Schon im Altertum suchten die Menschen nach einem Schutz für die Hufe. Die Notwendigkeit eines Hufschutzes für Pferd war durch die militärische Nutzung der Pferde hervorgerufen. Hier wurden die Pferde über ihre natürlichen Möglichkeiten und Grenzen hinweg beansprucht. Tagesmärsche von bis zu 200 km waren üblich.
Die Ägypter verwendeten geflochtene Sandalen aus Bast oder Lederschuhe, die mit Stricken oder Riemen ans Pferdebein gebunden wurden. Allerdings waren solche Konstruktionen wenig haltbar. Die Römer verwendeten bereits Hufbeschlag aus Bronze oder Eisen, aber auch bei ihnen verursachten die Riemen Scheuerwunden. Bei schnellem Ritt flogen die gebundenen Eisen schnell weg oder die Pferde gerieten ins Straucheln. Genagelte Hufeisen, wie sie heute verwendet werden, gibt es vermutlich seit dem 5. Jahrhundert in Europa, wahrscheinlich wurden sie von Hunnen aus Asien mitgebracht.
Obwohl viele Historiker glauben, Hufeisen seien eine Erfindung des frühen Mittelalters, so sind doch einige in der Nähe von Neupotz in Deutschland in einem Fluss gefunden worden als Teil einer Beute aus einer römischen Villa. Sie werden auf 294 n. Chr. datiert. Bei diesem Fund konnte das benutze Eisen allerdings nicht auf die Zeit 294 n.Chr. datiert werden. Man vermutet daher, dass hier eine Überlagerung von zeitlichen Perioden an einem Fundort stattgefunden hat.
2006-07-20 22:25:59
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answer #1
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answered by lacy48_12 7
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Obwohl viele Historikerglauben, Hufeisen seien eine Erfindung des frühen Mittelalters, so sind doch einige in der Nähe von Neupotzin Deutschland in einem Fluss gefunden worden als Teil einer Beute aus einer römischen Villa. Sie werden auf 294n. Chr. datiert.
2006-07-20 23:39:35
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answer #2
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answered by quantenblitz 3
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