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obwohl die religionen sich garnicht so un ehnlich sind.wenn man mal genauer hin sieht.

2006-08-02 08:53:17 · 15 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

das wahr auf die hetz kampanien hin bezogen gegen muslime und juden un co.

2006-08-02 09:06:10 · update #1

15 antworten

wenn ein so genannter religiöser mensch denkt, seine religion wäre die beste, zeigt er damit an, dass er überhaupt nicht religiös ist sonst würde er begreifen, dass die eine ursache, egal wie du sie nennst, ob natur, gott, jesus, mohamed, buddha, shankara etc. immer die gleiche bleibt. nur der name und evtl. auch das verständnis ändert sich regional bedingt auf diesem planeten, weil lokalbedingt jeweils andere naturgesetze wirksam sind und andere sprachen und gewohnheiten in den dort geborenen menschen bewirken.
ein wirklich religiöser mensch hat persönliche gotteserfahrung bzw. grundlagenerfahrung und faselt nicht in grauer theorie herum. er lässt sich deshalb auf einen unsinnigen streit zwischen sogenannten religionen überhaupt nicht ein. er sieht seinen jesus z.B auch in buddha oder mohamed oder seinen krishna in shankara usw. er ist ein friedlicher mensch mit klarer sicht der dinge.
warum er keiner religion angehöre, wurde schiller einmal gefragt. seine antwort: aus religion.
ich schließe mich dieser haltung an.
wie in der ursprünglichen frage schon angedeutet, sind sich die religionen gar nicht so unähnlich, wenn man nur genauer hinsieht. und wenn man ganz genau hinsieht, ist der kerngedanke in jeder religion exakt derselbe.
religare bedeutet zurückführen. wer zurückgeführt ist, braucht also keine rückführung mehr. am ziel angekommen, brauche ich auch das fahrzeug, das mich dahin gebracht hat, nicht mehr. ich liebe den ICE, der mich von münchen nach hamburg, meinen zielbahnhof, gebracht hat, nicht so sehr, dass ich ihn mit auf mein schlafzimmer nehme. ich lasse ihn hinter mir. ich transzendiere ihn vollkommen. ein mensch mit der erfahrung seines wirklichen ursprungs bedarf deshalb auch keiner religion mehr.
leider hat man in den vergangenen jahrtausenden die ursache mit der wirkung vertauscht und alles auf den kopf gestellt. dies erklärt die verwirrung, die im religiösen und spirituellen feld existiert. es werden und wurden kriege im namen gottes geführt, es gibt eine so genannte achse des bösen und bis an die zähne bewaffnete truppen werden als friedenstruppen deklariert. dies zeigt nur, dass die menschliche intelligenz starke korrosionserscheinungen aufzeigt und zum teil völlig pervertiert ist.
jede religion zeigt im grunde den gleichen weg auf, zurück zum ursprung zu kommen, der jenseits von raum und zeit liegt und trotzdem erfahrbar ist. es ist ein praktischer weg, den jeder gehen kann. es ist keine übliche graue theorie vom besten honig, präsentiert mit tollen fotos in hochglanzbroschüren und in den süssesten worten. nein. es ist endlich der geschmack des echten honigs. ein großer unterschied.
wenn die bewohner eines hauses dessen fundament vergessen, liegt es daran, dass dieses unsichtbar unter der erde ruht. es ist kein wunder, dass das sein aus dem blickfeld verschwand, denn das sein liegt im transzendentalen, allgegenwärtigen feld des lebens. wer das nicht mehr wahrnimmt, bekommt sich in die wolle und streitet sich über dinge, die er überhaupt nicht wahrnimmt. Mensch-Sein bedeutet, durch jenen kleinen bindestrich die verbindung zwischen Mensch und Sein auf dauer unlöslich herzustellen.
der status der realität, wie er von einem realisierten wie jesus oder shankara oder buddha oder mohamed oder krishna beschrieben wird, kann kein weg für den sucher werden, so wenig wie die beschreibung eines bestimmungsortes den weg zu ersetzen vermag, der dorthin führt. wenn sich die einsicht in die realität verdunkelt, dass das innerste sein die grundlage für alles klare bewusstsein und denken und fühlen und handeln bildet, werden die aussagen dieser erleuchteten seelen einer jeden religion über die natur des zieles irrigerweise als der weg, der zur verwirklichung führt, aufgefasst. diese oberflächliche weltanschauung ist in der heutigen gesellschaft vorherrschend, der tiefe einblick in die wirklichkeit ist verloren gegangen, weil man viel zu nah an den dingen dran sitzt. die ameise, die auf dem kotflügel sitzt, sieht weder, dass es ein kotflügel, geschweige denn ein auto ist noch weiß sie, was das ganze ding überhaupt soll. sie klebt einfach zu nahe dran, um nur ein bisschen abstand und überblick zu haben. genauso der heutige mensch. ohne gehörigen inneren abstand zu den dingen kann man sich so etwas wie eine gotteserfahrung völlig abschminken, da es eine sehr positive und erfüllende erfahrung jenseits der begrenzungen von raum und zeit ist.
ist erst einmal der rechte sinn der werte vergessen, so ist auch der innere halt des lebens zerstört und wir finden genau das vor, was uns die gesellschaft heute in vielen aspekten bietet: internationale, nationale, regionale, familiäre und individuelle spannungspunkte, verwirrung, aberglaube, unglück, probleme und angst.
wenn die kunst des lebens in den wolken der unwissenheit verschwindet, werden alle lebenbereiche verdunkelt. sogar die religion wird sich selbst gegenüber blind. statt dem menschen unmittelbar zu helfen, gottesbewusstsein zu erlangen und auf dieser grundlage richtig zu handeln, lehren ihre vertreter, dass rechtes handeln als solches ein weg zur reinigung und deshalb zum gottesbewusstsein sei.
eine krasse verwechslung von ursache und wirkung.
doch die zeit krempelt sich gerade um und viele menschen beginnen innerlich aufzuwachen. therefore:
be wise and enjoy

2006-08-02 11:24:05 · answer #1 · answered by derveda 1 · 2 3

Die meisten religiösen Menschen halten ihre Religion für sich persönlich als die richtige, weil sie sich damit identifizieren können, egal welcher Glaubensrichtung sie angehören.

Die, die glauben, IHRE Religion sei die einzig wahre Religion nennt man Fanatisten. Sie haben sich in einen Wahn hinein gesteigert und lassen keinen Raum mehr für anderes. Das hat, meiner persönlichen Meinung nach, nichts mehr mit Religion zu tun.

Aber so gesehen, ist jede Religion eine Art Gehirnwäsche. Jedes Kind wird im Glauben der Eltern erzogen. Ich glaube, für jeden Menschen wäre es besser, erst wenn man weiß was Religion überhaupt ist, dass man frei entscheiden kann welcher Religion oder Glauben man sich zuwenden möchte.

Leider Utopie!

2006-08-02 11:01:00 · answer #2 · answered by Benedict 4 · 1 0

Lacht.
Würdest du denn dich zu einer Religion bekehren lassen von der du überzeugt bist das sie Käse ist und nichts taugt ?
Würdest du dich unter die Gläubigen einer Religion stellen mit den Worten
" Na jetzt gebt mal her den Mist,taugt zwar nix aber wenns umsonst ist " ?
Du würdest auch ne Religion wählen von der du überzeugt bist das sie das Beste ist und entsprechend von ihr reden

2006-08-02 21:22:53 · answer #3 · answered by botinius 4 · 0 0

Weil alles andere keinen Sinn macht. Entweder ich glaube oder eben nicht. Wenn ich aber glaube, muß ich auch glauben, daß dies die einzige Wahrheit ist. Wenn ich an den einen Gott glaube, können die anderen nicht recht haben! Das wäre Unsinn, denn dann wäre ja mein Glaube falsch.

Ich persönlich glaube nicht an irgendwelche Götter, aber wenn's andere glücklich macht, sollen sie doch, wenn's ihnen dann besser geht und sie mich in Ruhe mein Leben leben lassen.
Tun sie das nicht, wird's allerdings problematisch.

2006-08-02 12:21:00 · answer #4 · answered by Slartibartfaß 3 · 0 0

Die Religionslehre muss vorallem vernunftige Antworten auf unsere Fragen geben können - keine fremdartige. z.B. kann der Gott ein Tier sein??? oder soll ich jemanden töten um Im zudienen???

2006-08-02 10:03:15 · answer #5 · answered by Mönch 1 · 0 0

Naja, eigentlich ist das purer Egoismus. Das, an was ich glaube, ist das einzig Wahre. Ein wirklich gottesfürchtiger Mensch, der nach der Maxime "liebe deinen Nächsten so wie dich selbst" lebt, würde es sich niemals anmaßen, seine Religion über die eines anderen zu stellen.

2006-08-02 09:20:04 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Weil jeder von seiner Überzeugt ist. und für sie einsteht, da sieht man sie gleichheit oft nicht.

2006-08-02 09:16:52 · answer #7 · answered by pauli013 2 · 0 0

Wenn ich nicht von der Richtigkeit meiner Religion überzeugt wäre, würde ich mich in ihr ja wohl kaum "aufgehoben" fühlen, oder?

Wenn du der Überzeugung wärest, dass Schalke 04 der beste Fußballverein der Welt sei, würdest du dann Mitglied bei Borussia Dortmund?

2006-08-02 09:07:47 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

noch besser:

Jede Religion bezieht sich auf ein und dasselbe "Buch der Wahrheit" (Bibel, Koran) - das dann aber soviele Deutungen zuläßt!

Die verschiedenen Deutungen führen widerum zu hunderten mehr oder weniger großen Teilgruppen, von denen jede glaubt, nur sie habe die Fähigkeit dieses Buch richtig "zu deuten"

*kopfschüttel*

2006-08-02 09:07:14 · answer #9 · answered by fretrunner 7 · 0 0

Tja, wenn die Menschen nicht so denken würden, gäbe es ja auch "fast" keine Kriege mehr! Denn die meisten Kriege wurden und werden ja aus genau diesem Grund geführt. Wahrscheinlich sind die Menschen einfach so , das ihr Ding das Beste sein muss, ob Kind, Auto oder Religion...Schade

2006-08-02 09:06:13 · answer #10 · answered by nik 3 · 0 0

weil die Religion eines Jeden einfach die Beste ist.
Hauptsache ich "glaube" an was.
Alles was ich mache, oder an das was ich glaube, ist für mich das Beste.
Daher ist auch die Religion, an die ich glaube, auch die Beste

2006-08-02 09:02:01 · answer #11 · answered by Saxo 3 · 0 0

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