Zuerst ein paar Zitate aus Wikipeda, kindgerecht verkürzt, dann eigene Ergänzungen:
Per Definition beginnt die Steinzeit mit dem erstmaligen Gebrauch von Werkzeugen aus dem Material Stein durch den Menschen. Ob diese Veränderungen anfangs bewusst herbeigeführt wurden oder aber durch Zufall entstanden, wird sich wohl nie restlos klären lassen. Mindestens aber erkannte der frühe Mensch den Nutzen. Die ältesten Funde des Altpaläolithikums finden sich in Afrika (Äthiopien) und sind etwa 2,5 Millionen Jahre alt, die ältesten europäischen Funde datieren auf etwa 1,5 Millionen Jahre.
Vor etwa 600.000 Jahren entwickelte sich dann die Werkzeugkultur mit seinen Faustkeilen
Erstmals wird das Feuer genutzt - eine wichtige Voraussetzung um auch kältere Regionen zu besiedeln und fleischliche Nahrung für die Verdauung des Menschen bekömmlicher zu machen.
Im Allgemeinen wird das Mittelpaläolithikum mit dem Neandertaler verbunden, allerdings fanden sich seit etwa 90.000 auch der moderne Mensche (Homo Sapiens). Die Menschen waren weiterhin Jäger und Sammler, besonders das eiszeitliche Großwild wurde gejagt, zusammengesetzte Waffen (Holz und Stein, verbunden durch einen Klebstoff aus Birkenpech) und Feuer waren bekannt. Holz-, Knochen- und Geweihgeräte wurden wahrscheinlich intensiv genutzt, leider hat sich davon fast nichts erhalten.
Der Beginn der jüngeren Alt-Steinzeit wird heute etwa 40.000 Jahre vor unserer Zeit angesetzt. Lange, schmale Klingen und Messer tauchen auf, deren Träger nunmehr der moderne Mensch ist. Frühe Felsmalereien finden sich in Frankreich, Bestattungen sind erhalten. Im Magdalénien, dem letzten Abschnitt der jüngeren Altsteinzeit geht die letzte Eiszeit langsam zu Ende. . Die bekanntesten Höhlenmalereien (Höhle von Lascaux) stammen aus dem Magdalénien, ebenso eine zunehmende Zahl an kleinen, beweglichen Kunstwerken. Überreste von Zeltbauten fanden sich ebenso wie Lampen mit Docht, verbesserte Jagdwaffen und Schmuck, der bereits weit gehandelt wurde. Der am besten erhaltene Fund in Deutschland aus dieser Zeit sind die 14.000 Jahre alten Skelette und Kulturbeigaben aus dem Doppelgrab von Oberkassel.
[Mittelsteinzeit:
Beginn ab etwa ab 8.000 v. Chr. Diese beginnt aber in verschiedenen Weltgegenden zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten. Im nacheiszeitlichen Mitteleuropa dagegen dauerte diese Phase bis etwa 4.500 v. Chr. Die Zeit ist vom Zurückweichen des Eises der letzten Eiszeit und der damit verbundenen Erwärmung des Klimas und einer entsprechenden Änderung der Flora und Fauna geprägt. Kennzeichnend für diese Epoche sind Kleingeräte aus Feuerstein, die als Teil komplexerer Werkzeuge (z.B. Sägen) verwendet wurden. Die Sesshaftigkeit nahm weiter zu.
Jungsteinzeit:
Bandkeramische Gefäße aus Mitteldeutschland,Der Beginn der Jungsteinzeit wird heute über den Übergang von der aneignenden zur produzierenden Wirtschaftsweise (Neolithische Revolution) definiert, also dem Beginn von Viehhaltung und Ackerbau.
Bekannte Funde von gut erhaltenen jungsteinzeitlichen Menschen ist z.B. der Ötzi.
... dies als kindgerecht verkürzte Zitate aus Wikipeda.
persönlich ergänze ich noch, dass Steinzeitmenschen zum Schutz vor Wetter, Kälte und Raubtieren vorzugsweise in Höhlen gelebt haben; ihr Leben bestand aus Jagen und Sammeln, war hart und entbehrungsreich, und die Familienbande gab ihnen Schutz. Gejagt wurde alles, was essbar war: vom Kaninchen bis hin zum großen Mammut, dem behaarten, einem Elefanten nicht unähnlichen Großsäugetier der Steinzeit. Das Jagen eines Mammuts (oder anderen großen Wildtieren) erforderte Zusammenarbeit und Absprache, Intelligenz und Mut. Wenn sie es schafften, ein solches Tier zu erlegen und abzutransportieren, war der Fleischvorrat für Monate gesichert. Durch den geschickten Umgang z.B.mit Feuersteinen waren die Steinzeitmenschen in der Lage, ein Lagerfeuer zu entfachen und darauf Fleisch zu rösten und es somit bekömmlicher und haltbarer zu machen. Die Beherrschung des Feuers war überhaupt die wichtigste Errungenschaft in der Menschheitsgeschichte. Feuer spendete Wärme, hielt des Nachts Wildtiere fern und wurde, wenn möglich, immer am Brennen gehalten.
Ein erlegtes Wildtier war nicht nur Nahrungsquelle - alles an ihm wurde verwendet: aus der Haut des Tieres wurde Fellkleidung erstellt, aus den Knochen Speerspitzen, Nadeln, Knöpfe und Schmuckgegenstände, aus den Sehnen und Därmen wurden Bogensehnen, aus den Schädeln Trinkgefäße, aus Innereien wurden Beutel und Schläuche hergestellt. Mag sich für uns eklig anhören, war in der damaligen Zeit aber lebensnotwendig. Nichts wurde vergeudet, alles wurde verwendet.
und, wie der name steinzeit schon sagt, wurden die härtesten werkzeuge aus stein gemacht. das bekannteste werkzeug ist der faustkeil. das ist ein behauener, spitz zulaufender stein, oftmals mit einer scharfen kante. es gibt verschiedene typen von faustkeilen, primitive und fortschrittliche arten. das hängt auch vom alter ab. es gab bei den steinzeitmenschen richtige spezialisten zur herstellung dieser faustkeile. sie waren äußerst geschickte handwerker, wußten genau, welcher stein am geeignetsten war und wie sie ihn zu bearbeiten hatten. diese begehrten faustkeile waren dann auch beliebtes handelsobjekt mit nachbarstämmen. So kam man auch in Berührung mit entfernteren Gruppen, Beziehungen wurden gepflegt, Freundschaften geschlossen, neue Familien gegründet.
Die Steinzeit wurde abgelöst durch die Bronze- und Eisenzeit.
Hoffe, etwas beigetragen zu haben.
2006-07-03 04:59:39
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answer #1
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answered by wollywood 2
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