Lange milde Sommer und den Kaffee unter Palmen genießen. Eine romantische aber völlig falsche Vorstellung der Folgen des Klimawandels für Deutschland!
Studien belegen, dass eine Veränderung des Klimas auch für Deutschland drastische Folgen für Umwelt und Wirtschaft hat. Die Stürme werden mehr und heftiger, die Sommer heißer und die Winter kälter. Die Extreme nehmen zu! Von nahezu ausgetrockneten Flußbetten zu Jahrhundertfluten. Von der Windstille zum Orkan. Alles innerhalb kürzester Zeit. Für die deutsche Volkswirtschaft bedeutet der Klimawandel eine große Belastung. Alleine der Sturm Wiebke von 1999 hat Schäden in Höhe von 11 Mrd. Euro verursacht. Die Elbflut von 2002 kostete alleine in Deutschland ca. 9 Mrd. Euro. Zusammen mit den Schäden in den Nachbarländern sind es knapp 20 Mrd. Euro. Die Hitzewelle, die Europa 2003 heimsuchte, verursachte Kosten von 10-17 Mrd.
Maßnahmen, welche uns zukünftig vor diesen Wetterkapriolen schützen sollen, wie z.B. höhere Deiche, sind keine regionale Wirtschaftsförderung. Sie sind Folge unseres Umgangs mit Energie und daher externe Kosten der Energieversorgung!
Doch die klimatischen Veränderungen haben nicht nur wirtschaftliche Konsequenzen. Die Folgen für unsere Gesundheit sind nicht zu unterschätzen.
2006-08-02 20:23:43
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answer #1
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answered by Diopsid 6
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Meinst Du, das war das Ende vom Lied?
Es wird jetzt immer heißer! Die Sommer immer länger.
Nordeutschland überschwemmt.
Süddeutschland eine Wüste.
Das dauert zwar noch, aber wetten.....?
Die Schollen für das Hochwasser sind doch schon unterweg auf dem Atlantik....
Die Bäume in Rente und die Ozonschicht kommt nicht mehr durch den TÜV- ist ja keine mehr da
AHOI, die Karavane zieht weiter bis zur Nordseeküste 8 - )
Sofia
2006-08-03 15:50:42
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answer #2
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answered by Scarabaea 5
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Habe heute in den Nachrichten gehört das es in SÜDAFRIKA geschneit hat -irre
2006-08-03 09:38:55
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answer #3
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answered by Angelika W 3
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Das Klima ändert sich, weil -- es sich schon immer geändert hat! Die Frage ist nur, wie schnell und wie drastisch.
Als Klima bezeichnet man den mittleren Zustand der Atmosphäre, d.h. in der Praxis die letzten 30 Jahre (1961-1990 oder auch 1971-2000). Klima ist und war schon immer ein dynamischer Prozess, daher sollte man in den meisten Fällen - und die jetzige Zeit ist (noch?) keine Ausnahme - besser nicht von "kippen" sprechen.
Außer bei von der USAmerikanische Regierung gesponsorten Wissenschaftlern besteht kein Zweifel, dass der menschliche Einfluss seit Beginn der Industrialisierung - und seither in zunehmendem Maße - zur Klimaänderung beiträgt.
Trotzdem sollte man besonders mit lokalen Prognosen vorsichtig sein, da Wetter / Klima ein sehr komplexes System darstellt. Sicherlich ist in D die Jahresdurchschnittstemperatur in den letzten hundert Jahren tendenziell deutlich angestiegen und wird in näherer Zukunft auch weiter steigen. Was aber passiert, wenn der sich bereits etwas abgeschwächte Nordatlantikstrom (= Ausläufer des Golfstroms nach Norden) ganz versiegt? Es würde in Westeuropa entgegen dem globalen Trend merklich kühler werden.
Globale Erwärmung bedeutet auch nicht, dass es hier zukünftig keine kalten Winter (den letzten schon vergessen?) mehr oder nur noch heiße Sommer geben wird. Die Häufigkeiten ihres Auftretens werden aber zunehmen.
Wichtig ist auch zu bedenken, dass in einer wärmeren Atmosphäre dem "Wetter" mehr Energie zur Verfügung steht. Salopp ausgedrückt, manche Wetterereignisse ((Wirbel)-Stürme, Tornados, Starkniederschläge, ...) werden wahrscheinlich mit größerer Intensität (aber nicht unbedingt Häufigkeit) auf uns hereinprasseln.
Die Natur wird sich anpassen - wenn auch nicht unbedingt zum Vorteil aller Spezies; der Mensch wird sich ebenfalls anpassen müssen - oder verschwinden...
2006-08-03 08:56:32
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answer #4
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answered by Ken Guru MacRopus 6
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ja
2006-08-03 04:52:51
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answer #5
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answered by Anonymous
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«Wir sind schon mitten im Klimawandel»
Mittwoch 2. August 2006, 23:54 Uhr
Hamburg (ddp). Die Erwärmung der Erde wird nach Ansicht des obersten Umweltschützers der Vereinten Nationen, Achim Steiner, viel drastischer ausfallen als Forscher bislang vorausgesagt haben. «Die Temperaturen auf der Welt steigen viel schneller als alle Computermodelle bisher prognostiziert haben», sagte Steiner der «Financial Times Deutschland» (Donnerstagausgabe) laut Vorabbericht. «Nach den neuesten Trends erwärmt sich die Erde in hundert Jahren nicht wie bisher angenommen um zwei Grad, sondern um drei bis vier Grad.» In einigen Weltregionen könne die Erwärmung sogar fünf Grad betragen.
«Wir befinden uns schon mitten im Klimawandel», sagte Steiner. Er ist seit Juni Nachfolger von Klaus Töpfer als Chef des Umweltprogramms der UNO (Unep). «Es ist zu spät, die globale Erwärmung ganz zu verhindern. Jetzt muss es darum gehen, sie auf ein Maß zu begrenzen, das Wirtschaft und Ökosysteme verkraften können», mahnte der Experte.
2006-08-03 04:42:56
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answer #6
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answered by Anonymous
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Was heißt Kippen?
Es gab wohl keine Phase der Klimageschichte, in der das Klima so stabil war wie seit Ende der letzten Eiszeit. Jedenfalls lassen Untersuchungen an bspw. grönländischen Eisprofilen vermuten, daß das Klima in früheren Warmperioden deutlich mehr Achterbahn gefahren ist. Von daher ist es nicht zwingend erwiesen, daß das Klima "kippt" sondern ggf. nur innerhalb ganz natürlicher Grenzen variiert...
Ob also unsere derzeitigen heißen Sommer und schneefreien Winter künstlichen oder natürlichen Ursprungs sind - und damit, ob unser Klima durch menschliche Dummheit kippt oder einfach nur einer natürlichen Entwicklung unterliegt - werden wir erst in vielen Jahren wissen, da erst dann genug echte Daten - statt aufgebauschten Meinungen - vorhanden sind. Es ist wie mit einer Münze, die ich dreimal werfe. Ich kann aus dreimal "Adler" nicht ableiten, daß die Münze niemals "Zahl" ergibt. Sollte ich die Münze aber 30mal geworfen haben und 25mal "Adler" erhalten, dann sollte ich mir mal ein paar Gedanken machen...
Ich möchte damit allerdings keine Umweltsünder in Schutz nehmen. Wenn das Klima sich tatsächlich auf natürliche Weise in eine Richtung entwickelt, die uns nicht gefällt, sollte man diesen Prozeß nicht auch noch unterstützen - umso mehr als es globale Effekte gibt (z.B. Ozonloch), deren künstlicher Ursprung weit weniger in Frage steht...
2006-08-03 04:37:32
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answer #7
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answered by egima 5
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wir sind mittendrin beim kippen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Vor ein paar tagen hatten wir noch 38° und heutemorgen 14°
Das ist der anfang vom klimawandel!!!!!!!!!!!
Dank präsident busch!!!!!!!
2006-08-03 04:10:31
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answer #8
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answered by Anonymous
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Habe die Frage schon mal anders herum gestellt...
Wir werden in den nächsten Jahren mit vielen Wetterextremen zu tun haben, heiße und trockene Sommer, wenn es regnet, dann heftig, es wird wohl mehr Tornados (vielleicht nicht ganz so extrem wie in den USA) geben (schau mal auf www.tornadoliste.de - interessant und beängstigend!!). Auffällig ist, dass der Winter nicht mehr von November bis Januar oder Februar, sondern eher von Januar bis März oder April geht und dieses Jahr gleich mit einem Schlag der Sommer vor der Tür stand... Es wird sich wohl leider einiges verändern - und Schuld ist der Mensch - und ohne jetzt zu hart werden zu wollen, ein absoluter Großteil der Schuld trägt natürlich die USA... Kein Land verschwendet mehr Energie als dieses Volk und sie sind nicht in der Lage zu merken, was eigentlich los ist. Jeder Krieg ist schädlich für die Athmosphäre, da in den Waffen Hitze, Gase und Erschütterungen frei gesetzt werden, die der Erde schaden... Sie wird sich dann eben auf Ihre art an uns rächen.
2006-08-03 03:33:01
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answer #9
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answered by Yogi 2
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Ich glaube das Wetter wird sich ändern. Aber ist es zu unseren allen Vorteil? Unsere Kind und Enkelkinder würden uns eine Antwort geben können.
2006-08-03 03:31:17
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answer #10
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answered by Walter R 4
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Das Klima WIRD nicht kippen, denn es IST schon gekippt. Die Tendenz der Polarisierung (Wetterlagen von sehr heiß im Sommer bis extrem kalt im Winter inkl. großer Unwetter) ist laut Meteorologen in diesem Jahr stärker ausgefallen als vorhergesagt. Das "System" Wetter ist aufgrund des Treibhauseffektes über einen markanten Punkt hinausgekommen, an dem sich alles wieder "eingerenkt" hätte. Wir werden mit den Extremen leider leben müssen. Wir tragen damit die Verantwortung für die chemischen und Umweltverbrechen der vergangenen 50 Jahre.
2006-08-03 03:26:00
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answer #11
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answered by mirkomarch 2
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