Beziehungen!
Was würde die Liebe jetzt tun?
Gott: Ich sage euch dies: Die im höchsten Sinn getroffene Wahl ist jene,
die das höchste Wohl für euch bewirkt.
Dies zu verstehen kann ein ganzes Leben in Anspruch nehmen- und noch weitere Leben, um es umzusetzen -, denn diese Wahrheit kreist um eine
noch gröÃere Wahrheit: Was ihr für euer Selbst tut, das tut ihr für einen
anderen. Und was ihr für einen anderen tut, das tut ihr für das Selbst.
Dies deshalb, weil ihr und der andere eins seid.
Und das ist deshalb so, weil…. da nichts ist auÃer euch.
(Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Was ihr für den geringsten meiner
Brüder getan habt, das habt ihr mir getan). Doch das ist für die meisten
Menschen lediglich eine groÃe esoterische Wahrheit geblieben mit einer
äuÃerst geringe praktische Anwendungsmöglichkeit.
Also muà ich nicht die ewige duldsame Ehefrau oder der herabgesetzte
Ehemann oder das Opfer in meinen Beziehungen sein, um zu etwas Heiligem zu werden oder mich in den Augen Gottes wohlgefällig erscheinen zu lassen?
Gott: Aber natürlich nicht.
Und ich muà mir nicht die Attacken auf meine Würde, die Angriffe auf
meinen Stolz, die Beschädigungen meiner Psyche und die Verwundung meines Herzens bieten lassen, um sagen zu können, daà ich in einer Beziehung mein Bestes gegeben, in den Augen Gottes und der Menschen meine Pflicht getan oder meiner Verpflichtung erfüllt habe?
Gott: Nicht eine Minute lang.
Dann sag mir bitte, welche Versprechen ich in einer Beziehung geben sollte, welche Vereinbarungen muà ich einhalten? Welche Verpflichtungen
bringt eine Beziehung mit sich? An welche Richtlinien sollte ich mich halten?
Gott: Die Antwort ist eine unhörbare – denn sie läÃt dich ohne Richtlinien,
macht jede Vereinbarung in dem Moment, in dem du sie triffst, null und nichtig. Die Antwort lautet: Du hast keine Verpflichtung – weder in einer Beziehung noch in deinem ganzen Leben.
Keine Verpflichtung?
Gott: Keine Verpflichtung. Ebenso keinerlei Beschränkungen oder Begrenzungen, keine Richtlinien oder Regeln. Du bist auch nicht durch irgendwelche Umstände oder Situationen gebunden, nicht eingeschränkt
durch irgendeinen Kodex oder Gesetz. AuÃerdem bist du nicht für irgendeine Ungehörigkeit zu bestrafen, noch irgendeiner Ungehörigkeit fähig – denn in den Augen Gottes gibt es nichts Ungehöriges.
Ihr könnt nicht an eine Beziehung ohne Verpflichtung glauben, weil ihr das,
wer und was ihr wirklich seid, nicht zu akzeptieren bereit seid. Du nennst ein Leben der vollständigen Freiheit spirituelle Anarchie! ich bezeichne es als Gottes groÃartiges Versprechen.
Und nur in dessen Kontext kann Gottes groÃer Plan vollendet werden.
ihr habt keine Verpflichtungen in einer Beziehung. Ihr habt nur Gelegenheiten.
Die Gelegenheit, nicht die Verpflichtung, ist der Eckstein der Religion,
die Grundlage aller Spiritualität. Solange ihr das umgekehrt seht, werdet ihr den Kern der Sache nicht begreifen.
Tut, was immer ihr tut, aus einem Gefühl der wunderbaren Gelegenheit heraus, die euch eure Beziehung bietet – die Gelegenheit zu entscheiden und zu sein, wer – ihr – wirklich - seid.
Du nimmst eine Menge Romantik weg, wenn ich dich zum Thema Beziehung befrage. Was ist denn falsch daran, wenn ich mich Hals über Kopf verliebe, ohne vorher darüber nachzudenken?
Gott: Nichts, Verliebe Dich in dieser Weise in so viele Menschen, wie du möchtest. Aber wenn du mit einer Person eine lebenslange Beziehung eingehen willst, dann möchtest du dir vielleicht zusätzlich auch ein paar Gedanken darüber machen.
Wenn du es anderseits genieÃt, Beziehungen wie einen Fluà zu durchqueren – oder noch schlimmer, in einer Beziehung bleibst, weil du glaubst, sie aufrechterhalten zu müssen, und dann ein Leben in stiller Verzweiflung führst -, wenn du es genieÃt, diese Muster der Vergangenheit zu wiederholen, dann mach weiter so.
Okay. Ich will also die Instrumente für das Eingehen einer langfristigen Beziehung finden – und du sagst, eines davon ist, daà wir die Beziehung in bewuÃter Absicht eingehen.
Gott: Ja, Vergewissert euch, du und deine Gefährtin, daà ihr euch in der Absicht einig seid.
Wenn ihr auf bewuÃter Ebene beide darin einig seid, daà der Zweck eurer Beziehung darin besteht, daà ihr eine Gelegenheit, keine Verpflichtung,
erschaffen wollt für Wachstum, für den vollen Ausdruck des Selbst, für ein Leben, das sich zu seinem höchsten Potential aufschwingt, für die Heilung jedes falschen Gedankens oder jeder minderen Vorstellung, die ihr je von euch hattet, und für die letztliche Wiedervereinigung mit Gott durch die Kommunion eurer beiden Seelen – wenn ihr diesen Schwur leistet anstelle der Versprechen, die ihr euch bisher gegeben habt -, dann hat die Beziehung auf einer guten Grundlage begonnen. Dann ist sie richtig eingeleitet worden, hat sie einen guten Anfang gemacht.
Aber das ist noch keine Garantie für den Erfolg?
Gott: Wenn du Garantien im Leben haben willst, dann willst du das Leben nicht. Du willst das wiederholte Proben eines Drehbuchs, das bereits geschrieben wurde.
Das Leben kann seiner Natur nach keine Garantien bieten, oder es würde in seinem ganzen Sinn und Zweck vereitelt werden.
ich hab´s schon begriffen. Also, jetzt habe ich meiner Beziehung zu einem sehr guten Anfang verholfen. Wie erhalte ich diesen Zustand nun aufrecht?
Gott: Du sollst wissen und verstehen, daà es Herausforderungen und schwierige Zeiten geben wird.
Versuche nicht ihnen aus dem Weg zu gehen. HeiÃe sie willkommen, dankbar. Nimm sie als groÃartige Geschenke von Gott, als herrliche Gelegenheit, um das zu tun, um dessentwillen du in die Beziehung eingetreten bist – und ins Leben.
Bemühe dich wirklich darum, daà du in diesen Zeiten deine Partnerin nicht als Feindin oder Widersacherin betrachtest. Strebe danach, daà du in der Tat niemanden und nichts als den Feind ansiehst – oder auch nur als das Problem. Kultiviere die Technik alle Probleme als Gelegenheit zu begreifen.
Gelegenheiten, um zu…. ich weiÃ, ich weià – sein und zu entscheiden, wer du wirklich bist.
Richtig! Du hast es Kapiert!
2006-07-14 04:42:48
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answer #6
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answered by Anonymous
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