Welche Gründe haben Euch dazu bewogen zu sagen, diese Religion ist für mich die richtige Religion?

Question

Warum habt ihr Euch ausgerechnet für "diese" Religion entschieden?

Answer 1

Ich bin katholisch erzogen worden - so wie viele. Ich dachte mir, warum diese Religion richtig sein soll - wie so viele.
Ich fragte mich, ob ich, wäre ich in der Türkei geboren worden, den Islam für richtig hielte - wie so viele.

Ich hatte, weil ich die Wissenschaft liebte und sie mich faszinierte, den Glauben völlig verloren. Doch auch die Evolutionstheorie hat ihre Lücken, ihre Widersprüche und Unklarheiten. Sie hat auch ihre Betrüger und Verfälscher - man denke an den Piltdown Man.

Als Jugendlicher kaufte ich mir eine Bibel NT68 - es war in den 60ern. Sie zu lesen warf viele Fragen auf, denn die Mitbegründer des Christentums (Gründer Jesus Christus) verbreiteten den Glauben mit Argumenten und Kenntnissen der alten Schriften. Und was mehr zählt, sie nahmen Verfolgung und Tod in Kauf.

Ich Kaufte mir eine vollständige Bibel, die Katholische Kürzinger Bibel. Die wollte ich von Anfang an lesen und merkte beim Lesen schon, dass meine Abneigung gegen Seelenglaube, Hölle, Dreieinigkeit und Jesu-Gottschaft usw. nicht biblisch sind. Da wurde sie mir realistisch und sympathisch. Ich erzählte anderen Jugendlichen davon und was ich glaubte. 2x wurde mir daraufhin gesagt ich solle mich mit Zeugen Jehovas unterhalten, denn die würden das gleiche sagen. Die hielt ich aber für eine Sekte, Anhänger eines falschen Propheten namens Jehova. Gottes Name war laut meiner kath. Bibel Jaweh.

Nun, ins Gespräch kam ich an der Kunstakademie mit einer Mitschülerin, die mir erklärte das Jehova nicht ein Mensch, sondern der Name Gottes sei. Daraufhin begann ich Bücher darüber zu lesen und kam dem immer nähe. Den letzten Schups bekam ich durch ein dickes Buch einer Adventistischen Brieffreundin, das gegen den Wachttrum ging. Die Argumente Pro Adventisten waren zwar lächerlich, aber die Angriffe auf das was ich gefunden hatte waren stark, zwangen mich aber mal tiefer zu forschen und ich entdeckte die Tiefen Dinge des glaubens. So fand ich meine Religion und bin seit 30 Jahren ein Zeuge Jehovas. Der Weg dauerte aber viele Jahre hin. Bislang fand sich keine Alternative. Es gibt zwar Unmengen an christlichen Richtungen, aber sie unterscheiden sich meist durch wenig. So z.B. die Baptisten. Die machen zwar die Taufe richtig, aber glauben weiterhin an Kreuz, Feuerhölle, Jesu Gottschaft, Dreieinigkeit usw. So auch andere Richtungen.

Answer 2

Ich habe mich nicht für eine Religion entschieden sondern eine persönliche Erfahrung gemacht, die mich überwältigte. Ich durfte in einer Notsituation die Hilfe und den Trost durch Jesus erfahren und darf heute eine lebendige Beziehung mit ihm pflegen. Seither kann ich unabhängig einer Religion von Herzen sagen:

ICH GLAUBE AN GOTT, den allmächtigen Vater, Schöpfer von Himmel und Erde und aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge.

ICH GLAUBE AN JESUS CHRISTUS, seinen Sohn, der für uns und unsere Sünden geopfert wurde, damit wir ein für allemal versöhnt werden mit GOTT.

ICH GLAUBE AN DEN HEILIGEN GEIST, der uns die Kraft gibt Dinge zu ändern, die wir ändern können und Dinge hinzunehmen, die wir nicht ändern können und der uns hilft auf dem Weg zu bleiben der zum VATER führt.

Ich wünsche dir und allen Clever-en ebenfalls eine solche Erfahrung und Gottes Segen

Answer 3

Ich hab mich gar nicht entschieden,ich wurde getauft,als ich mich noch nicht zur Wehr setzen konnte.
Das witzige dabei ist,meine Eltern wollten kirchlich heiraten und zwar katholisch.Da mein Vater aber evangelisch war,sagte der Pastor,das muß beim Bischof beantragt werden.
Doch solange wollten meine Eltern nicht warten und gingen zu einem ev. Pfarrer.Dort war es kein Problem und deshalb bin ich jetzt evangelisch.
malu

Answer 4

Ich habe mich nicht für eine Religion entschieden, sondern für eine Person Jesus Christus.
Für mich ist das eine persönliche Beziehung, die auch eine große Auswirkung auf mein tägliches Leben hat.

Durch meine Eltern, die zu einer Freikirche (Evangelisch-methodistisch Kirche -EmK) gehören, habe ich die ersten Informationen über die Bibel, den christlichen Glauben und die Möglichkeit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus erhalten.

Mir dreizehn Jahren habe ich mich dann entschieden, meinen eigenen Glaubensweg zu gehen. Als ich dann erfuhr, dass zu dieser Entscheidung die Bibel uns auffordert sich taufen zu lassen, habe ich mich taufen lassen (mit 23 Jahren).

Der persönliche Glaube an Jesus Christus als den Sohn Gottes, der gestorben ist für alle (meine) Schuld aller Menschen, der Auferstanden ist und jetzt lebt (unsichtbar) und der jetzt erlebbar ist, ist mit keiner Religion zu vergleichen.

Ích kenne aber auch viele Personen, die keinen christlichen Hintergrund haben und die persönlich Jesus Christus begegnet sind. Viele von ihnen leben in Ländern, wo der christliche Glaube nicht akzeptiert wird und sie sitzen für ihren Glauben im Gefängnis oder wurden hingerichtet.

Answer 5

Hallo Pater "niarooo"

Wieder ein obsolete Frage aus längst vergangener Zeit.

Ist doch ganz einfach:

1. Sobald sich eine Sekte als Religion ausgibt, kommt sie nicht in Frage.

2. Sobald eine Religion Dinge tut oder von mir abverlangt, die ich mit mir nicht vereinbaren kann, ist sie auch nicht meine Religion.

3. Sobald meine Freiheit eingeschränkt ist, kann ich eine Religion auch nicht als die meine akzeptieren.

4. Sobald aus religiösen Gründen Kriege geführt werden oder im Namen des Allerheiligen, Menschen unterdrückt oder ermordert werden, ist es ebenfalls nicht meine Relgion.

5. Sobald mir die Religion eine Ehre vermittelt, mit der ich andere Menschen einfach so ermorden kann, ist es auch nicht meine Relgion.

6. Nur eine Relgion, die mir dabei behilflich ist, frei und ohne Zwange diese zu verstehen und in der ich mein Leben leben kann, wie ich es will, ist die richtige Religion für mich.

Answer 6

ich habe keine und lebe auch!

Answer 7

hab mir alle ( ok, nicht alle, aber die meisten) angeschaut und das beste und logischste rausgenommen - (das am besten zu meine prinzipien und vorstellungen passt) (; - dann noch ein paar punkte dazu definiert -
ja und das ist das, was meinem gefühl nach der"wahrheit" dann doch am nächsten kommt oder so ähnlich ((==

Answer 8

In eine Religion/Glaubensrichtung
"hineingeboren" zu werden, oder darin "erzogen" zu sein, berechtigt nicht zu der Annahme, daß sie die richtige ist, weil selbst die christlichen Richtungen einander widersprechend gegenüberstehen.
Trotzdem liegt es allein in des Menschen Händen, sich mit seinem Schöpfer und Vater vertraut zu machen und sich also suchend und fragend an Ihn Selbst zu wenden. Eine jede Religion ist nur ein einengendes Geschirr, aber es gilt für jeden Menschen: "Kommet alle zu MIR..."

Meine Erfahrung war, mit dem eigenwilligen forschen und suchen kommt man auch nicht ohne weiteres klar. Mit anderen Worten, es gibt wohl vieles zu finden in den Bücherborten, was aber letztlich mit Verwirrung endet, wenn sich der Sucher nicht um Zuleitung der "reinen" Wahrheit direkt an den Urquell der Wahrheit wendet.
Denn wer "allein" in der Welt sucht, der kennt sich am Ende nicht mehr aus, er wird zugeben müssen, da ist Finsternis ringsum aber kein Licht... Vater , führe nun Du mich an Deiner Hand heraus.. Und also muß der Mensch suchen, die Wahrheit von Gott zu erlangen, und sowie er nun selbst Gott darum angeht, wird er sie von Ihm auch unweigerlich empfangen, sowie der ernste Wille besteht.

Es muß aber eine "Lehre" dahingehend geprüft werden, ob sie, als von Gott ausgehend, von Seiner Liebe, Weisheit und Allmacht zeuget. Denn ist auch nur eines davon fraglich, kann sie getrost verworfen werden, weil Gottes Liebe niemals zwangsweise den Menschen beuget.

Jedoch oft ist zu sehen, daß die Glaubenswilligen auf "menschliche Forderungen", die dem Wort Gottes hinzugefügt worden sind, bedenkenlos eingehen, ja, sie sogar als "seligmachend" erachten, ohne sich damit jemals auseinanderzusetzen, "was" von ihnen zu glauben gefordert wird und also ohne selbst nach der reinen Wahrheit zu trachten.

Es besteht aber keinerlei Garantie in dem, was menschlicherseits überliefert wird in der Welt, weil Gott, Der die Wahrheit IST, die reine Wahrheit auszugeben, Sich vorbehält. Und Gott allein kennt des Menschen innerstes Verlangen, Er kennt die Seinen und will sie leiten, wenn sie Ihm um der Wahrheit willen nur einen Platz im Herzen bereiten.

Es liegt also nicht an einer Religion oder Organisation, sondern am Herzensverlangen, weil der Wille zur Wahrheit nach Ihm Selbst begehrt und sich sodann, mit der Bitte um Führung und Erleuchtung des Geistes auch die Einsicht in Gottes Wesen, in Seinen Willen und Plan vermehrt.

Will der Mensch aber von Gott ein "göttliches" Gut empfangen und in der reinen Wahrheit leben, dann muß er auch bereit sein alles "irdische" Wissen hinzugeben, und das ist auch leicht zu verstehen. Denn in ein mit Irrtum, Unwahrheit und Lüge angefülltes unreines Gefäß, kann die Wahrheit als ein reinstes Lebenswasser nicht überfließen, aber was von Gott ausgeht kann sich nur in ein gereinigtes Gefäß ergießen.

Answer 9

Man entscheidet sich nicht für eine Religion, man wird hineingeboren. Die Erziehung tut dann ein Übriges, dass man nicht so einfach abhaut und sich einer anderen Glaubensgemeinschaft anschließt. Und in manchen Religionen steht darauf eh die Todesstrafe.

Answer 10

Ich habe mich für keine Religion entschieden , nur für Jesus , der meiner Meinung nach nichts mit Religion zu tun hat . Am " Ende " entscheidet doch nur Gott über unser Schicksal .
" Denn viele sind berufen , aber wenige sind auserwählt . "
( Matthäus 22:14 ) Ich habe mich für Jesus entschieden , weil ich die Wahrheit erkannt habe ...

Answer 11

Also bewusst habe ich mich nicht für eine Religion entschieden, das haben meinen Eltern für mich gemacht als sie mich haben taufen lassen.
Ich glaube aber ich bin nur deswegen getauft worden (römisch-katholisch), weil das auf dem Dorf nun mal so sein musste, was sollen denn sonst die Leute sagen.
Ich bin aber von meinen Eltern nicht religiös erzogen worden, zur Firmung bin ich nicht gegangen.
Mittlerweile bin ich aus der Kirche ausgetreten, nicht wegen der Kirchensteuer, damals habe ich nämlich noch gar kein Geld verdient, sondern weil ich einen Teil der Ansichten der römisch-katholischen Kirche nicht teilen kann und will.
Mit anderen Religionen kennen ich mich nicht so gut aus, dass ich mich dafür oder dagegen entscheiden könnte.
Wenn ich heute für eine Kinder entscheiden müsste würde ich sie selber entscheiden lassen wenn sie dazu alt genug sind, wobei ich dann schon darauf achten würde das sie sich nicht nur deswegen taufen und z.B. kommunieren lassen wollen weil es da Geschenke und Geld gibt.
Bei meinen wesentlich jüngeren Geschwistern hat sich mein Vater für diesen Weg entschieden und das klappt ganz gut.