Nunja, ein bisschen würde ich den Kontext schon beachten. Wir leben in einer (weitestgehend) säkularisierten Gesellschaft. D.h. leben, politik und Kirche gehören nicht mehr automatisch zusammen. Es entsteht eine Entfremdung vom Glauben.
Desweiteren ist es schwierig, wenn man gläubig ist, mit diesem Glauben lange neutral zu bleiben (Disskusionen, Ethik usw.)
Ebenfalls wird in userer Gesellschaft immernoch der Glaube als sehr konservativ eingestuft (was er so leid es mir tut, bei jeder Religion auch im Grunde ist) und wer will schon in der hippen konsumgesellschaft konservativ sein?
Auch wenn ich aus persönlichen Gründen mit dem Cristentum, den islam oder anderen monotheistischen Religionen (inkl. Buddhismus) nichts mehr anfangen kann bin ich der Meinung, dass es nicht ausschlaggebend dafür sein sollte, wie ich jemanden beurteile, das sollte für alle auf diesem planeten gelten, um den glauben entgültig als kriegsbegründung zu verbannen.
2006-06-22 04:33:22
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answer #1
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answered by Waschzuber 6
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Nun weil die großen Religeonen (Christentum, Islamismus und
Judentum) dafür gesorgt haben. In dem sie Kriege im Namen ihres
Gottes vom Zaun gebrochen haben. Andere Völker unterjocht oder
gar ausgerottet haben, klar alles auf Befehl Gottes oder mindestens
mit seinem Segen.
Davon kann sich keine der großen Religeonen frei sprechen.
Nein noch viel besser, jeder dieser Großen, tut es ja heute noch
und behauptet Gott auf seiner Seite zu haben.
Das ist aber ebenso mit denen welcher dem Gott Mamon nach
laufen und ihn an beten. :-))
Gruß Kai
2006-06-22 12:01:54
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answer #2
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answered by Lars 3
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Weil kaum jemand genau weiss, um was es eigentlich geht. Der Kopf bildet Urteile und jongliert mit Gedanken, stiftet Verwirrung, formt Glaubenssätze und spricht Verurteilungen aus und bringt uns vom Kern der Religiosität eigentlich nur weiter weg.
Es ist absolut egal, was Andere zu deinem Glauben sagen. Wer dich deshalb verurteilt, zeigt, dass er keine Ahnung hat.
2006-06-25 09:25:46
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answer #3
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answered by ? 3
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Das Christentum ist eben auch in der Theorie keine besonders nette Religion.
Wenn jemand der Meinung ist, daß du unter der Kontrolle des Teufels stehst, von Grundauf böse bist und nach deinem Tod dafür von Gott im ewigen Feuer bestraft wirst und er das dir gegenüber auch zugibt, was würdest du dann dazu sagen?
So steht es eben in der Bibel (was dir jeder evangelikale Christ bestätigen wird).
Wenn ihr wirklich akzeptiert werden wollt, dann versucht es doch mal mit richtiger Toleranz und Nächstenliebe und distanziert euch von irgendwelchen Traditionen und Büchern, die Haß und Verachtung lehren.
Dann werden euch auch die meisten vernünftigen Nichtchristen respektieren und nicht mehr befremdlich auf euer Bekenntnis reagieren.
2006-06-23 08:02:13
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answer #4
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answered by bleak 1
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Ich erkläre mir die allgemeine Bibelscheu, weil die hl. Schrift unseren Charakter in Frage stellt. Weil da ein Machtwort gesprochen wird über unseren Lebensstil, ja auch über unser vermeintliches christliches Profil. Allzu leicht wird diese leise göttliche Stimme, die in uns ist, von der Welt übertönt. So sehr, bis wir merken, dass wir dabei sind, unser Leben zu verbauen... Aber: Zum Glück rettet uns noch eine gnadenhafte Liebe zum Wort der Wahrheit.
2006-06-22 16:34:37
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answer #5
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answered by Anonymous
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Du bist in diesem Fall "aussätzig" weil du anders bist als die Anderen. Vielleicht auch, weil man dein Anderssein erstmal nicht einschätzen kann. Man ist zwar heute gläubig (irgendwie), man ist Christ, aber für die meisten bedeutet das relativ wenig. Mit regelmäßiger Kirchgang meinen die meisten: einmal im Jahr, nämlich Weihnachten !
2006-06-22 15:06:42
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answer #6
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answered by Michael 1
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Weil es den meisten Menschen zu gut geht und Mann,Frau sich lieber über den Nachbarn aufregen,als sich mit sich selbst zu beschäftigen und über sich und seine eigenen Fehler mal nachzudenken.Auch das ist ReligionSelbstverantwortung,Dankbarkeit und vieles mehr .Aber wer sich mit der Religion egal welcher beschäftigt kommt schnell zu dem Schluss,den Gott hat keine anderen Hände,als die deinen.Gott kann in erster Linie nur durch uns wirken.Da muss Mann,Frau aber was machen in Aktion treten.Da sitzt kein Zauberer auf Wolke sieben,der mir meine Wünsche erfüllt,dann ist Religion nicht für mich,so oder so ähnlich denken leider immer mehr Menschen.Sich über sein essen freuen wer kann das den Heute noch.Die Menschen die durch Schicksalsschläge gegangen sind und durch die Kraft in ihrem inneren wieder zurück ins Leben gefunden haben,kehren am schnellsten zurück in die Religiösität.Das nicht unbedingt heißt jeden Sontag in die Kirche zu gehen,sondern zu begreifen das es mehr gibt,als wir uns jetzt vorstellen können.
2006-06-22 12:12:52
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answer #7
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answered by tirreg 5
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Weil es doch genau darum geht. Irgendwelche Leute haben sich vor Urzeiten ihren Frust von der Seele geschrieben und heute glauben die Gläubigen daß dies der Weisheit letzter Schluß ist.
Weil sich damals ein paar Leute in ihrer Dummheit mit Schweinefleisch und Alkohol in einen recht schlechten Zustand versetzt haben und irgendjemand darauf hin geschriehen hat daß man nicht mehr machen sollte ist es heute für Millionen Menschen plötzlich Gesetz.
Nur weil irgendwann mal jemand eine Idee hat wird sie heute durch die Religion repräsentiert und am besten in keinster Weise hinterfragt. Ob der Schreiberling zu der Zeit gerade was geraucht hat oder stinksauer auf seine Frau war ist doch völlig egal... so steht es nun mal geschrieben.
Diese Vorurteile prägen leider auch mein Leben obwohl ich versuche mit aller Macht diesen zu entgehen. Wenn ich also irgendwo mit diesem Thema konfrontiert werde gebe ich auch meinen Senf dazu. Ich bin auch nur das wozu mich die "christliche Kultur" gemacht hat...
2006-06-22 11:38:10
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answer #8
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answered by Johnny Cache 5
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