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Meine Kumpels meinen, wenn man auf Langstrecken eine Halbachse stillegt, so dass das ein Rad nur mitlaeuft, kann man ca 15 Prozent Sprit sparen. Ist da was dran?

2006-07-20 03:47:41 · 12 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Ingenieurwesen

12 antworten

Hallo,

einige der Antworten und deine Frage ist regelrecht haarstäubend.

Eine Starrachse ist ja nicht insofern starr, dass die beiden Räder fest verbunden sind - dazwischen muss ein Differienzialgetriebe sein.

Ein Auto mit einseitigem Antrieb ist unrealistisch, da nicht für den Straßenverkehr zu gebrauchen.

Die Spritersparniss durch das theoretische Abschalten des Antriebes eines Rades wäre sehr gering, den die Halbachse läuft ja trotzdem mit.

Entweder, deine Kumpels haben dir einen Bären aufgebunden - oder ihnen fehlt selbst der Durchblick.

2006-07-20 14:51:13 · answer #1 · answered by Raptor 4 · 0 0

Einige der Antworten setzen falsch an : Gemeint ist sicherlich, daß nach der Beschleunigungsphase auf einer Langstrecke eine Halbachse antriebslos geschaltet wird. Vorraussetzung ist natürlich, daß die Halbachsen überhaupt unabhängig voneinander an den Motor gekoppelt werden können. Man braucht dafür eine zweite Kupplung.

Ein Gedankenexperiment könnte Deine Kumpels inspiriert haben : Wenn man ein Fahrzeug nach der Beschleunigungsphase nur noch auf Geschwindigkeit halten will, dann sind andere Motoren, Achsen, Getriebe, Räder sicher effektiver als in der Phase, wo ich das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwindigkeit bringen will. Vor allem wenn das Fahrzeug wenig Kraft zum Halten der Geschwindigketi benötigt : Es sind nur noch die Luftwiederstände zu kompensieren, eventuelle Straßenunebenheiten mal vernachlässigt.
In dieser Phase spielen Reibungsverluste in den Lagern und in den Reifen eine große Rolle. Wenn man nun die Reibungsverluste halbiert, so sollte der Kraftaufwand und damit der Spritverbrauch sinken.

Dann ist zu überlegen, welche spritsparenden und spritkostenden Effekte auftreten :
Spritkostend : Gegenlenken, da der Antrieb jetzt einseitig ist.
Spritsparend : Weniger Reibunsverluste, da die Motorleistung nur über die Hälfte der Lager auf die Strasse gebracht werden muß.
Wieviel das im einzelnen ausmacht, hängt von vielen Faktoren ab : Der Motorleistung, den Reibungswiederständen der Lager, den Reifen, dem Straßenbelag, dem Windwiderstand, dem Gewicht des Fahrzeugs.
Eine Berechnung der Einsparung oder des Mehrverbrauchs ist sicher so einfach nicht möglich. Ein Straßenversuch würde Klarheit bringen.
Ich denke aber daß bei realen Bedingugen (einigermaßen gebräuchliches PKW) die Einsparung maximal im einstelligen Prozentbereich liegt.
Bei extrem Bedingungen ( Superleichtfahrzeug, schlechte Achsen mit viel Reibungsverlust in den Lagern und im Getriebe )kann die Einsparung sicher über 15 % liegen.

2006-07-26 04:00:52 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

man muss es anders Formulieren, waehrend man faehrt, kann man einen Generator mitlaufen lassen, der Strom erzeugt. Mit diesem gewonnenen Strom kann ich ueber einen Elektromotor die Kraft ausgleichen, dadurch wird weit weniger Kraftstoff verbraucht

2006-07-24 21:55:45 · answer #3 · answered by Manfred V 5 · 0 0

schlicht gesagt: nein.

2006-07-23 12:18:18 · answer #4 · answered by Markus N 1 · 0 0

Wenn ich mir mal ganz naiv überlege, wozu der Spit im Motor verbrannt wird, dann fallen mir 2 Dinge ein (Spielereien wie Klimaanlagen u.ä. mal außen vor gelassen)...

1. um die Kräfte zur Beschleunigung des Wagens aufzubringen,
2. um die Reibungswiderstände während der Fahrt zu kompensieren.

Wenn Du nun durch eine - nicht TÜV-konforme - Manipulation das eine Antriebsrad stillegst, wirst Du schwerlich spritsparender beschleunigen - und mit weniger Reibungsverlusten solltest Du m.E. auch nicht rechnen - der "tote Socken" gegenüber dem Antriebsrad könnte vielleicht eher mehr Reibung erzeugen als vorher. Wie man da 15% weniger verbrauchen soll, ist mir schleierhaft...

Von daher können Deine Freunde auf ihrer Meinung beharren, aber ich schließe mich ihnen nicht an...

2006-07-21 05:04:29 · answer #5 · answered by egima 5 · 0 0

also wenn du eine starrachse hast, geht es sowieso nicht;
wie bitte willst du eine halbachse stilllegen??
dann funktioniert weder das differential noch der antrieb richtig;
ich glaube, die haben dich voll auf den arm genommen!!

2006-07-20 15:32:10 · answer #6 · answered by dobbs1010 2 · 0 0

Wie willst du ein Halbachse stilllegen? Da gibts ein Differenzialgetriebe. Um das stillzulegen, musst du es ausbauen und einen einseitigen Antrieb einbauen. ist aber irgendwie paradox.

2006-07-20 15:15:17 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Kannst ja spaßeshalber mal eine Antriebswelle abschrauben. Wirst aber nicht sehr weit kommen. Ausser, das Auto hat eine Differenzialsperre.

2006-07-20 14:25:41 · answer #8 · answered by Misi 3 · 0 0

Das verursacht Schmerzen. Richtige Schmerzen!!!

2006-07-20 11:43:44 · answer #9 · answered by Carib 4 · 0 0

Deine Kumpel sind ganz bei der Sache, warum?
1. Du brauchst eine längere Beschleunigungsphase,d.h. mehr Spritverbrauch.
2. Muß an dauern gegenlenken, weil der Wagen ausbricht beim beschleunigen, daraus folgt: der Weg wird länger.
3. Abnutzung der Reifen ist ungleich.
4. Dies kannst du in einem Experiment mit einem selbstfahrenden Spielzeugauto deinen Kumpel beweisen, welchen Schwachsinn von sich geben.

2006-07-20 11:09:08 · answer #10 · answered by von_Pommern 2 · 0 0

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