English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Einige Hirnforscher sagen Nein.
Welche guten Argumente gibt es dagegen?

2006-07-11 01:30:05 · 22 antworten · gefragt von Anonymous in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

22 antworten

Nein, deine Eltern, Vorgesetzten, Freunde... bestimmen oft was du tust.

2006-07-11 01:42:21 · answer #1 · answered by Kumpel Kräcker 4 · 2 2

Nein haben wir nicht.Von Kindesbeinen auf wird uns ganz klar und strategisch gelährt, was gut ist und was nicht gut ist.Versuchen wir destotrotz unseren freien Willen durchzusetzen werden wir bestraft.Alles was wir tun ist vordiktiert.Willst du später nicht verhungern und Leben musst du einen guten Job haben .Um eine gute Arbeit zu bekommen bist du dazu gezwungen eine gute Schuliche Laufbahn zu führen.Entschließt du dich mit Lila Haaren herumzulaufen, verurteilt die Gesellschaft dich als nicht normal.Entschließt du dich jemand umzubringen, weil du denkst das er es verdient hat, wirst du in den Knast gesteckt.Den wenigen freien Willen den wir haben ist so gering das es sich nicht lohnt es zu erwähnen.Uns wird alles vordiktiert.Wir bilden uns nur ein einen freien Willen zu haben.Wir köönen bestimmen welche Socken wir anziehen und welche nicht.........

2006-07-24 10:07:07 · answer #2 · answered by CRUNKALICIOUS18 1 · 0 0

es gibt zwei Ansätze zu dieser Frage:
1. die Philosophische
2. die naturwissenschaftliche

die klassische Philosophie lass ich hier mal weg, weil die noch nichts von wissenschaftlichen Erkenntnissen wusste.
Weiterbringen tut uns die Genetik und die evulotionäre Erkenntnistheorie.
Momentan ist die Wissenschaft wieder eher der Meinung, dass vieles in uns determiniert ist. Da das Gehirn wie alles andere natürlichen, aus evolutionären Prozessen hervorgegangenen Ursprungs ist, unterliegt es auch genetischen Determinanten. Daraus entwickelt sich Charakter. Ein Argument gegen den Determinismus braucht man eigentlich nicht, weil sich immer die Frage stellt, was freier Wille ist. Schopenhauer, der Philosoph sagt dazu in seiner Schrift "über die Freiheit des Willens" sinngemäss: ich könnte jetzt hinausgehen, ich könnte dies oder das tun, ich könnte essen, ich könnte spielen, aber ich vermag es nicht zu wollen, weil es nicht in meiner Natur liegt! Stattdessen sitze ich jetzt hier und schreibe diesen Aufsatz"
freier Wille ist etwas subjektives und ich könnte niemals selber erkennen, ob mein Wille frei ist! Ist die Biene freien Willens dabei, Honig zu sammeln? Sie selber würde das wohl bejahen. Allerdings macht es für unser Selbstverständnis einen riesigen Unterschied aus. Wer an die absolute Freiheit des Willens glaubt, sollte sich an Sartre mit seinem Existenzialismus halten.

2006-07-19 23:56:49 · answer #3 · answered by Michael K. 7 · 0 0

Hättest du keinen freien Willen, dann könntest du aus eigenem Antrieb diese Frage nicht stellen. Alles wäre dir von außen, z.B. von einem imaginären Gott, vorgegeben und vorbestimmt.
Du wärest also nur ein willenlose Marionette irgend einer Macht außerhalb von dir.
Da aber der Mensch alles im Leben selbst bestimmt und für alles und jedes bis ins Kleinste selbst verantwortlich ist, hat er auch von Natur aus einen freien Willen.

2006-07-18 03:13:28 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

die frage nach dem freien willen kann man erst dann beantworten wenn man sich darüber im klaren ist was "der freie wille" für einen selber bedeutet. ich versuche das mal aus der wissenschaftlichen seite zu argumentieren...
def:: der freie wille: ist eine entscheidung die man aus 100% selbständigen fühlens, denkens und handelns getroffen hat.
nun ist hierbei aber auch die frage ob das denken wirklich frei ist wenn es beeinflusst wird von umwelt, unterbewustsein, defizite und neigungen die wir eigendlich verdrängen?!
das selbe kann man auf das fühlen ausdehnen was uns wiederum zum handeln bringt das duch fehlgeleitete, vorausgehende aktionen ja auch mannipuliert wird.
wenn es also möglich wäre sich vollkommend von einflüssen abzugrenzen ist es theorethisch möglich einen freien willen zu entwickeln. da das nicht geht bildet sich unser willen ja auch durch andere menschen bzw. es beeinflusst was wir wollen, müssen und mögen. also ist der totale freie wille nicht möglich weil wir unseren willen ja geprägt haben durch unsere umwelt und eigendlich nicht wissen was wir WIRCKLICH wollen. im sozialen raum wird das noch mehr geblogt da wir herdentiere sind und wir uns automatisch anpassen, zu mindesten zu einem gewissen prozentsatz.
aus der biologischen sich können wir auch nicht wirklich von einem freien willen sprechen weil wir durch unterbewusstsein und triebe sowie affekthandlungen und reflexe. versuch mal aus dem freien willen heraus das auge nicht zu schließen wenn dir jemand hineinpustet. das ist der selbsterhaltungstrieb der uns dort und unseren willen mannipuliert. das heißt unser ich, spalten wir uns mal vom körper ab, wird nie einen freien willen zu 100% über unseren körper haben. was wiederum bedeutet das wir nicht mal in uns selbst frei sind!
betrachten wir jetzt noch die philosopische seite: der freie willen ist das faktum das unsere handlungen beeinflusst oder eben auch dementsprechend nicht. reduzieren wir den freien willen auf eine "andere wahl" haben dann ist es freilich so das das zutrifft. aber eine andere wahl zu haben ist manchmal auch nur ein kompromiss zu dem was man wirklich will. man kann nicht mal sagen ich habe den freien willen hinzugehen wo ich will! (ohne ausweiß und reisepass geht garnichts).
aber wie gesagt muss jeder für sich dieses "WORT" , und es ist nur ein wort, deffinieren. wenn es für dich freisein bedeutet bzw. einen freien willen haben, das du ja oder nein sagen kannst wenn man dich vor die wahl stellt, ist das sicherlich korrekt.
aber insgesamt betrachtet sagt nicht nur das logische denken das man keinen freien willen hat sondern halt eben auch die annatomie des gehirnes das ja wie ein rechner viele daten verarbeitet und dann aus der summe der einwirkenden ereignisse eine handlung projeziert bzw. auslöst.
fazit: nicht spricht gegen die theorie der hirnforscher


ich möchte noch etwas zum thema selbstmord anfügen: der in keinster weise frei ist. da wir herdentiere sind sotiert sich die schwache genaratin selbst aus da wir ja bekanntlich keine nätürlichen feinde haben außer die krankheiten wie viren ect.. und phychische krankheiten sind desshalb entstanden, per evolution, um eine überpopulution zu verhindern

2006-07-12 09:44:32 · answer #5 · answered by openBOX# 6 · 0 0

wie wäre es mit folgender formel:
der mensch handelt frei nach gottes/allahs wille.
also mit gefellt das irgendwie ...

2006-07-12 03:41:57 · answer #6 · answered by fou ma-lou 3 · 0 0

JA!!! Solange du ihn nicht an andere abgibst
Du entscheidest auch frei, ob du die "Blöd"-Zeitung liest und damit dein Gehirn zumüllst, oder deine paar Milliarden Gehirnzellen selbst nutzt.
Beispiel: Du besitzt ein Klavier und kannst noch nicht gut spielen, und jemand sagt, komm, lass mich auf deinem Klavier spielen, ich kann es besser! Warum lernst du es nicht und verbietest den anderen, sich an deinem Instrument auszutoben?
Anders gesagt, wann benutzen wir unser Gehirn wieder selbst
Werbung: Lebst du noch oder wohnst du schon?
Denkst du schon oder lässt du noch immer denken?

2006-07-11 02:38:42 · answer #7 · answered by palux 6 · 0 0

Ja, er ist sogar so frei, dass er von jedem und allem beeiflußt werden kann.

Du siehst, freier Wille ist eine Sache des Standpunkts.

2006-07-11 01:59:07 · answer #8 · answered by Lexx 3 · 0 0

Natürlich, hat jeder einen freien Willen. Den durchzusetzen, ist nur nicht immer ganz einfach. Sich unter zu ordnen ist oft leichter. Denk du mal für mich, ich habe keine Lust dazu, mich anzustrengen.....ist zu heiss.

LG Anne

2006-07-11 01:46:09 · answer #9 · answered by Anne 7 · 0 0

nicht bei einer Domina ;-)

Wir tun nicht, was wir wollen - wir wollen, was wir tun.

Der freie Wille (...) ist eine Illusion, die unser Bewusstsein erschafft, nachdem das Gehirn zuvor entschieden hat, was wir als nächstes tun werden.

Sehe ich auch so. Unser Gehirn entscheidet ja bereits VORHER, ob und was wir tun sollen. Aus dem Gesichtpunkt heraus würde ich auch behaupten, dass wir KEINEN freien Willen haben.
Welche Argumente dagegensprechen? Vielleicht der Reflex? Der eher unbewußt stattfindet, um wirklich wahrgenommen zu werden?

2006-07-11 01:37:44 · answer #10 · answered by poysen 4 · 0 0

es sagen auch einige kommunikationswissenschaftler und soziologen nein. ausserdem ist es eine hochphilosophische frage, was unter einem "freien willen" zu verstehen ist.
wenn wir keinen freien willen haben, ist die frage, wessen willen wir ausführen. da ist einerseits die natur (instinkthandlungen) und andererseits gesellschaft und kultur (soziale handlungen, zB morgens grüßen oder sich etwas anziehen, obwohl man bei diesem wetter auch nackt nicht frieren würde).

ein klassischer grenzfall hier ist der selbstmord. das ist in jeder hinsicht widernatürlich und wird oft verwendet, um von der freiheit des willens als sieg a) über die gesellschaft und die meinung anderer und b) über die natürlichen instinkte verwendet.

kritiker halten dagegen, dass selbstmord eben genau eine niederlage gegenüber der gesellschaft sei und menschen sich dahin "getrieben" sehen.

superkomplexe frage, keine eindeutige antwort möglich.

2006-07-11 01:37:01 · answer #11 · answered by alexbln 3 · 0 0

fedest.com, questions and answers