MEIN HEIMATLAND... MEINE Stadt, MEINE SPRACHE...
warum? Findest du nicht, dass wir alle nur Gäste sind auf dieser Erde? Sind wir nicht alle vergänglich? Was soll das alles überhaupt? Kein Land gehört irgendwem. Was denkt Ihr darüber?
2006-07-27 22:58:17 · 13 antworten · gefragt von ZuZiii 3 in Gesellschaft & Kultur ➔ Multikultur ➔ Sonstiges
Ich habe es nur aufs Land bezogen. Nicht auf Persönlichkeiten oder Dinge wie Mutter oder Auto.
2006-07-28 01:19:22 · update #1
Das ist endlich mal eine richtig tolle Aussage.
Ich denke darüber wie Du, oder wie die Indianer, die sagen, daß wir zu Gast auf Mutter Erde sind und es leider erst zu spät merken werden.
2006-07-27 23:03:14 · answer #1 · answered by Nadine 3 · 2⤊ 0⤋
Indem ich sage, dass es "meins" ist meine ich nicht zwingend das es mein Eigentum ist...
Ich sage ja auch das es meine Kinder sind, oder meine Ehefrau. Oft ist es auch einfach nur ein Zeichen der Verbundenheit mit dem eigenen Leben. Ausagen wie "Meine Stadt" oder "Mein Heimatland" zeigen also nur das ich mich damit identifiziere.
2006-07-28 06:28:28 · answer #2 · answered by Ingolf L 3 · 1⤊ 0⤋
"Mein" und "Dein" müssen nicht bedeuten, dass jemand etwas im materialistischen Sinn als Eigentum ansieht. Sie können auch einfach "nur" auf einen Bezug hinweisen. Du sagst ja auch z.B. "meine Mutter", ohne dass Du sie besitzt ;-)
2006-07-28 06:16:51 · answer #3 · answered by Ken Guru MacRopus 6 · 1⤊ 0⤋
Ich finde diese Zuordnungen wichtig für die Schaffung einer Identität. Man sollte alle Menschen respektieren aber man darf trotzdem nicht einen globalisierten Einheitsbrei aus den vielen verschiedenen Kulturen, Sprachen und Traditionen machen. Davon lernen wir doch.
Ich bin ein Mix aus Afrika und Deutschland, ich fühle mich deutsch und bin deutsch aber ich werde nicht so gesehen. Aber als Afrikaner werde ich auch nicht angesehen. Mir macht das ein Glück nicht viel aus im Gegensatz zu meinem Bruder, der hat ernste Identitätskrisen gehabt und die fingen schon mit 6 Jahren an. Was ist mein Land? Und wo gehöre ich hin?
Klar besitzen wir das Land nicht, aber wir kreieren das Leben das in diesem Gebiet geführt wird. Jeder braucht eine Heimat
2006-07-28 06:10:29 · answer #4 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Natürlich gehört kein Land irgentwem. Denn grundsätzlich gehört der Mensch zum Land. Das ist Natur. Zuhause kann man überall sein, als Kosmopolit.
2006-07-28 22:39:42 · answer #5 · answered by Scarabaea 5 · 0⤊ 0⤋
Ich glaube das ist eine Frage der Erziehung. Wenn wir alle zu egoisten erzogen werden wird die Gesellschaft genauso.
2006-07-28 09:03:26 · answer #6 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Natürlich hast Du recht, wenn Du sagst das niemandem ein Land, eine Stadt oder ähnliches gehört. Es stimmt auch, das nichts mit ins Grab genommen werden kann.
Falsch finde ich jedoch, nicht von seiner Heimat sprechen zu dürfen. Wie soll ich denn ausdrücken, dass ich ein Teil des Landstriches bin, in dem ich geboren wurde und aufgewachsen bin, der mich geprägt hat und auf den ich einen ganz speziellen Blick habe. Es ist meine Heimat! Nicht im besitzständlichen, sondern im ideellen Sinn. Für Meine Cousine, meinen Bruder und meine Mutter (als Beispiele) ist es auch in jedem Falle ihre Heimat und jeder von ihnen verbindet damit andere Bilder und Gefühle. Die Stadt in der ich lebe, ist auch meine Stadt und mein Nachbar sagt ebenfalls es ist seine Stadt. Meine Freunde sind meine Freunde! Und trotzdem nicht mein Eigentum! Nicht mein Mann und nicht meine Kinder. Du verwechselst in Deiner sehr ideologischen Position ein Zugehörigkeitsgefühl mit Eigentum.
Politische Korrektheit kann auch übertrieben werden. Sowas piept mich langsam an. Wenn es meine Heimat nicht geben darf und meinen Lieblingsplatz am Meer, dann sollte es auch verboten werden von meinem Bett oder meiner Wohnung zu sprechen. Im Bett schläft man auch nur als Gast und Wohnungen wechselt man doch von Zeit zu Zeit. Lässt Du die Wohnung in der lebst immer offen? Wenn nicht, solltest gerade Du das tun, denn sie gehört Dir ja nicht! Jeder sollte sie betreten dürfen.
Und nun noch zu den Naturvölkern und frühen Kulturen: dort ist dieses Gebietsdenken (für den Clan/das Volk) noch viel ausgeprägter. Da wurden Höhlen mit Stöcken und Messern verteidigt, gleichwohl auch diese Menschen nur als "Gast" da hausten - aber für diese kurze Zeit benötigten sie "ihr" Heim!!
2006-07-28 08:55:39 · answer #7 · answered by 000000 3 · 0⤊ 0⤋
Ist ja schön was du so denkst aber ohne ein Revier, einen Platz den wir für uns haben könnten wir nicht existieren. Und wenn du den also nicht gegen Kakerlaken und Wühlmäuse sicherst, die Katzen in jede Ecke "machen" lässt-- wird das nichts. Aber alles in gesundem Maß, das gebe ich zu.
2006-07-28 07:22:26 · answer #8 · answered by Mu6 7 · 0⤊ 0⤋
Ich sag dazu immer gern was wenn mir Leute mit so nem "DAS IST MEINS" Gehabe unterkommern:
"Am Anfang ein Knall, am Ende ein Knall!
Die Menschheit ist nur ein Zwischenfall!
Pass auf du Gehörst dazu...!!!"
Dann lass ich se mit verduztem Gesicht stehen...
2006-07-28 06:17:07 · answer #9 · answered by naschmizie 3 · 0⤊ 0⤋
Ja du hast vollkommen Recht.
2006-07-28 06:16:57 · answer #10 · answered by ralf_s 2 · 0⤊ 0⤋