Ein klares Nein.
Es kann zwar sein daß man in der Kindheit Dinge erlebt hat, welche einen sehr geprägt haben, aber die Konsequenzen die man daraus zieht liegen vollkommen in der Verantwortung des Kriminellen.
Man kann aus dem was einem passiert ist lernen, oder man die Fehler anderer wiederholen. Ich empfehle ersteres...
2006-06-28 12:56:21
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answer #1
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answered by Johnny Cache 5
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Erstens wird nicht jeder Mensch nach einer schlechten Kindheit kriminell, und zweitens gibt es auch genügend Kriminelle mit einer glücklichen Kindheit.
Ein Freund von mir hat drei Kinder. Die beiden Jungs sind brave Kerle, spielen super Fußball und haben Freunde. Seine Tochter dagegen klaut Geld im Haushalt, sogar aus Vaters Geldbörse, schwänzt die Schule und wurde schon als Ladendiebin erwischt. Die Eltern hatten den Kindern eine gute Kindheit verschafft, viele Wochenenden in der Natur, und mit Unterstützung für jede Aktivität nach Wunsch der Kinder, auch der Tochter.
Aber offenbar ist die Tochter dann unter schlechten Einfluss geraten, und weiß nicht was gut für sie ist. Sie lässt sich nichts sagen und bleibt nächtelang fort, obwohl sie erst 14 ist.
Für mich ist nicht die Kindheit daran schuld, und ich wage die Prognose, dass das Mädchen bald aus den Augen verschwinden wird. Wenn man dann in 10 Jahren vielleicht wieder etwas von ihr hört, wird es eine traurige Geschichte sein. Ihr Charakter ist wohl so, dass sie nur den schnellen Vorteil, und nicht das langfristige Risiko sieht, welches x mal schwerer wiegt als der kleine Vorteil in der Hand. Und daran ist nicht die Kindheit schuld, meine ich.
2006-07-05 09:42:21
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answer #2
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answered by sunny longbow 3
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meiner Meinung nach Nein!
ich vermute,diese These hat ein Psychologe erfunden...
(ist ja einfach, alles auf die Kindheit zu schieben)
2006-06-30 04:43:20
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answer #3
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answered by birkenmaus 3
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Nein aus eigener Erfahrung weiß ich das viele die aus "gutem" Hause kommen oft schlimmer sind wie die aus "schlechtem" Haus.
2006-06-29 14:18:17
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answer #4
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answered by rabbit 1
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Das ist eine reine Sache der Definition. Eine "kriminelle Tat" laesst sich per se nicht entschuldigen. Darum nennen wir sie 'kriminell' - erklaeren kann man natuerlich alles.
Leider scheint die Rechtsprechung da auch nicht mehr klar zwischen den Begriffen zu unterscheiden.
2006-06-29 13:33:01
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answer #5
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answered by nimrod 7
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Schwere Kriminalität auf gar keinen Fall. Das Abziehen von heute ist aus meiner Sicht wirklich ungünstigen Bedingungen im Elternhaus zuzuschreiben, auch Einbrüche. Viele Jugendliche bekommen kaum Taschengeld, oft auch wenig Essen. Besondere Sachen schon gar nicht.
2006-06-29 08:04:11
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answer #6
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answered by Anonymous
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Bestimmt gibt es keine Entschuldigung dafür aber ich bin mir sicher dass die meisten die hier mit einem klaren "NEIN" geantwortet haben eine eher gute Kindheit hatten und nicht wissen wie sich ein "asoziales" Elternhaus auf das eigene Leben auswirkt. Es wurde ja schon desöfteren nachgewiesen, dass die meisten Kriminellen eine eher schlechte Kindheit hatten. Klar kommt man irgendwann in ein Alter in dem eigentlich den Unterschied zwischen "gut" und "böse" kapiert haben sollte- einfach schon aus positiven Beispielen der allgemeinen Umgebung. Leider ist es nur oft so dass man als Kind aus schlechtem Elternhaus oft auch später nicht in bessere Gesellschaft kommt. Dann spielt oft der Gruppenzwang eine Rolle. Und so kommt eins zum anderen. Ich weiß wie schwierig es ist, sich aus eigener Kraft wieder umzuerziehen. Selbstdisziplin kriegt man nun mal nicht als Vorratspack im Supermarkt um die Ecke...Denn wenn die Eltern gar keine Schuld hätten ist es auch egal wie wir unsere Kinder erziehen. Dann brauchen wir uns nicht um unsere Kinder zu kümmern, dürfen sie vielleicht noch misshandeln und wer dann noch glaubt dass dabei ein guter Mensch rauskommt lebt wohl in einer Märchenwelt. Es gibt Berichte von Kinderschändern die unter ihrem eigenen Zwang wahnsinnig leiden und wissen dass es falsch ist was sie machen. Bestimmt sehen sie ihre Kindheit nicht als Entschuldigung (Ich übrigens auch nicht!!!! ) nur sollte man nicht von vorneherein jemanden mit den Worten "dann muss er sich halt zusammenreissen!" abstempeln. Solche Fälle sind eher ein Fall für die Psychiatrie als für´s Gefängniss. Ich finde es einfach traurig wie manche Kinder aufwachsen müssen und keinerlei Grundlage für ihr späteres Leben mitbekommen.. Klar, sind oft die Eltern solcher Kinder selbst nicht in besseren Verhältnissen aufgewachsen nur bei manchen Familien wird schon alleine durch Vernachlässigung viel kaputtgemacht. Man darf die Kindheit natürlich nie als Entschuldigung für kriminelle Handlungen sehen aber Eltern dürfen ihre eigenen Erziehungsmethoden auch nicht dadurch entschuldigen dass ein Mensch später ja mal selber auf eigenen Füßen stehen und entscheiden muss.....so nach dem Motto "das verwächst sich schon" .. das ist dumm und kurzsichtig.. !!!
2006-06-29 06:38:41
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answer #7
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answered by Anonymous
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Nein,
wohl eher mit schlechten Umgang oder fehlender Skrubel oder aus sonstigen Notlagen heraus.Oder alles zusammen?
2006-06-29 04:55:28
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answer #8
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answered by kleine_zockerin 3
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Erklären vielleicht, entschuldigen auf keinen Fall.
2006-06-29 01:40:59
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answer #9
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answered by You Know Who 6
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nein, aber sie hat m.e. einen nicht unwesentlichen einfluss. die rede ist von der sog. sozialisationsphase. sie legt den grundstein über soziales verhalten, welches - regional verschieden - unterschiedlich ist. religiöse einflüsse dürfen hierbei auch nicht vernachlässigt werden.
übrigens lehne ich die theorie des geborenen verbrechers (nach lombroso oder glueck und glueck) ab.
insgesamt hast du dir eine komplizierte frage ausgedacht.
eine umfassende und befriedigende antwort kann dir eigentlich nur ein kriminologe geben. innerhalb dieser wissenschaftlichen disziplin gibt es mehrere, auch gegenläufige theorien und ansätze (z.b. labeling aproche), die "abweichendes" verhalten erklären.
2006-06-29 01:09:36
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answer #10
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answered by tomfighter_2000 4
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