auf den zweiten Teil deiner Frage bezogen:
man MUSS zum Glück an gar nichts bestimmtes glauben, ich bin froh das das jedem selbst überlassen bleibt. Einen Zwang zum Glauben (woran auch immer) haben wir in unseren Breitengraden hoffentlich hinter uns.
Um die bisherigen Antworten zusammenzufassen:
Es war also keiner dabei, weder bei der Evolution, noch bei der Erschaffung der Welt und des Lebens in 7 Tagen. Jedoch gibt es für die Evolution zummindest eine ganze Menge Indizien. Für die Schöpfungstheorie dagegen spricht - in der Tat - nur ein Geschichtsbuch. Und auch das Moses mit den 10 Geboten (die mir übrigens höchst menschlich erscheinen) vom Berg kam, hat keiner von uns miterlebt.
Grundsätzlich ist die Evolutionstheorie in sich schlüssig, es ist einfach nur logisch das sich die Gene der stärksten, schnellsten oder am besten angepassten Lebewesen durch Selektion eben in größerem Maße weitergegeben werden. Das konnte man sogar in kleinem Stil nachweisen, etwa mit den Birkenspannern, deren helle Variante in Industriegebieten mit "Schwarzen Birken" (Industrieverschmutzung) zugunsten einer schwarzen Mutation fast ausgestorben ist. Die ganze Vielfalst des Lebens soll auf diese Weise entstanden sein.
Die Ganze? Nun, es gibt tatsächlich ein Paar Lücken, die auch die Wissenschaftler nicht erklären können. Beispielsweise die Grabwespe, die eine viel größere Spinnenart als Futter für ihre Nachkommen ausgesucht hat. Dazu fliegt sie unter die Spinne und weiß seltsamerweise genau, an welche winzige Stelle sie zu stechen hat um das Opfer zu lähmen. Woher weiß sie das? Denn wenn diese Wespe sich irgendwann mal gedacht hat ;o) "Jetzt versuche ich mal, ob ich die Spinne überwältigen kann und zudem die richtige Stelle finde" wären sie bei diesem Try an Error" längst ausgestorben. Denn der erste Stich muß sitzen, sonst wird sie selbst zum Opfer. Es gibt noch mehr solche Beispiele, die sich mit der reinen Evolutionstheorie nicht erklären lassen.
Aber ein gigantischer David Copperfield, der fingerschnipsend mal eben dies und dass "erschafft" und zudem nach der biblischen Lehre auch noch äußerst menschliche Züge trägt (eifersüchtig, siehe erstes Gebot, Rachsüchtig, jähzornig) erklärt mir auch gar nicht. Auch kein Gott, der seine eigenen Naturgesetzt - wo er doch vollkommen sein soll - dann wieder bricht (Wunder).
Vielleicht gibt es eine übermächtige Intelligenz die hinter allen Naturgesetzten steht - aber ich glaube nicht das sich diese Intelligenz für uns interessiert. Wie sagte der Physiker und Atheist Steven Hawking? Die Wissenschaft kann fast alles erklären aber die Frage warum das Universum samt seiner Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten, die wir erforschen können, überhaupt die Mühe macht zu existieren... das kann nur die Religion beantworten.
2006-07-18 04:50:41
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answer #1
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answered by fretrunner 7
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Schöpfung ist ein Märchen, Evolution eine interessante Theorie.
Evolution, keine Frage.
2006-07-21 10:23:26
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answer #2
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answered by Xian 3
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Die Bibel ist ein Märchenbuch. Wo Autoren eben viele Märchen
und Sagen zusammen getragen haben. Sowie bei den Märchen der gebrüder Grimm, könnten einige Teil wahr sein, aber ebenso,
wie im Fall Märchen Hänsel und Gretel, könnte es sich um eine
Geschichtsverdrehung im Sinne der Christlichen Fanatiker
handeln.
Den die glauben ja an die absolute Unfehlbarkeit der Bibel und
verurteilen alle Wiedersprüche als Versuchungen des Teufels.
Welcher so ja garnicht in der Bibel vorkommt und eigentlich auch
wieder nur eine Erfindung aus dem 12 oder 13 Jahrd ist.
Ja ich glaube an Gott und er ist eben der Werkmeister der Naturforschung. Weshalb soll Gott den Lehm nehmen für den
Menschen, während er alles andere mit Samen züchtet und
wieso soll er für die Eva eine Rippe vom Adam benötigen.
Er kann genauso gut die Frau so herstellen wie den Adam.
Doch ich denke mal Gott kann viel mehr als mit Schlamm spielen und Basteln. Den das ist doch nur Menschenwunschdenken.
Jörn
2006-07-19 16:16:52
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answer #3
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answered by Anonymous
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Ich glaube die Frage ist falsch als solche. Der Mensch hat sich stur auf 2 (kleinere Thesen ausgenommen) große Thesen versteift: 1. der liebe Gott war's, und 2: alles kam vom Urknall. Das Problem ist ein einziges: der Mensch ist gedanklich NICHT fähig, unendlich zu denken. Wenn er es denn könnte, wäre es ein leichtes, sich vorzustellen, das alles im "All" chaotisch "rumfliegt", zusammenprallt, auseinander bricht, sich neu "verklumpt", etc....
Und biologisches (so wie wir es nennen) Leben kommt und geht, da ist unsere "Kugel" garantiert keine Ausnahme. Vielleicht gibt es ja irgendwo 'nen ganzen Haufen benachbarter "Welten", auf denen "Leben" existiert. Und diese kommunizieren untereinander, nur wir liegen am "***** der Welt"!? Denk' mal drüber nach ... ;-)
Aber wenn jemand einen Glauben zu seinem "eigenen" Gott entwickelt hat, so sei es ihm doch gegönnt, vielleicht haben sie ja Recht!?... ;-)
2006-07-19 07:09:33
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answer #4
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answered by MOSh . 2
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Evolution vollzieht sich jede Sekunde, seit Jahrmilliarden. Daran glauben? Dann soll ich auch daran glauben, dass ich hier am PC sitze? Ich sitze hier. Die Welt ist jede Sekunde eine andere, wir sind jede Sekunde neu. Die Existenz ist Wandlung und Erneuerung. Wandlung und Veränderung ist das Wesen des Göttlichen, ohne dass es dafür einen Schöpfer gibt oder braucht. Die "Schöpfung" ist das "All Eine", "Tao" oder wie auch immer man es zu vergegenständlichen oder für den Verstand greifbar zu machen versucht. Unsere Welt ist die Manifestation des Göttlichen, materialisierte Energie.
Die Bibel ist ein großartiges Werk mit Gleichnissen und "Bildern", das um so weniger verständlich ist, je wörtlicher man es nimmt. Interessanterweise gibt es in den "heiligen" Schriften dieser Welt viele Überschneidungen, was entweder auf Austausch oder gleichen Erfahrungen beruhen kann. Interessant z.B. auch, dass eine Jungfrauen-Geburt auch bei Krishna's Geburt beschrieben wird. Grundsätzlich ist die Bibel nur eine Hilfestellung für Suchende. Wahre "Religion" vollzieht sich durch das Erfahren der Wrklichkeit im Hier und Jetzt und in keinem Falle durch Nachahmung der Erfahrung Anderer. Glaube ist absolut blind, tiefe existenzielle Erfahrung der Dinge und des eigenen Selbst kennt keinen Glauben und braucht ihn zu keiner Zeit.
Die "Behinderung" des Menschen beim Umgang mit religiösen Dingen liegt in der Focussierung auf die Ration, den Verstand, der uns vorgaukelt, wir seien von der Existenz abgekoppelt und vom Göttlichen isolierte Wesen. Ein Gleichnis? "Gott" ist das Meer....wir sind die Wellen.....aber wir bemerken es nicht.
Die Welle ist das Meer.
2006-07-19 05:40:19
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answer #5
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answered by ? 3
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Ich glaube nicht, dass der Glaube an die EvolutionsTheorie dem Glauben an die Biblische Wahrheit der Schöpfungsgeschichte widerspricht!!!
Es handelt sich hierbei um zwei unterschiedliche Ebenen der menschlichen Existenz.
In der Bibel geht es um den Menschen, sein Schicksal, seine ewige Seele u.s.w
Was spielt es da für eine Rolle WIE Gott den Menschen gemacht hat???
Würde es blos um die technischen Einzelheiten gehen, würde die Geschichte ganz sicher nicht in der Bibel stehen!
Die Geschichte dient doch immer wieder als Indikator für die Gesinnung eines Suchenden. Wer sich an solchen Fragen aufhängt, dem ist nicht zu helfen!!!
2006-07-18 19:43:40
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answer #6
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answered by neumann 2
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Ich bin voll und ganz von der Schöpfung überzeugt, uns somit auch von der Bibel. Bei der Evolution ist das so ne sache... Kann einfach nicht voll und ganz beweisen werden, auch logisch, wenn es eine Evolution gab!
2006-07-18 15:42:47
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answer #7
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answered by N-Girl 2
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ich glaube an alle beide. ohne das eine gibt es das andere nicht.
2006-07-18 12:59:28
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answer #8
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answered by leo D 2
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An die Evolution, bin Atheist.
2006-07-18 08:29:42
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answer #9
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answered by Andrea 7
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Evolution ist ja bewiesen. Aber woher kam denn das erste Atom oder Staubkorn dafür?
2006-07-18 08:29:12
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answer #10
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answered by rhartinger 2
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