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2006-07-13 06:55:33 · 8 antworten · gefragt von Eau 6 in Örtliche Unternehmen Deutschland Nürnberg

8 antworten

Eine gute Idee, einen Überblick über die Konkurenz, eine gute Preisgestaltung, wenigstens Grundlagen im kaufmännischen Bereich (zur Not auch angelesene), einen Gewerbeschein, ein Telefon, einen Computer mit Drucker (für die Rechnungen) und Internetanschluß und natürlich ein geeignetes Produkt.

2006-07-13 17:10:09 · answer #1 · answered by Frank M 2 · 3 0

1.) eine Idee
2.) starten (also Mut)
3.) berücksichtigen, dass wir in der EU sind, d.h. die Gründung ist in anderen europäischen Ländern einfacher und günstiger

2006-07-14 09:12:57 · answer #2 · answered by palux 6 · 0 0

Einen Business-Plan !!!

Wozu ein Business-Plan (BP)?

Dieser bildet für den Unternehmer das zentrale Instrument, um einerseits seine Partner von seiner Geschäftsidee, seiner Unternehmensstrategie zu überzeugen und andererseits die Entwicklung seines Unternehmens zu verfolgen und zu kontrollieren. Er wird bei der Suche nach Investoren, Partnern, Führungskräften, Lieferanten, Kunden, der Kreditbeschaffung und nicht zuletzt als internes Controlling-Instrument eingesetzt.
Der BP gibt Auskunft über die bisherige und geplante Entwicklung des (allenfalls zu gründenden) Unternehmens. Darin enthalten sind

-Visionen und verfolgte Strategien
-Planungs- und Controllingzahlen, welche Transparenz für die Entscheidungsträger und auch für die Kapitalgeber schaffen sollen.

In Anbetracht des relativ grossen möglichen Empfängerkreises ist es unverzichtbar, den BP klar strukturiert, umfassend, nachvollziehbar und professionell darzustellen. Die Empfängerorientierung ist entscheidend, da der Unternehmer sich und sein (allenfalls neues) Unternehmen verkaufen will. So ist es auch von Vorteil, wenn der Unternehmer den BP selbst verfasst, um seine Überzeugung und seinen Enthusiasmus bestmöglich weiterzugeben. Der Unternehmer verfügt auch über die notwendigen Detailkenntnisse, welche erwartet werden. Für die Plausibilisierung der Daten ist es jedoch von Vorteil, wenn interne und externe Spezialisten ihre Meinungen kundtun. Es ist erwünscht, wenn solche Stellungnahmen eingebaut werden.

Vorgehen bei der Erstellung

1.Festlegen des Empfängerkreises
2.Informationsprofil nach Empfänger definieren
3.Konkreter Inhalt des BP ableiten
4.Grunddaten bestimmen und wo diese beschafft werden können (Zahlen, Pläne, Analysen, Konkurrenzdaten, Leistungsausweise etc.)
5.ev. Beizug externer Berater / Coach zur optimalen Aufbereitung und kritischen Hinterfragung des Inhaltes

So individuell eine Idee oder ein Unternehmen sein kann, so individuell soll auch der BP sein. Es gibt keinen alleingültigen Raster. Der BP soll auf die Informationsbedürfnisse der Empfänger eingehen. Ein möglicher Aufbau des BP ist nachfolgend dargestellt, wobei einzelne Punkte durchaus weggelassen oder neue hinzugenommen werden können.

Mögliche Gliederung eines Business-Plans

1.Zusammenfassung (maximal 1 - 2 Seiten)

Management Summary
Absicht des Planes, Antrag an den Empfänger, Erläuterung der Geschäftsidee, Vorhaben, Kurzabriss über die Unternehmung (Führung und Organisation), einige Finanzkennzahlen, Abwägung der Chancen und Risiken

2.Unternehmung

Geschichte, bisherige Entwicklung
Gründungsdatum, Gründer, Rechtsform, personelle Entwicklung, Standorte, Veränderungen, Erfolge, Meilensteine

Heutige Situation
Kurzinfo zu Aktionären und Verwaltungsrat. Offenlegung von Beteiligungen, Organisation, Schlüsselkennzahlen, Stärken und Schwächen

weitere Informationen
Kurzinfo zu Bankbeziehungen und Berater. Hinweise zu Nachfolgeregelung, anstehende Veränderungen

3.Visionen / Strategie

unternehmerische Vision
Wie lautet unsere Vision?

Strategie
Ziele in der Strategie, warum sind diese Ziele relevant, Wunschentwicklung des Unternehmens, benötigte Veränderungen

4.Produkte / Dienstleistungen

Produkte-Portfolio
detaillierter Beschrieb der Leistungen, Stärken und Schwächen, Entwicklungen, Kundennutzen, Vor- und Nachteile zu den Konkurrenzprodukten (preis- und qualitätsbezogen)

Stand im Produktezyklus
Matrix: Stehen die Produkte in der Entwicklungsphase / Rentabilitätsphase (Cash Cows) / Sättigungsphase?

Nebenleistungen
Angebot bezüglich Service / Wartung / Unterhalt / Schulung / geplante Weiterentwicklungen

Produkteschutz
Vorhandene Patente, Lizenzen, Markenschutzschriften (D, A, CH und/oder internationale)
Abhängigkeiten
von Abnehmern, Lieferanten und Mittlern
Referenzkunden
Wer sind diese und warum sind sie gerade bei uns Kunden, Kundenbindungsmassnahmen

5.Markt

Zielmärkte
Marktzusammensetzung, Abschätzung der Kapazität und des Potentials, Zielmärkte (Segmente, Nischen), Kundenstruktur (Klumpenrisiken?), Kaufmotive, Marktlücken, besondere Risiken und Chancen (Währungs-, Länder-, politische und Umweltrisiken)

Erfolgsfaktoren / Marktentwicklung
Erfolgsfaktoren (z.B. Service, Beratung, Qualität) bezogen auf eigene Leistungen, Trends, Eintrittsbarrieren, Reaktion des Marktes auf die Leistungen

Eigene Marktstellung
Einschätzung der eigenen Umsatz- / Gewinnanteile pro Leistung, Schätzung der Wachstumsraten für die nächsten fünf Jahre, gewählte Zielkundengruppe

6.Konkurrenz

Wichtigste Konkurrenten
Nennung der zwei wichtigsten Konkurrenten (Name, Standort, Produktesortiment, Marktanteil, geschätzter Absatz)

Potentielle Konkurrenten
Nennung der möglichen Konkurrenten (Name, Beweggründe für Markteintritt, Auswirkungen auf den Markt)

Wettbewerbsvorteile / Nachteile
Abschätzung des Potentials der Konkurrenz in Bezug auf Preis und Qualität, Zusatzleistungen, Marketing, Technologie, Management

mögliche Strategien
der Konkurrenten abschätzen, aufzeigen eigener Gegenstrategien

7.Marketing

Kaufverhalten
Abschätzen der heutigen und zukünftigen Faktoren (Qualität, Design, Preis, Service?)

Markteinführung
Aufzeigen der Strategie, Definition der Meilensteine und Ziele

Preispolitik
Offenlegen der Preisfindung, Rabatte, Margen, Aktionen etc.

Verkauf und Vertrieb
Distributionskanäle (Vertreternetz, Telefonverkauf, Agenten, Versand, Messen, Grossisten etc.), Verkaufsunterstützung (Werbung, Prospekte etc.)

Werbung
Art der einzusetzenden Werbemittel, Werbekosten, Werbeagentur, Kontrolle der Werbewirksamkeit

8.Produktion / Beschaffung

Produktionsmittel
Beschreibung der Infrastruktur und Produktionsanlagen, vorgesehener Ausbau, Anzahl Mitarbeiter und deren erforderliche Ausbildung, Beschrieb der eigenen Lagerhaltungs-Politik und Kontrolle derselben

Technologie
Produktionsverfahren, Verteilung des Know hows (personelle Risiken), Qualitätssicherung, technische Entwicklungen im Unternehmen (Produktivitätsverbesserungen?)

Kapazitäten / Engpässe
Produktionskapazitäten, Mittelbedarf für Ausbau der Kapazitäten, Auslastung, kurzfristige Kapazitätserhöhung / -Verminderung möglich?

Rohmaterialmärkte
Verwendete Rohmaterialien, Beschrieb der Märkte, Abschätzen der Risiken (möglicher Lieferstopp aus dem Ausland etc.)

wichtige Lieferanten
Name, Anteil am Einkaufsvolumen, Qualitätssicherung der eingekauften Produkte, Abnahmeverträge

9.Standort / Logistik

Domizil
Firmensitz, Produktionsstätten, eigene Liegenschaften oder eingemietet, Standortvorteile / -Nachteile bezüglich Kundennähe, Lieferanten, Verkehrslage, politische Rahmenbedingungen, Personalbeschaffung, Umweltauflagen, steuerliche Situation

Logistik
Organisation der Verwaltung (Räumlichkeiten, Personal in Verwaltung, Vertrieb, Produktion, Verkauf), Ausbaumöglichkeiten, Einsatz von Informatikmitteln, Ausbauvorhaben bezüglich Informatik

10.Forschung und Entwicklung

Innovationspolitik
Beurteilung des Stellenwertes der Weiter- / Neuentwicklung, Quantifizierung des Mitteleinsatzes im Verhältnis zum Umsatz für die F & E

Know how
Beschaffung des Know hows (Produkte, Markt, Trends, Preise, Technologie, Personal), Benennung der verantwortlichen Personen

Entwicklungsprojekte
laufende und geplante Entwicklungen, Beschreibung des (Zusatz ) Nutzens, Entwicklungsstand, Markenschutz

11.Management / Berater

Führungscrew
Organigramm, Mitglieder, Ausbildung, Erfahrung, Verantwortlichkeiten, Entlöhnung, Boni, Aufzeigen von Vakanzen

Führungsgrundsätze
Führungsstil, Mitarbeiterförderung, Personalplanung

Führungsinstrumente
Strategische Führungsmittel, anzustrebende Rentabilitäts-, Liquiditäts- und Finanzierungsrichtlinien, Soll-Ist-Vergleiche, Zeithorizonte, Perioden, Risk Controlling (Ausfälle, Versicherungen etc.)

Lohnpolitik
Erfolgsbeteiligungen, Lohnstruktur

Verwaltungsrat
Namen der Mitglieder, Aufgaben, Erfahrungen

externe Berater
Name und Adresse der Treuhand- und Revisionsstelle, Unternehmensberatung, Werbefirma

12.Risikoanalyse / Chancen und Risiken

Externe Risiken
Rahmenbedingungen (politische, ökonomische, ökologische, gesetzliche Veränderungen), technologische Änderungen, Veränderungen des Kundenverhaltens, Produktehaftpflicht, Währungsrisiken

interne Risiken
Management, Personal (Know how-Träger), Produktion / Ausfälle, Vertrieb, Finanzen

Absicherungen
mögliche Versicherungen, Notfall-Szenarien zur Reduktion der Risiken

13.Finanzen

Bilanz
der letzten zwei Jahre (geprüft) und Planbilanzen für die nächsten drei bis fünf Jahre

Erfolgsrechnung
der letzten zwei Jahre und Planerfolgsrechnung für die nächsten drei bis fünf Jahre

Kennzahlen
Wichtige Zahlen aus der Vergangenheit und der Zukunft (Cash Flow, Eigen- und Gesamtkapitalrendite, Liquiditätszahlen, Finanzierungsverhältnis, Lager- und Debitorenumschlag, Verschuldungsfaktor etc.

Kapitalflussrechnung
für die nächsten 3 - 5 Jahre (Mittelherkunft - Mittelverwendung)

Finanzierungskonzept
Aufzeigen der gewünschten Abdeckung des eruierten Mittelbedarfes, allenfalls vorhandene Investoren mit den Eckdaten des Engagements (Betrag, Art, Konditionen, Rechte und Pflichten etc.), Angabe eigener Finanzierungsmöglichkeiten, Sicherheitenangebot (Garantien, Schuldbriefe etc.), Rückführung der Fremdmittel, allenfalls mit Alternativen

steuerliche Aspekte
zu empfehlen bei MBO-Finanzierungen: Einholen eines Vorentscheides der zuständigen Steuerbehörde

14.Umsetzung

Zeitplan
Es sind Meilensteine und Endtermine - am besten grafisch - zu folgenden Themen aufzuzeigen: Mittelbeschaffung, Investitionsprogramm, Mitarbeiterbeschaffung, Produkteentwicklung und -Einführung, Auftragseingänge.


Was wird oft falsch gemacht?

•Zu umfangreiche Textdokumentation, Aufbau und Struktur nicht empfängerorientiert, „Fachchinesisch“
•Oft unvollständig, wesentliche Teile werden nicht erwähnt. Absichten des Unternehmers kommen nicht deutlich heraus. Inhalte der Kapitel nicht homogen (v.a. wenn mehrere Personen am Plan mitarbeiten)
•Konkurrenzsituation gar nicht oder zu wenig erläutert
•Keine klaren Vorstellungen, wie das Produkt am Markt präsentiert und verkauft werden soll (Marketingkonzept)
•Finanzierungsvorstellungen /-antrag nicht enthalten
•Zu viel Zahlenmaterial, „Zahlenfriedhöfe“
•Vermischung von Realität und Hoffnung, Schönfärbung
•Widersprüche in Planerfolgsrechnung und Finanzplanung


Tipps

•Realistische Mengen, Zahlen und Zeithorizonte verwenden.
•Ehrliche Aussagen machen!
•Benennung von Risiken. Es gibt kein Geschäft ohne Risiko!
•Knappe und einfache Formulierung wählen, auch für Laien verständlich
•Konkrete Aussagen machen, Aufzeichnen klarer Marketingvorstellungen
•Interessante, lockere Darstellung
•Verwendung von ausgewählten, attraktiven und aussagekräftigen Grafiken
•Unterstreichen von Aussagen durch Beilage von Pressemeldungen, Berichten, Stellungnahmen und Referenzen von Kunden, Marktbeobachtungen und -Analysen (eigene und fremde), Broschüren (eigene und diejenigen der Konkurrenz), Statuten, Verträge etc.
•Vorlage des Business-Plans mindestens an zwei aussenstehende Personen zur Beurteilung der Lesbarkeit, Inhalt, Nachvollziehbarkeit etc. vor der eigentlichen Verteilung
•Rechtzeitiges Versorgen der Gesprächspartner mit dem BP (mindestens 1 Woche vor dem geplanten Termin)

2006-07-13 15:13:59 · answer #3 · answered by landmann-ch 2 · 0 0

Eine gute kaufmännische Ausbildung, Geld, Mut und Durchhaltevermögen..

Anne

2006-07-13 14:49:34 · answer #4 · answered by Anne 7 · 0 0

Mit Sicherheit nicht viel Geld, wenn es ein " Vollhafter" ist. Da braucht man nur einen Gewerbeschein. GmbH erfordert € 25.000,00 und Geduld. Die Summe kann zu einem Teil auch als Sachwerte eingebracht werden. Bei der GmbH ist auch ein Rechtsanwalt / Notar erforderlich für die Verträge, die man mit sich selber abschließen kann(Gesellschafter=Geschäftsführer).

2006-07-13 14:19:23 · answer #5 · answered by Carib 4 · 0 0

infos kannst du im net bei ihk , wirtschaftsminsterien von bund & land und förderbanken wie kfw abrufen .
dort wird auch die erstellung eines businessplans erläutert , der unabdingbar ist , wenn du das ganze über kredite an den start bringen willst .

2006-07-13 14:14:17 · answer #6 · answered by peritas 4 · 0 0

In erster Linie GELD

2006-07-13 14:07:55 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Ne gute Idee,gutes Konzept,gute Schufa und letztendlich ne gute Bank.

2006-07-13 14:06:53 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

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