Ich habe zehn Jahre in einem CD-Laden gearbeitet, eng zusammen mit den Jazz-Kollegen, und mich immer wieder gefragt, warum Menschen, die Jazz oder Klassik hören, diese Musik als kultivierter, wichtiger und bedeutsamer ansehen als alles andere.
Ich höre selbst gern Miles Davis oder Till Brönner, genauso auch Klavierstücke von Chopin, aber trotzdem auch Pop und (sogar) Schlager.
Welche Musik ist gut, welche ist schlecht? Ist das nicht nur eine Frage des Geschmacks?
Jazz und Klassik werden als niveauvoller angesehen, und ich habe viele Kunden gehabt, denen es deutlich anzumerken war, dass sie diese Musik nur aufgrund eines gesellschaftlichen Zwangs hörten oder aber den Eindruck vermitteln wollten, zu einem intellektuelleren Kreis zu gehören.
Menschen, die Rock und Schlager hören, kann man meiner Meinung nach noch am ehesten "vertrauen", dass hinter ihrer Leidenschaft Überzeugung und wahres Interesse steckt, während sich fast alle anderen mit ihrem angeblichem Geschmack nur nach der Mode und den "Bedingungen" für gesellschaftliche Akzeptanz richten.
Traurig, aber wahr.
2006-07-03 09:54:30
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answer #1
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answered by . 6
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Über Geschmack lässt sich nicht disputieren.
2006-07-10 09:16:41
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answer #2
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answered by ??! 6
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Pat wer ? Jeder Mensch hat halt einen andren Musikgeschmack.
2006-07-04 00:12:09
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answer #3
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answered by Andrea 7
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Ich selbst spiele Gitarre , Klavier und Saxophon.
Und meine Stimme wurde über Jahre klassisch trainiert.
Ich höre bevorzugt Jazz
(die Kunst der versteckten Melodie).
Aus derber Volksmusik hat, um nur ein Beispiel zu nennen, Haindling ein Markenzeichen gemacht, das auch nicht Volksmusikfans begeistert.
Das Moldaulied, aus einer Gustav Mahler Synphonie, ist nichts anderes, als das allbekannte "Alle meine Entlein".
Pat Metheny verarbeitet auch Themen aus der Volksmusik: sind das dann auch Miststücke?
Wie viele Beispiele magst du hören,
bis dir klar wird, daß deine Ablehnung keinerlei musikalisches Fundament hat?
Jede Musik ist zu achten,
auch wenn es vielleicht nur Einem gefällt:
Sie spendete Freude.
Das genügt.
Lerne Musik, erfreue jemanden damit.
Musik ist nicht dazu da, zu spalten und zu teilen.
Wenn nicht, halt wenigstens die Klappe.
Auch Pausen sind Musik.
2006-07-03 22:22:42
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answer #4
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answered by genau_daneben_denken 3
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Ich bin selbst Musikfreak.
Pat Metheney finde ich eher lahm. Aber ist natürlich Geschmackssache. Versuche es doch mal mit: John Scofield,
Wes Montgomery, Thelonious Monk oder der Deutschen Gruppe Mardi Gras.BB . Eine total abgefahrene Musik zwischen Pop, Roxk, Jazz und wasweißichnoch.
2006-07-03 19:51:43
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answer #5
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answered by Anonymous
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"Geschmackssache" sagte der der Affe und biß in die Seife
2006-07-03 10:49:05
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answer #6
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answered by Alex 2
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Hab mir den jetzt auch mal angehört. Ist auch Mist, gibt aber schlimmeres. Mein Geschmack ist das nicht.
Ich nehme an, das Mist=Musik analog der Frage sein soll.
2006-07-03 09:56:06
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answer #7
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answered by selek F 3
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Wenn du Glück hast wirst du auch noch mal Erwachsen,und lernst andere Menschen und deren Meinung und und und,zu respektieren.
2006-07-03 09:55:38
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answer #8
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answered by tirreg 5
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Was Mist ist und was nicht liegt am Geschmack der Person. Alles was man nicht mag, als Mist zu bezeichnen ist äuserst intollerant und einfach überflüssig.
2006-07-03 09:44:32
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answer #9
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answered by Anonymous
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ist es diese frage wert , gestellt zu werden??
2006-07-03 09:35:24
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answer #10
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answered by stellina 4
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