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ANLEITUNG:
Das Ziel von Solitär ist, aus sämtlichen Karten im Ausgangsstapel vier Zielstapel zu bilden, die in aufsteigender Reihenfolge von 1 bis 12 geordnet sind.
Wenn auf einigen der sieben Stapel 1 liegen, doppelklicken Sie darauf, um die 1 in die freien Felder oben rechts auf dem Spielfeld umzulegen. Machen Sie alle weiteren Spielzüge, die mit den aufgedeckten Karten möglich sind. Wenn mit den aufgedeckten Karten kein gültiger Spielzug mehr möglich ist, klicken Sie auf den Ausgangsstapel, um Karten umzudrehen.
Die oberste aufgedeckte Karte kann immer gespielt werden.
Während dem Spieles entstehen Reihenstapel und Zielstapel. Reihenstapel werden gebildet, um Karten freizulegen, die Sie zum Bilden der Zielstapel benötigen. Um eine Karte oder einen Kartenstapel von einem Reihenstapel auf einen anderen umzulegen, klicken Sie auf die Karte, und ziehen Sie die Karte oder den Stapel. Um eine Karte vom Ausgangsstapel oder von einem Reihenstapel auf einen Zielstapel zu verschieben, doppelklicken Sie auf die Karte.
Nachdem Sie eine Karte von einem Reihenstapel auf einen Zielstapel oder auf einen anderen Reihenstapel verschoben haben, klicken Sie auf die nächste Karte, um sie umzudrehen. Sobald ein Reihenstapel frei ist (es liegen keine Karten in der Reihe), können Sie eine 12 (zusammen mit allen anderen in seinem Stapel enthaltenen Karten) auf den freien Reihenstapel verschieben.
2006-07-18 09:47:50
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answer #1
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answered by stellina 4
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Solitär (Brettspiel)
Solitär (auch Solitaire, Steck- oder Solohalma, Springer, Jumper, Nonnenspiel, Einsiedlerspiel) ist ein Brettspiel für eine Person. Das weitest verbreitete Spielfeld ist kreuzförmig und wird mit 32 Steinen auf 33 Feldern gestartet. Es wird auch als Englisches Solitär bezeichnet (Bild).
Da wenigstens in den USA auch das Kartenspiel Patience Solitaire heißt, nennt man das Brettspiel auf Englisch eher Peg Solitaire oder Sailor's Solitaire, in den USA nach einer bekannten Marke auch Hi-Q.
Geschichte
1687: die Prinzessin von SoubiseDass das Spiel zuerst in Frankreich bekannt war, ist gesichert. Es taucht erstmals 1687 auf einem Porträt von Claude-Auguste Berey auf und wurde mit Sicherheit am Hof des Sonnenkönigs gespielt. In England wird es erstmals 1746 erwähnt.
Die Geschichte vom „französischen Adeligen im Gefängnis“ entstammt einem englischen Buch aus dem Jahr 1801, wie John Beasley im einzigen (und leider vergriffenen) Fachbuch zum Thema, The Ins and Outs of Peg Soitaire, festhält. Seit 1985 verweist Beasley diese Geschichte in das Reich der „unausrottbaren Fabeln“, mit entsprechend geringem Erfolg. Auch, dass es in Übersee erfunden worden sein könnte, ist weder auszuschließen noch überprüfbar. Die englische Bezeichnung Sailor's solitaire könnte dies andeuten.
In der Schweiz wird dieses Brettspiel weitläufig als "Amdener Tubbeli Spiel" bezeichnet. Amden ist ein Dorf am Walensee. Handwerker in Amden stellen solche Brettspiele her.
Gottfried Wilhelm Leibniz schätzte das Spiel und erwähnte 1710 in einem Brief, dass er dafür seine eigene Variante gefunden hatte.
Eines der ältesten gedruckt vorliegenden Spielbretter ist kreuzförmig, hat 45 Felder und stammt von J. C. Wiegleb, 1779.
Regeln
Es geht darum, pro Sprung einen Spielstein genau einen daneben liegenden überspringen zu lassen, der dadurch „gelöscht“ wird. Steine dürfen nur in Zeilen und Spalten, nicht jedoch diagonal springen. Nur ein Stein soll übrig bleiben, und dies an einem vorgegebenen Platz, meist in der Brettmitte.
Solitär zu zweit
Das Spiel kann auch zu zweit gespielt werden, wenngleich man dies kaum praktiziert (ist es doch seiner Natur nach ein Solo-Spiel!): Die Gegner ziehen abwechselnd. Verlierer ist, wer nicht mehr springen kann.
Brett-Varianten
Notation der Züge z.B. bei Beasley. Andere notieren (Zeile,Spalte) in Zahlen, nutzen kartesische Koordinaten oder zählen die Felder der Reihe nach.Verschiedenste Brettformen kommen vor: Neben dem üblichsten voll symmetrischen „Englischen“ Solitär (4), und der ursprünglichen Form, dem „französischen“ Solitär (1), gibt es unterschiedliche Kreuze, z.B. das deutsche Wiegleb-Brett mit 45 Feldern aus dem Jahr 1779 (2), Kreuze mit unterschiedlich langen Armen (3-3-2-2) (3), Quadrate wie den Diamond mit 41 Feldern (5), 6x6 und 8x8-Bretter (die natürlich kein Mittelfeld haben können), 9x9-Bretter, Dreieck-Versionen (am häufigsten mit 15 Feldern; 6) und etliche mehr – auch sternförmige Anordnungen wurden gespielt.
Für seine Forschungen entwickelte insbesondere George Bell neue Sonderformen, wie etwa Rhomben, das pilzförmige mushroom board mit 36 Feldern, und ähnliche, mit 75 und 90 Feldern.
Das Standard-Brett (33 Felder)
Das Standard-Spiel besteht darin, auf einem 33er-Brett alle Felder außer einem mit Steinen zu besetzen. Das zu Spielbeginn freie Feld und das Ziel liegen meist in der Mitte (d4 --> d4).
Das Spiel auf diesem Brett ist jedoch aus jeder Startkonstellation mit einem freien Feld zu jeder Zielkonstellation mit einem einzigen Stein an gewünschter Stelle lösbar.
[Bearbeiten]Das Französische Brett (37 Felder)
Die Aufgabe d4 --> d4, „Freier Platz...Mitte, letzter Stein...Mitte“ ist im 37er-Brett bewiesenermaßen nicht lösbar, was stark dafür spricht, dass dieses Spiel ursprünglich auch diagonale Züge erlaubte (was nämlich auch diese Aufgabe lösbar macht). Bei den heute üblichen Zügen bleiben zwei Steine übrig, wenn zu Spielbeginn nur das Mittelfeld frei war.
Nur drei Start-Konstellationen (und deren gedrehte und/oder gespiegelte Gegenstücke) sind auf diesem Brett überhaupt bis zu einem einzelnen Reststein spielbar, nämlich die mit dem freien Platz auf c1 oder d3 oder d6 (siehe den Artikel von Beasley, 2003).
Literatur zu diesem älteren, in Frankreich übrigens europäisch genannten, Brett ist bedeutend spärlicher als zum 33er.
Andere Versionen des Spiels
In manchen Varianten sollen aus unterschiedlichsten Start-Konfigurationen bestimmte Zielkonfigurationen erzeugt werden, es ist etwa eine „Pyramide“ oder ein „Kreuz“ abzubauen oder zu erstellen.
Die besondere Spielweise von Gottfried Wilhelm Leibniz bestand darin, die „Löcher“ anstelle der Steine „springen“ zu lassen.
Computerprogramme
Lösungen können mit Hilfe von Computerprogrammen gefunden werden. Eine grundsätzlich gut geeignete Methode ist „rekursives Backtracking“. Werden dabei alle Möglichkeiten systematisch durchprobiert, dann lässt sich damit auch überprüfen, ob es für eine bestimmte End-Stellung überhaupt eine Lösung aus einer bestimmten Ausgangs-Stellung gibt.
Einen Teil des Problems macht in der Praxis aus, dass die Anzahl grundsätzlich möglicher Sprünge bereits für das 33er Brett in der Größenordnung von 2^33, also Quadrillionen liegt, was auch schnellsten Rechnern Jahrhunderte bis Jahrtausende an Rechenzeit abverlangen würde.
Es war also nötig, Algorithmen zu entwickeln, welche die Anzahl der Einzelberechnungen durch Lernprozesse verringern, indem Zwischenkonfigurationen gespeichert und vom Programm bei Wieder-Erreichen auch wieder erkannt werden. Dabei sind Spiegelungen und Rotationen bereits gefundener Ergebnisse einzukalkulieren (bis zu acht unterschiedlich scheinende Konstellationen lassen sich auf das selbe Grundmuster zurückführen). Das Spiel erfreute sich daher als Testfeld im Rahmen der Entwicklung künstlicher Intelligenz in den letzten Jahrzehnten einiger Beliebtheit.
Da es für die selbe Aufgabe meist eine Vielzahl von Lösungen gibt, liegt die letzte Herausforderung darin, die Lösung mit den wenigsten „Zügen“ zu finden (was bedeutet, dass der selbe Stein mehrmals unmittelbar hintereinander springen muss). Die nachgewiesen kürzestmögliche Lösung für das Standardspiel auf dem 33er-Brett, d4 --> d4, wurde bereits 1912 vom Spiel-Guru Ernest Bergholt gefunden: 18 „Züge.“
Die derzeit optimalen Programme zur Lösung von Solitär(Spiel)-Aufgaben wurden ab 2003 von Jean-Charles Meyrignac und George Bell vorgestellt. Meyrignac hat allein für die Startkonstellation „Freies Feld=c1“ auf dem 37er-Brett 280 unterschiedliche Lösungen errechnet (und dabei bewiesen, dass diese Aufgabe nur 20 „Züge“ erfordert).
Anmerkung zum Begriff „Zug“
Zwar wäre es sinnvoll, wie etwa Jürgen Köller es tut, mit „Zug“ nur zu bezeichnen, was man auch Zugserie oder ähnlich nennen könnte, und den „Einzelzug“ stets nur Sprung zu nennen, der allgemeine Sprachgebrauch ist aber anders (man denkt an Schach und andere Brettspiele). In diesem Artikel bedeutet nur „Zug“ in Anführungszeichen mehrere unmittelbar aufeinander folgender Sprünge mit dem selben Stein. Bergholts 18 „Züge“ bestehen selbstverständlich aus 31 Sprüngen, Meyrignacs 20 „Züge“ aus 35 Sprüngen.
2006-07-18 10:15:28
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answer #4
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answered by mausi76 5
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