote unten und du selbst stehst als mittler zwischen beiden sphären. zum roten hin nimmt die begrenzung zu, zum blauen hin nimmt sie ab in richtung unbegrenztheit. und genau diese beiden extreme gilt es zusammenzuschmieden zu einer sinnvollen synthese in einem einzigen sinnvollen leben. blau entspräche deiner höheren, und rot deiner niederen natur. keine von beiden ist besser oder schlechter. nutze beide wie ein baum. die krone steht ständig im licht und das nahezu formgleiche wurzelwerk steht tief im erdreich ebenso ständig im schatten. beide brauchen einander wie tag und nacht und beide sind verbunden durch eine einfache singuläre, aber starke stammstruktur, die nicht so leicht umzuhauen ist wie wenn man sich schon zu weit in alle richtungen verzweigt hat. die höhere und niedere natur des menschen miteinander zu verbinden ist eine stille, aber doch zu bewältigende aufgabe für jede menschliche existenz: vorher herrscht einfach keine ruhe in der kiste, d.h. die evolution ist nicht abgeschlossen.
selbst in marienbildern findet man die anwendung dieser farben. maria als sinnbild der mutter natur hat oft einen umhang an, der entweder aussen blau ist und innen rot, oder aussen rot und innen blau. die meister der malerei wie z.b. leonardo da vinci wussten um die symbolische bedeutung dieser und anderer farben und haben sie ganz gezielt und bewusst eingesetzt.
ein blauer himmel gefällt uns besser als ein tiefschwarzgrau verhangener. ein klares bewusstsein gefällt uns besser als ein zugenebeltes. lass dich nicht beirren, bleib einfach bodenständig und lebe mitten im alltag dieser welt, aber bringe ungeachtet des gezeters der leute, die dich zu einem maulwurf degradieren wollen (wühlen wie ein blöder, damit die wirtschaft boomt) den jet deines lebens durch abbau von stress und unnötiger belastung auf eine flughöhe, wo du nicht wie ein maulwurf, sondern eher wie ein adler über den wolken der problematik fliegst und du deshalb ständig sonne und ständig blauen himmel, d.h. herzenswärme und unbegrenzte freiheit besitzt. erst dann kannst du wirklich etwas von bedeutung für dich und andere menschen auf dieser welt tun. man könnte so etwas nahezu ein kosmisches bewusstsein nennen. it´s high time baby blue
be wise and enjoy

2006-08-03 12:57:02 · answer #1 · answered by derveda 1 · 1 1

sauf nicht so viel! grins! :-)))))

2006-08-04 20:22:00 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

Um es ganz kurz zu fassen:Weil sich das Wasser mit dem Himmel spiegelt und umgekehrt.Also keine Seitenlange Erkärung und auch keine hochwissenschaftlichen Erleuterungen sondern ganz einfach.

2006-08-03 08:12:48 · answer #3 · answered by rikita 1 · 0 0

Wäre ja schlimm wenn er grün oder pink ist !!! (und blau ist eine schöne Farbe)!

2006-08-03 07:42:25 · answer #4 · answered by Luci 1 · 0 0

Antwort auf wissenschaftlicher Basis:

Als Erwachsener hat man es oft schon verlernt, naive, kindliche Fragen zu stellen. Dabei gehört eine Frage wie: ``Warum ist der Himmel blau?'' keinesfalls nur ins ``Kinderreich''. Oft zeigt es sich, daß gerade die naiven Frage nicht einfach zu beantworten sind. Warum ist also der Himmel blau?

Nun, offensichtlich ist das Licht, das von der Sonne kommt, nicht blau. Irgend etwas muß also mit dem einfallenden Licht in der Atmosphäre passieren, so daß der Himmel blau erscheint. Bei der Gelegenheit können wir natürlich auch gleich die Frage stellen: ``Warum ist der Sonnenaufgang bzw -untergang rot?''

Eine gängige Methode in der Physik ist, ein Problem so weit wie möglich zu vereinfachen und dann zu sehen, wie weit man damit kommt. Dies wollen wir im folgenden ebenso handhaben. Denken wir uns also eine ideale Atmosphäre, frei von Staub, Dreck und anderen ungebetenen Gästen. Die Atmosphäre ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen, hauptsächlich aber aus Stickstoff, so daß wir uns am besten gleich eine reine Stickstoffatmosphäre denken.

Das Stickstoffmolekül ist sicher kleiner als die Lichtwellenlänge . Trifft nun die Welle auf das Molekül, beeinflußt dies die Elektronen im Molekül - sie werden gewissenmaßen hin- und hergeschüttelt. Die Welle wird dadurch gestreut. Es entsteht ein Dipolmoment , das mit dem der Welle schwingt. Ein Dipol ist ein Paar sehr benachbarter Ladungen. Bringt man einen Dipol in ein elektrisches Feld, so versucht dieser sich entsprechend des Feldes auszurichten, es entsteht ein Drehmoment. Wenn der Abstand der Ladungen und ist, dann ist das Dipolmoment.

Die Ladungen im Molekül werden getrennt und erzeugen ein Gegenfeld, daß das -Feld der Welle ganz oder fast auslöscht. Man sagt, daß Molekül wird polarisiert. Die Polarisierbarkeit eines Moleküls ist frequenzabhängig. Um dies zu zeigen, benutzen wir wieder ein möglichst einfaches Beispiel: Ein Elektron ist elastisch an einem Atomkern gebunden und führt mit der Frequenz eine gedämpfte harmonische Schwingung aus. Dieses Modell beschreiben wir durch die Differentialgleichung eines harmonischen Oszillators


(1)



Die rechte Seite der Gleichung ist die Lorentzkraft, die hier eingesetzt werden muß weil sich unser Teilchen ja in einem elektromagnetischen Feld befindet.
Wenn wir die Gleichung für das Dipolmoment einsetzen, erhält man


(2)



Außerdem haben wir ausgenutzt, das ist, daß also der Einfluß des Magnetfeldes vernachlässigbar ist.
Die Differentialgleichung wird (ohne Beweis) gelöst durch


(3)



Die Polarisierbarkeit ist also frequenzabhängig.

Kommen wir nun zu unserem eigentlichem Problem zurück. Das elektrische Feld des einfallenden Lichts, induziert im Stickstoffmolekül ein Dipolmoment




(4)



Dabei wurde Gleichung (1) ausgenutzt.

Der Energiefluß des einfallenden Lichtes ist , die gestreute Energie pro Zeit ist (Die Energieflußdichte über eine Kugelfläche ist . Nun definiert man einen Streuquerschnitt , also die gestreute Energie pro Zeiteinheit/einfallender Energiefluß:




(5)



Im Grenzfall sehr hoher Frequenzen führt dieser Wirkungsquerschnitt zur Thomsonstreuung. Für kleine Frequenzen ergibt sich die Rayleighstreuung.

Die Polarisierbarkeit von Stickstoff ist etwa gleich der einer leitenden Kugel vom Radius cm.




(6)



Rotes Licht hat die Wellenlänge cm. Damit wird der Streuquerschnitt zu




(7)



Die Anzahl der Moleküle auf Meereshöhe ist




(8)



Rotes Licht legt daher




(9)



zurück, ohne das es gestreut wird.

Im Gegensatz dazu hat blaues Licht die Wellenlänge




(10)



Der mittlere Weg ohne Streuung ist daher:




(11)



Damit haben wir das Problem gelöst: Der Himmel ist blau, weil das Sonnenlicht in der Atmosphäre gestreut wird. Blaues Licht hat eine kleiner mittlere freie Weglänge (49km) als das rote Licht (180km). Der Streuprozeß ist also für das blaue Licht effektiver als für das rote.

Der Sonnenaufgang bzw -untergang ist rot, da das Licht nun einen weiteren Weg durch dichtere Gebiete der Atmosphäre zurücklegen muß. Das blaue Licht wird kräftiger gestreut als das rote - der Himmel wird also rot.

(Anmerkung: Bei den Rechnungen folge in dem Buch von Greiner: Klassische Elektrodynamik Seite 462, 463)

Gar nicht so einfach!!!!!

2006-08-03 07:41:55 · answer #5 · answered by Michael K. 7 · 0 0

Liegt an der Lichtbrechung. Das Sonnenlicht besteht aus allen
Spektralfarben. Man unterscheidet in kurzwelliges und langwelliges Licht ( auch Stahlen genannt ). Durch die Atmosphäre die die Erde umgibt wird das Licht "gebrochen".
Unterschiede siehst du z.B. beim Abendrot bzw. beim
Regenbogen.
oder wenn du es komplizierter haben möchtest :

Nun, offensichtlich ist das Licht, das von der Sonne kommt, nicht blau. Irgend etwas muß also mit dem einfallenden Licht in der Atmosphäre passieren, so daß der Himmel blau erscheint. Bei der Gelegenheit können wir natürlich auch gleich die Frage stellen: ``Warum ist der Sonnenaufgang bzw -untergang rot?''

Eine gängige Methode in der Physik ist, ein Problem so weit wie möglich zu vereinfachen und dann zu sehen, wie weit man damit kommt. Dies wollen wir im folgenden ebenso handhaben. Denken wir uns also eine ideale Atmosphäre, frei von Staub, Dreck und anderen ungebetenen Gästen. Die Atmosphäre ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen, hauptsächlich aber aus Stickstoff, so daß wir uns am besten gleich eine reine Stickstoffatmosphäre denken.

Das Stickstoffmolekül ist sicher kleiner als die Lichtwellenlänge . Trifft nun die Welle auf das Molekül, beeinflußt dies die Elektronen im Molekül - sie werden gewissenmaßen hin- und hergeschüttelt. Die Welle wird dadurch gestreut. Es entsteht ein Dipolmoment , das mit dem der Welle schwingt. Ein Dipol ist ein Paar sehr benachbarter Ladungen. Bringt man einen Dipol in ein elektrisches Feld, so versucht dieser sich entsprechend des Feldes auszurichten, es entsteht ein Drehmoment. Wenn der Abstand der Ladungen und ist, dann ist das Dipolmoment.

Die Ladungen im Molekül werden getrennt und erzeugen ein Gegenfeld, daß das -Feld der Welle ganz oder fast auslöscht. Man sagt, daß Molekül wird polarisiert. Die Polarisierbarkeit eines Moleküls ist frequenzabhängig. Um dies zu zeigen, benutzen wir wieder ein möglichst einfaches Beispiel: Ein Elektron ist elastisch an einem Atomkern gebunden und führt mit der Frequenz eine gedämpfte harmonische Schwingung aus. Dieses Modell beschreiben wir durch die Differentialgleichung eines harmonischen Oszillators
Der Energiefluß des einfallenden Lichtes ist , die gestreute Energie pro Zeit ist (Die Energieflußdichte über eine Kugelfläche ist . Nun definiert man einen Streuquerschnitt , also die gestreute Energie pro Zeiteinheit/einfallender Energiefluß.
Im Grenzfall sehr hoher Frequenzen führt dieser Wirkungsquerschnitt zur Thomsonstreuung. Für kleine Frequenzen ergibt sich die Rayleighstreuung.
Die Polarisierbarkeit von Stickstoff ist etwa gleich der einer leitenden Kugel.
Damit haben wir das Problem gelöst: Der Himmel ist blau, weil das Sonnenlicht in der Atmosphäre gestreut wird. Blaues Licht hat eine kleiner mittlere freie Weglänge (49km) als das rote Licht (180km). Der Streuprozeß ist also für das blaue Licht effektiver als für das rote.

Der Sonnenaufgang bzw -untergang ist rot, da das Licht nun einen weiteren Weg durch dichtere Gebiete der Atmosphäre zurücklegen muß. Das blaue Licht wird kräftiger gestreut als das rote - der Himmel wird also rot.

Mit bestem Gruß, oktavian68

2006-08-03 07:37:38 · answer #6 · answered by oktavian68 3 · 0 0

Das hatten wir doch schon:
http://de.answers.yahoo.com/question/;_ylt=ApUxybXc9bs5favO.5pussYxCgx.?qid=20060703141252AAJYubp

2006-08-03 07:27:06 · answer #7 · answered by n 5 · 0 0

weil blau von allen sichtbaren Farben die größte Wellenlänge hat. Daher werden alle kürzeren Wellen überlagert.

2006-08-03 07:26:02 · answer #8 · answered by urwaldfriedel 1 · 0 0

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